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Allen & Heath QU-5D Test

Mit dem Allen & Heath QU-5D und den Pulten QU-6 und QU-7 bringt die britische Mischpultschmiede moderne Digitalmischer auf den Markt, die ihren Vorbildern in nichts nachstehen sollen. Bewusst orientiert man sich dabei am gewohnten QU-Design, lässt es sich aber nicht nehmen, auch dieses ins Jahr 2025 zu holen. Ebenfalls überarbeitet wurden unter anderem die Anschlüsse und die Leistung der Mixing-Desks. Wie schneidet das QU-5D im Test ab?

Allen & Heath QU-5D Test

Allen & Heath QU-5D – das Wichtigste in Kürze

  • XCVI-Core mit 96 kHz Samplingrate bietet hochauflösenden Sound
  • Dante-Schnittstelle ermöglicht Einbindung in entsprechende Netzwerke 
  • Per Dante können 16 Signale rein und rausgeschickt werden
  • Layer lassen sich individuell anpassen
  • Service-Funktionen wie AMM und Auto-Gain erleichtern den Arbeitsalltag
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Allen & Heath QU-5D
Allen & Heath QU-5D
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Das erhwürdige QU-16

Ob man das QU-16 von Allen & Heath mag oder nicht, ist ja – wie so vieles in der Szene – Geschmackssache. Fest steht aber: Das kompakte Mittelklasse-Pult hat sich, genau wie seine größer ausfallenden Geschwister QU-24 und QU-32, über die letzte Dekade in die Herzen so mancher Mixing-Profis gearbeitet. Das liegt nicht nur am intuitiven Design, das auch Digital-Anfängern einen einfachen Übergang von analog auf digital ermöglicht. Auch Effekte, die robuste Aufmachung und nicht zuletzt die hohe Klangqualität von Preamps und Wandlern machen auch heute noch was her. Zuletzt gingen die 16er für knapp 2.000  Euro über den Ladentisch – ein sehr attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis also.

Nichtsdestotrotz sind die QU-16 mittlerweile dann doch etwas in die Jahre gekommen. Grund genug für A&H, die QU-Serie neu aufleben zu lassen. In diesem Test beschäftigen wir uns stellvertretend für die Serie mit der QU-5D – wobei das „D“ im Namen für Dante steht.

Im Gegensatz zur 2.099  Euro teuren QU-5 wurde bei unserem Testgerät nämlich eine Dante-Schnittstelle verbaut. 350 Euro lassen sich Allen & Heath das Upgrade kosten. Dafür kann man sich nun aber auch ganz einfach in bestehende Dante-Netzwerke einklinken und so etwa Rio-Stageboxen oder entsprechende In-Ear-Systeme verbinden, ohne analog wandeln zu müssen. Wie gut das in der Praxis funktioniert und wie sich das Pult sonst im Einsatz schlägt, finden wir jetzt gemeinsam heraus. Los geht’s mit den Details.

Das Allen & Heath QU-5D

Das QU-5D bietet insgesamt 38 Eingänge zur Mischung, darunter 32 Mono-Kanäle, zwei Stereo-Eingänge und einen USB-Return – genug Spielraum also für kleinere Produktionen mit komplexeren Quellen-Setups. Auf der Hardware-Seite stehen dafür 16 Eingänge zur Verfügung, ergänzt durch zwei dedizierte Stereo-Line-Eingänge, etwa für Zuspieler, Keyboards oder externe Effektgeräte. Anders als bei der QU-16 wurde dabei nun auf Kombi-Buchsen zurückgegriffen, anstatt Line- und XLR-Inputs voneinander zu trennen.

Die Bedienung erfolgt über einen 7-Zoll-Touchscreen, der Zugriff auf alle Routing-, Processing- und FX-Funktionen bietet. Ergänzt wird dieser durch 17 motorisierte Fader mit vier Channel-Strip-Ebenen – was effizientes Layering und schnellen Zugriff auf Kanalzüge, Gruppen oder Sends ermöglicht. Acht SoftKeys stehen für individuelle Shortcuts bereit, etwa für Mute-Gruppen, Szenen oder Tap-Tempo.

Das Allen & Heath QU-5D

Ausgangsvielfalt des Allen & Heath QU-5D

In puncto Ausgangsvielfalt bringt das Pult zwölf XLR-Outputs, zwei TRS-Ausgänge und einen AES3-Digitalausgang mit. Die zwölf Mix-Busse lassen sich als sechs Mono- oder sechs Stereo-Aux-/Gruppen-Busse konfigurieren, ergänzt durch vier Matrix-Busse für Submixe oder komplexeres Zonen-Routing.

Angetrieben wird das Ganze vom leistungsstarken XCVI-Core mit 96 kHz Samplingrate, was nicht nur für niedrigere Latenzen, sondern auch für feinere EQ-Bearbeitung und mehr dynamische Detailtreue sorgen soll – etwa bei parallelem Multiband-Mixing oder der Nutzung externer Plug-in-Ketten. Sechs interne FX-Engines sind mit an Bord, inklusive hochwertiger Reverbs, Delays und Modulationseffekte. Beim Vorgänger waren es an dieser Stelle noch vier.

Auf der digitalen Seite gibt’s Dante mit 16 x 16 Kanälen, einen SLink-Port für die Erweiterung mit Stageboxen oder weiteren A&H-Systemen sowie ein USB-C-Audiointerface für DAW-Integration, Livestreaming oder Recording. Zusätzlich lassen sich über den USB-A-Port Stereo-Aufnahmen und -Wiedergaben realisieren, während sich Multitrack-Sessions und -Playbacks direkt über SD-Karte aufnehmen lassen – mit 16 x 16 Kanälen bei 96 kHz oder bis zu 32 x 32 Kanälen bei 48 kHz.

Das Gehäuse ist optional 19-Zoll-rackfähig, misst 440 x 476 x 211 mm und bringt rund 10 kg auf die Waage – also etwa so viel wie die QU-16, nimmt allerdings weniger Platz in Anspruch. Damit ist das QU-5D klar als Desktop-orientiertes, aber trotzdem roadtaugliches Pult positioniert.

Lieferumfang

Geliefert wird das QU-5D in einem großen, braunen Pappkarton. Dieser ist lediglich mit dem Firmennamen und der Modellbezeichnung des Geräts beschriftet. Das Pult selbst wird von zwei Kunststoffformen an Ort und Stelle gehalten, kann nicht verrutschen und wird somit sicher verschickt. Außerdem ist es in eine Plastikhülle verpackt, die es vor Feuchtigkeit schützt. Beigelegt wird lediglich ein Kaltgerätestecker – wie bei Geräten dieser Art so üblich.

Mehr als ein Stromkabel braucht‘s nicht
Mehr als ein Stromkabel braucht‘s nicht

Beschaffenheit und Bauform des Allen & Heath QU-5D

Fangen wir mit der Front des Mischpults an: Wie die gesamte Gerätehülle ist auch die Vorderseite aus robustem Metall gefertigt. Hier sitzen sämtliche Bedienelemente der QU-5D. Am auffälligsten ist dabei natürlich das große Touchdisplay in der oberen Hälfte. Dieses wird von acht Kunststoff-Buttons darunter und sechs weiteren links daneben begleitet. Dazu kommen ein Pan-Drehregler sowie ein großer Main-Volume-Regler. Rechts vom Display finden sich zwei weitere Taster und eine große, gut ablesbare Pegelanzeige. Außerdem in der oberen Hälfte zu finden: diverse Parameter-Sektionen, die in der klassischen Reihenfolge einer Analog-Konsole angeordnet sind – bedienbar ebenfalls über Drehregler. Hier gibt’s Zugriff auf Gain, Highpass-Filter, Gate, Kompressor und einen vollparametrischen 4-Band-EQ.

Anders als bei der QU-16 damals…

… ist das Gerät nun in ein elegantes, minimalistisches Schwarz getaucht. Die einzelnen Sektionen werden nur noch durch feine Linien optisch voneinander getrennt. Ebenfalls neu: die LED-Reiter über jedem Kanalzug – Beschriftungstape ade! Dazu kommen 16 Motorfader – einer pro Kanal –, die für vier Layer zuständig sind. Jeder einzelne wird von einem Solo-Button, einem Mute- und einem Select-Taster begleitet. Viele weitere Buttons finden sich auf der rechten Seite – sie gehören, wie auch der letzte Fader, zur Master-Sektion und zu den einzelnen Mix-Bussen, die es zu verwalten gilt. Außerdem mit an Bord: eine USB-Buchse für Medien-Sticks, ein Kopfhöreranschluss und der dazugehörige Volume-Knob.

Kurz zu den Seiten: Hier gibt’s nicht viel zu entdecken – mit Ausnahme des großen „&“-Logos, ganz im Sinne des Allen-&-Heath-Firmendesigns. Funktionalen Zweck hat das zwar keinen, optisch macht’s aber definitiv was her. Ähnlich karg zeigt sich die Unterseite: Hier finden sich lediglich ein kleiner Aktiv-Lüfter sowie vier gummierte Standfüße.

Auf der Rückseite

… sitzt schließlich der größte Teil aller Ein- und Ausgänge. 16 Kombi-Buchsen für Line- und Mic-Signale sind hier untergebracht, ein separater XLR-Input ist fürs Talkback reserviert. Dazu kommen diverse Klinkenbuchsen für Stereo-Ins und Aux-Wege sowie ein Anschluss für einen Footswitch. Zwölf XLR-Ausgänge übernehmen Monitoring und PA-Signale. Außerdem vorhanden: eine USB-C-Buchse für die Verbindung mit dem Rechner, ein 4-Pol-Lampenanschluss und ein SD-Karten-Slot für Recordings ohne zusätzliche Hardware. Neben Netzschalter und Kaltgeräteanschluss findet man hier außerdem drei CAT-Buchsen – gedacht für Netzwerk, Dante und den SLink-Port zur Anbindung an hauseigene Stageboxen – auch solche, die bisher nur preisintensiveren A&H-Konsolen vorbehalten waren.

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Allen & Heath QU-5D im Praxischeck

Es braucht keinen Fachmann, um das Pult an den Start zu bringen. Einmal am Strom angeschlossen, lässt es sich per Power-Knopf direkt einschalten. Das System bootet, das große QU-Symbol erscheint auf dem Display – und direkt fällt auf: Was die Helligkeit angeht, haben Allen & Heath vorgesorgt. Alle Farben und Formen sind gut erkennbar, auch die Reiterbeschriftungen sind sauber lesbar. Die Bewegungen auf dem Bildschirm wirken flüssig, alles läuft ohne Verzögerung.

Ein Pluspunkt, der sich erst nach ein paar Stunden herauskristallisiert hat: Der Lüfter des QU-5D blieb in meinem Test durchgehend flüsterleise. Wer also einen Partner fürs Studio-Projekt sucht, ist hier definitiv auf der sicheren Seite.

Das Display reagiert zuverlässig. Nicht zu sensibel, nicht zu träge – deutlich besser als beim Vorgänger, an den ich mich in dieser Hinsicht eher weniger gern erinnere. Das Handling des Touchscreens kommt dem eines modernen Smartphones schon ziemlich nahe.

Allen & Heath QU-5D – Bedienoberflächen im Display

Die Bedienoberflächen im Display sind in acht Untermenüs aufgeteilt. Darunter auch „FX“, wo sich eine übersichtliche Effekt-Rack-Ansicht befindet, oder „Setup“, wo ich unter anderem die Nutzeroberfläche anpassen kann. Besonders praktisch: Die acht SoftKeys lassen sich frei belegen – egal ob für Szenenwechsel, das Aktivieren von Mute-Gruppen oder Tap-Tempo.

Soundquellen für jeden Kanal-Slot

Zudem lassen sich bei der QU-5D die Soundquellen für jeden Kanal-Slot einzeln bestimmen: hier Dante 7, dort USB, dann wieder Local-In 15. Und per Drag & Drop können die Inputs anschließend beliebig den Fadern zugeordnet werden. Kein Alleinstellungsmerkmal – trotzdem sehr praktisch. Stereo-Pärchen lassen sich auf Wunsch auf einem Fader zusammenfassen, sodass man nicht gleich zwei Kanäle „verliert“.

Ebenfalls neu: Die Kanalreiter lassen sich jetzt endlich digital beschriften! Einziger kleiner Wermutstropfen: Farben lassen sich nicht zuweisen – das geht nur innerhalb der Display-Ansicht. Aber ehrlich gesagt: Daran gewöhnt man sich schnell.

Unter „Processing“ gibt’s die klassische Parameter-Übersicht pro Kanal: EQ, Kompressor, Gate – und natürlich der Preamp. Grundfunktionen lassen sich über die zugewiesenen Hardware-Knöpfe regeln, alle Details steuere ich entweder über den großen Main-Regler oder direkt per Touchscreen.

Und wie klingt das Pult?

Das Gain Staging läuft gewohnt klassisch über den Preamp-Regler. Dabei haben Allen & Heath dem QU-5D eine komfortable Service-Funktion spendiert: den Gain Assistant.

Der besteht aus zwei Modi: Auto Set legt das Preamp-Level fest, Auto Gain regelt dynamisch nach, um Clipping zu vermeiden.

Zum Test schnappe ich mir unser altes Vintage-Ludwig im Studio: Ein Beta 52 vor die viel zu große Kick, ein Beta 87 an die Snare, zwei KM184 als Overheads – und los geht’s. Kanäle auswählen, Auto-Set starten, ein bisschen draufhauen – ein paar Sekunden später sitzt der Gain mit sauberem Headroom. Nichts übersteuert.

Und Klanglich? Die Preamps rauschen kaum, die Wandler liefern eine hohe Auflösung – klingt auf Anhieb rund. Aber was rede ich: Hört selbst! Ich habe das QU-5D direkt per USB-C mit meinem MacBook verbunden und mein Amateur-Schlagzeugspiel aufgenommen.

Die zweite Aufnahme zeigt das gleiche Drumset – diesmal zurück ins Pult geschickt und mit den internen Mixer-Optionen leicht bearbeitet.

Den gleichen Test habe ich außerdem mit einer Westerngitarre und einem KM184 wiederholt.

Audio Samples
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Allen & Heath QU-5D, Drums  Allen & Heath QU-5D, Drums bearbeitet Allen & Heath QU-5D, Gitarre Allen & Heath QU-5D, Gitarre bearbeitet

Auch bei Effekten wurde nicht gegeizt

Insert-Effekte wie Kompressor-Emulationen oder virtuelle Tube-Preamps gibt’s optional per Key zu kaufen und freizuschalten – das kennt man von früheren, teureren A&H-Konsolen. Anders sieht’s bei den internen Effekt-Sends aus: Hier bietet die QU-5D von Haus aus eine ganze Palette an Delays, Reverbs und Modulationseffekten.

Ich habe ein paar Effekte über meine aufgenommenen Tracks gelegt – mein persönlicher Favorit: Automatic Double Tracking. Damit lassen sich Gitarren ohne großen Aufwand breiter machen oder Vocals weiter nach vorn schieben.

Audio Samples
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Allen & Heath QU-5D, Drums mit Arena Hall Allen & Heath QU-5D, Drums mit 480 Style Hall Allen & Heath QU-5D, Drums mit Live Drum Room Allen & Heath QU-5D, Drums mit Gated Reverb Allen & Heath QU-5D, Drums mit Snare Plate Allen & Heath QU-5D, Gitarre mit ADT Allen & Heath QU-5D, Gitarre mit Chorus Allen & Heath QU-5D, Gitarre mit Flanger Allen & Heath QU-5D, Gitarre mit Shimmer Delay Allen & Heath QU-5D, Gitarre mit Slap Delay

Der Auto Mic Mixer ist ideal für Moderation und Konferenzen

Hier können mehrere Mono-Signale priorisiert werden. Wer höher priorisiert ist, bekommt bei gleichzeitigem Sprechen mehr Pegel – automatisch. Besonders praktisch für Podiumsdiskussionen oder Panel-Talks. Neu ist das Feature nicht, aber es funktioniert absolut zuverlässig.

Der Automixer nimmt mir den letzten Rest Arbeit ab 
Der Automixer nimmt mir den letzten Rest Arbeit ab 

16×16 Signale gehen über Dante rein und raus

Für meinen Test wollte ich ein In-Ear-Signal per Dante an mein Mipro MI58-RT-DNT schicken, das ebenfalls eine Dante-Schnittstelle hat. Vorteil: Geringere Latenz, bessere Auflösung.

Der Haken: Es reicht nicht, einfach ein CAT-Kabel zwischen Pult und Empfänger zu stecken. Ein Switch ist Pflicht – der wird dann zusätzlich mit dem Rechner verbunden, um die Signale im Dante Controller zu routen. Nach dem üblichen IP-Adressen-Heckmeck läuft dann alles problemlos. Das Signalrouting steht, der Sound ist knackig. Störgeräusche oder Artefakte? Fehlanzeige.

Auch Dante lässt sich mit ein bisschen Know-how ans Laufen bringen

Allen & Heath QU-5D – mögliche Alternativen 

 Allen & Heath QU-5DBehringer WingYamaha DM3
Preis2449,- €2679,- €1979,- €
Gewicht10 kg24 kg6,5 kg
Dante16 x 16erweiterbar 16 x 16
Kanäle 384816
Local-Ins16818
Auflösung48 kHz & 96 kHz48 kHz48 kHz & 96 kHz
USB-Interface32 x 3248 x 4818 x 18
Fader17249
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Fazit zum Allen & Heath QU-5D Test

Alles in allem präsentiert sich die Allen & Heath QU-5D als absolut gelungenes Update der bewährten QU-Serie. Die Konsole bietet eine durchdachte Mischung aus professionellen Features, moderner Konnektivität und solider Klangqualität. Und das zu einem Preis, der gemessen an der Ausstattung und Verarbeitungsqualität mehr als fair ist. Besonders für Anwender, die sowohl FOH- als auch Monitoraufgaben mit einem Gerät abdecken möchten, spielt die QU-5D ihre Stärken voll aus. Die flexible Routing-Struktur mit zwölf Mix-Bussen und zusätzlichen Matrix-Bussen, die frei konfigurierbaren Layer und SoftKeys sowie die schnelle, intuitive Bedienung über den großen Touchscreen machen das Arbeiten auch in hektischen Live-Situationen angenehm stressfrei.

Positiv fällt auch die Klangqualität der Preamps und Wandler auf, die mit hoher Auflösung und sehr niedrigem Eigenrauschen punkten. Funktionen wie der Gain Assistant oder der Auto Mic Mixer zeigen zudem, dass Allen & Heath nicht nur an erfahrene Tonleute gedacht haben, sondern auch semiprofessionellen Nutzern den Einstieg erleichtert. Für alle, die regelmäßig zwischen unterschiedlichen Anwendungen wechseln – etwa von Studioaufnahmen über Livestreams bis hin zu Bühnenproduktionen – bietet die QU-5D mit USB-C-Interface, integrierter SD-Aufnahme und Dante-Schnittstelle eine beeindruckende Vielseitigkeit. Der einzige echte Kritikpunkt ist in meinen Augen die fehlende Färbefunktion der Reiter, das war es dann aber auch schon. 

Allen & Heath QU-5D erweist sich als modernes, leistungsfähiges und dabei kompakt gebautes Digitalpult, das durch seine Flexibilität sowohl FOH-Leute, wie auch Monitor-Mixer und Projektstudio-Betreiber anspricht. Wer ein zuverlässiges, road-taugliches und klanglich hochwertiges Werkzeug sucht, das in Sachen Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugt, bekommt mit dem QU-5D eine starke und zukunftssichere Lösung an die Hand. Von mir gibt’s dafür 4,5 von 5 Sternen. 

Features & Spezifikationen Allen & Heath QU-5D

  • 38 Eingänge zum Mischen (32 Mono, 2 Stereo, USB)
  • 16 Mic/Line-Kombi-Eingänge
  • 2 Stereo-Line-Eingänge
  • 7” kapazitiver Touchscreen
  • 17 Fader
  • 12 XLR-Ausgänge
  • 2 TRS-Ausgänge
  • 1 AES3-Ausgang
  • 4 Channel-Strip-Ebenen
  • 8 SoftKeys
  • 96 kHz XCVI Core
  • 12 Mix-Busse (6 Mono Aux / Group, 6 Stereo Aux / Group)
  • 4 Matrix-Busse
  • 6 FX-Engines
  • Dante (16 x 16)
  • SLink-Port
  • USB-A-Stereoaufnahme/-wiedergabe
  • USB-C-Interface mit 32 x 32 Kanälen
  • SD-Karten-Multitrack-Aufnahme/-Wiedergabe (16 x 16 bei 96 kHz, 32 x 32 bei 48 kHz)
  • optionales 19” Rack-montierbar (nicht im Lieferumfang enthalten)
  • Abmessungen (B x H x T): 440 x 476 x 211 mm
  • Gewicht 10 kg
  • Preis: 2449,- €

Allen & HeathWebsite des Herstellers

Allen & HeathMehr von dem Hersteller auf bonedo.de

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • Dante und SLink
  • hochauflösende Wandler
  • modernisiertes Design
  • LED-Reiter sind beschriftbar
  • einfache Bedienung
  • wertige Bauweise
  • große individuelle Anpassbarkeit
Contra
  • Reiter lassen sich nicht einfärben
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Allen & Heath QU-5D Test
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