Buchtipp: „Bassics For Bassists“ (Bert Gerecht)

Szene-Urgestein Bert Gerecht hat ein neues Buch geschrieben! War sein letztes Werk, „Mr. Bassman geht tief runter“, noch ein überaus unterhaltsamer autobiografischer Roman, haben wir es dieses Mal mit einem kurzweiligen Ratgeber für das perfekte Setup des eigenen Instruments zu tun. Wir haben freundlicherweise eines der ersten Exemplare erhalten und konnten für euch schon einmal in „Bassics For Bassists“ reinlesen!

Bassics For Bassists Bert Gerecht
“Bassics For Bassists” ist bereits das vierte Buch aus der Feder Bert Gerechts – und ein Muss für Bassleute!

Wer ist Bert Gerecht?

Was hat dieser Bass-Fanatiker nicht schon alles für die deutsche Bassszene geleistet? 1980 initiierte Bert Gerecht – seines Zeichens seit den 60er-Jahren profilierter Bassist und erklärter Bass-Nerd – den Frankfurter Bassladen „Mr. Bassman“. In den 1980ern tingelte Bert mit der Bluesharp-Ikone Klaus „Mojo“ Kilian und der Gruppe „Matchbox Bluesband“ durch die Lande. Weitere musikalische Stationen waren u.a. Rufus Thomas, Louisiana Red, Peter Sonntag oder die Band Bluescasters.

Im Jahr 1985 erblickte mit „Der Rasende Bass-Bote“ das erste deutschsprachige Bassmagazin das Licht der Welt, 1989 folgte das Label „Hot Wire Records“, auf dem Bert Gerecht unter anderem basslastige Compilation-CDs unter dem Namen „Bass-Talk“ herausbrachte. Aber auch als Autor ist Bert Gerecht seit jeher aktiv. Er schrieb die Bücher „Bass-Talk!“, „Die eigene Musik auf CD“, „Mr. Bassman geht tief runter“ und verfasste im Laufe der Jahre für verschiedene Print-Musikmagazine unzählige Produkttests und Interviews.

Dann, kurz vor der Jahrtausendwende, wurde Bert Gerecht gar selbst zum Basshersteller und gründete die Company „Hot Wire Bass“. Auf seiner Homepage vertreibt er nicht nur seine hochwertigen Instrumente, sondern auch Zubehör aller Art, wie Bassbrücken, Bass-Elektroniken, Gurte etc., und bietet Servicearbeiten unterschiedlichster Couleur für seine tieffrequente Kundschaft an.

Bert Gerecht Hot Wire Bass
Wenn es ihn in der deutschen Bassszene nicht gäbe – man müsste ihn erfinden: Bert Gerecht (Bildquelle: Hot Wire Bass)

Bert Gerechts neues Werk: „Bassics For Bassists“

Womit wir auch schon gleich bei unserem heutigen Thema wären! Bekanntlich ist das Einstellen des eigenen E-Basses für nicht wenige Bassist:innen ein Buch mit sieben Siegeln. Das allerdings vollkommen zu Unrecht, denn mit nur wenigen Handgriffen kann im Grunde jede Bassistin und jeder Bassist ihr/sein Instrument zu deutlich besserer Bespielbarkeit und einem knalligeren Sound verhelfen!

Und genau darum geht es in Bert Gerechts Ratgeber „Bassics For Bassists“! Auf fast 80 Seiten gibt es haufenweise handfeste Tipps und Tricks rund um den E-Bass. Darüber hinaus gibt es anschauliche Erklärungen und Bilder, die interessierte Bassleute auf dem Weg zu einem perfekt eingestellten Instrument begleiten.

Unter anderem behandelt Bert Themen wie:

• Wie ziehe ich Basssaiten richtig auf?
• Wie justiere ich die Saitenlage?
• Wie kontrolliere und korrigiere ich die Halskrümmung?
• Was macht eigentlich ein Halsstab – und wie stelle ich ihn ein?
• Wie optimiere ich die Intonation?
• Auf welche Höhe sollten die Tonabnehmer eingestellt sein?
• Wie justiere ich meine Bassbrücke?
• Warum ist der Halswinkel entscheidend?
• Welche Höhe sollte der Sattel haben?

In diesem Video gibt es einen kleinen Vorgeschmack auf den Inhalt des Buches:

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Fazit

Ein lehrreiches und einmal mehr äußerst kurzweilig geschriebenes Buch, das handfeste Tipps und Kniffe beinhaltet, aber ebenso einfach nur zum Stöbern einlädt. Auch als Geschenkidee für Bassistinnen und Bassisten kann ich mir „Bassics For Bassists“ daher ausgezeichnet vorstellen!

Bestellen kann man „Bassics For Bassists“ von Bert Gerecht auf Portalen wie Amazon, aber auch auf der Hot-Wire-Webseite. Oder man schreibt Bert kurz eine Mail unter bert@hotwire-bass.de bzw. ruft an unter Tel: +49 (0) 6753 94571.

Weitere Infos gibt es hier: www.hotwire-bass.de

Hot or Not
?
Bassics For Bassists Bert Gerecht

Wie heiß findest Du diesen Artikel?

Kommentieren
Schreibe den ersten Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Für dich ausgesucht
Bass-Kompressor einstellen: Die wichtigsten Einstellungen im Workshop
Workshop

Was macht ein Bass-Kompressor? Was bedeuten die Begriffe Threshold, Ratio, Gain, Attack und Release? In diesem Workshop erfährst du es!

Bass-Kompressor einstellen: Die wichtigsten Einstellungen im Workshop Artikelbild

In diesem Workshop zeige ich euch Wege, wie man den beliebtesten Effekt für Bass - den Bass-Kompressor - richtig einstellen sollte, um optimal damit zu arbeiten! Die Bezeichnung "Effekt" ist dabei übrigens fast etwas unangebracht, da ein Kompressor den Sound für gewöhnlich ja nicht so massiv verändert. Häufig liest man sogar, dass man einen guten Kompressor gar nicht hören sollte. Im Unterricht oder bei Workshops stelle ich jedoch häufig fest, dass viele BassistenInnen zwar einige Effektgeräte besitzen, aber oftmals gar nicht so genau wissen, wie diese arbeiten und wie man sie sinnvoll einstellen kann. Viel Potenzial, für das man eine Menge Geld bezahlt hat, bleibt auf diese Weise leider auf der Strecke! Warum sich dennoch der eine oder andere Euro für ein Bass-Kompressor-Pedal lohnt und wie man dieses richtig einstellen kann, möchte ich euch daher heute näherbringen.

Pimp My Bass - Billigbass mit Replacement-Parts aufwerten
Workshop

Pimp my bassguitar: Ein bewährtes Mittel, sein Instrument aufzuwerten, ist der Einbau von Replacement-Parts für Bass. Hier lernst du, welche klanglichen Auswirkungen neue Saiten, Brücke oder Pickups haben.

Pimp My Bass - Billigbass mit Replacement-Parts aufwerten Artikelbild

Kann man Sound und Bespielbarkeit eines günstigen E-Basses durch den Umbau mit Replacement-Teilen verbessern? Heute führen wir einmal ein kleines Experiment im Sinne der Wissenschaft durch! Zu diesem Zweck haben einen preisgünstigen Bass gekauft und werden ihn mit verschiedenen Maßnahmen tunen. Der Fokus liegt dabei nicht auf optischen Aspekten wie Farbe, Schlagbrett, Ralley-Streifen etc., sondern auf Anbauteilen, die den Klang verbessern sollen. Voraussetzung dafür ist, dass diese Replacement-Parts für E-Bass problemlos auf dem sogenannten "After Market" erhältlich sind und keine großen Fräsarbeiten am Instrument erfordern. In der Summe kosten die ausgewählten Tuning-Maßnahmen doppelt so viel wie der Bass selbst. Das führt zwangsläufig zu der Frage: "Macht das Sinn?", doch der eigentliche Zweck dieses Experiments besteht darin, zu zeigen, was jedes einzelne Teil bewirken kann - oder eben nicht.

Kondensatoren für E-Bass – machen sie einen Unterschied?
Feature

Klingen verschiedene Kondensatoren (Orange Drop, Mustard, "No Name") in einem E-Bass unterschiedlich? Wir machen den Test!

Kondensatoren für E-Bass – machen sie einen Unterschied? Artikelbild

Kleine Vorwarnung: Heute wird es kontrovers! Es geht nämlich um die Frage, ob Kondensatoren verschiedener Hersteller unterschiedlich klingen. Und das auch noch bei gleichen technischen Werten. Dies hat schon häufig zu hitzigen Diskussionen in diversen Foren geführt. Die einen behaupten, bei gleichen technischen Werten gilt „Kondensator = Kondensator“. Andere wiederum schwören auf den magischen Klang bestimmter Vintage-Teile, wie „Orange Drop“, „Mustard“ oder „Bumble Bee“. Was Elektronik etc. angeht, bin ich persönlich ein absoluter Tiefflieger und kann daher nicht wirklich mitreden. Das möchte ich aber eigentlich auch gar nicht, denn ich will ja Bass spielen! Außerdem bilde ich mir gerne eine eigene Meinung basierend auf meinen selbst gemachten Erfahrungen. Daher habe ich mir einfach einen Orange Drop- und einen Mustard-Kondensator besorgt und werde das Ganze heute tollkühn ausprobieren! Das Beste an der ganzen Sache ist, dass die Investitionen von circa 2,50 Euro pro Kondensator die wohl günstigste „Pimp My Bass“-Maßnahme aller Zeiten ist. Ist also an dem Sound von Kondensatoren wirklich etwas dran oder ist tatsächlich alles nur Voodoo? Finden wir es heraus!

Bonedo YouTube
  • First notes on the Aguilar Tonehammer 500 V2 #shorts #reel #aguilar #tonehammer #bass
  • Aguilar Tonehammer 500 V2 - Sound Demo (no talking)
  • Killer Rock Bass: Epiphone Grabber Bass #shorts #reel #epiphonegrabberbass