Das neue Bravourstück aus Behringers Kollektion der semimodularen Desktop-Synthesizer ist der Behringer Grind. Der Synth vereint digitale Synthesemodelle mit subtraktiver analoger Klangerzeugung, Patchbuchsen und einen 32-Step-Sequencer, den man manche schon vom Behringer Crave kennen.



Auch der Behringer Grind ist keine Neuerfindung. Sein Multi-Engine-Oszillator ist schon beim Eurorack-Modul Behringer Brains verbaut worden und stammt ursprünglich von Mutable Instruments. Die Algorithmen in dem Klangmodul mit dem Namen MI „Plaits“ fanden auch schon im Arturia MicroFreak Verwendung. Mit ihm hätten wir – neben einer neuen iOS-App – auch schon den Hauptmitbewerber auf dem Schirm. Behringer Grind und Arturia Microfreak sind zwei vergleichbare Synthesizer mit hybrider Klangerzeugung aus digitalen Multi-Engine-Oszillator und analoger Filtersektion.
Der Produktname „Grind“ will interpretiert werden. Ich verstehe ihn als „hart arbeiten, schuften oder abrackern“. Allerdings hoffe ich sehr, dass der Synthesizer das Design inspirierender Klangfarben eher zum schnellen Spaß werden lässt. Der wahre Kern wird sicherlich irgendwo in der Mitte liegen. Ihr könnt euch zumindest auf einen kurzen wie positiven Test freuen. Meinen Blick richte ich auf die allerwichtigsten Features. Alles kann ich euch nicht im Detail zeigen – der semimodulare Grind bietet enorm viel.