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Harley Benton CLD-28S Test

Die Harley Benton CLD-28S im bonedo-Test  –  Unter dem Markennamen Harley Benton hat Europas größter Musikalienhändler, das deutsche Musikhaus Thomann, eine eigene preisgünstige Linie an Instrumenten und Elektronik etabliert, die überwiegend in Fernost produziert wird. Nicht wenige dieser Produkte haben im Laufe der Jahre bereits unser Testlabor durchlaufen und immer wieder gab es positive Überraschungen hinsichtlich des Preis-Leistungsverhältnisses. Dazu gehörten auch Akustikgitarren, die sich an bekannten Vorbildern orientierten und unter ihnen natürlich auch die legendäre Dreadnought, von der einige Modelle unseren Testparcours hinter sich bringen mussten. Seit dem Test des ersten Instrumentes ist eine positive Entwicklung nicht zu übersehen, und nachdem die CLD-10SCE NS im letzten Jahr die Prüfung bestand, soll der Aufwärtstrend nun mit der CLD-28S aus der Custom Line Serie fortgesetzt werden.

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Schon am Namenskürzel erkennt man, dass sich die Firma an den Maßgaben des Originals orientiert, der D-28 von Martin. Wir hoffen natürlich, dass damit gleichzeitig auch eine Orientierung am Klangbild des Mutterschiffs einhergeht. Ob die D-28 von Martin nun eine Doppelgängerin bekommen hat, soll der Test klären. Wir halten den Ball aber erst mal flach, obwohl das „S“ im Namen für „Solid“ steht, bedeutet CL aber weiterhin Custom Line und nicht etwa Champions-League.

Details

Die Größenverhältnisse stimmen, denn der üppige Body präsentiert sich nicht nur in der typischen Form, sondern auch im Maßstab 1:1 zur waschechten Martin Dreadnought.
Wir prüfen aber zunächst, ob unsere Kandidatin überhaupt die Bezeichnung D-28 verdient, denn Martin verbindet die Bezeichnung mit bestimmten Auflagen. Zur Information: Eine Chiffre wie z.B. D-28 bezeichnet bei Martin einerseits die Form (D = Dreadnought) und andererseits die Ausstattung (Style 28) einer Gitarre, das heißt, jeder „Typ“ darf sich auch mit einem ausgewählten Outfit stylen. Zum Style 28 gehören bestimmte Hölzer:
– ein Resonanzkörper (Boden und Zargen) aus Palisander (seit 1898)
– eine Decke aus Fichte (seit 1898)
– ein Saitenhalter und ein Griffbrett aus Ebenholz (seit 1898)
– ein Hals aus Mahagoni (seit 1917).
Was die Auswahl der Hölzer betrifft, erfüllt die CLD-28S die Auflagen von Style 28, mit einer Ausnahme: Aus Kostengründen wurde das Ebenholz des Griffbretts und des Saitenhalters durch Palisander ersetzt.
Darüber hinaus wird das Erscheinungsbild von Style 28 bei Martin außerdem durch
– die typische 3-Band Schalllochumrandung (seit 1870)
– den typischen „Belly“-Saitenhalter (seit 1930)
– die Punkteinlagen aus Perlmutt auch im 15. Bund (seit 1934)
– eine schwarz-weiß gestreifte Randeinlage auf der Decke (seit 1946)
– den typischen Zierspan mit Schachbrettmuster (seit 1947)
geprägt. Wir stellen fest, dass Harley Benton auch diese Auflagen im Prinzip umgesetzt hat. Unsere Kandidatin CLD-28S ist deshalb auf den ersten Blick eine durchaus gelungene Replik der Martin D-28 aus den 70er Jahren.

Fotostrecke: 5 Bilder Eine typische Dreadnought im Style 28

Doch wir nehmen die Komponenten unserer CLD-28S noch genauer unter die Lupe. Zunächst fällt auf, dass die massive zweiteilige Sitkafichtendecke mit einigen Unregelmäßigkeiten (am Unterbug) nicht den allerbesten optischen Eindruck macht. Und Symmetrie sieht anders aus. Es besteht aber deshalb noch lange kein Grund, an der Funktionalität (am Sound) zu zweifeln. Dazu später mehr.
Optisch aufgewertet wird die Decke jedenfalls durch eine dekorative Schalllochverzierung (nicht ganz im Style 28), die aus drei konzentrischen Ringen, einem weißen Zentralstreifen und zwei schwarz-weißen „Begleitern“ an der Innen- und Außenseite besteht. Die beiden Außenringe korrespondieren wiederum mit dem Herringbone-Streifen, der rundum diskret den Deckenrand verziert. Ein authentischer Teardrop dient als Pickguard und verstärkt die D-28 Illusion.
Auf der Decke wurde – wie schon erwähnt – ein Saitenhalter aus Palisander (statt Ebenholz) verleimt. Das optische Erscheinungsbild (Belly Bridge) stimmt deshalb nur formal und auch das Material macht bei genauer Betrachtung einen ziemlich rustikalen Eindruck. Aber auch hier muss die Funktionalität nicht unbedingt darunter leiden. Dramatische Unterschiede gibt es jedenfalls nicht. Die Saiten werden am Saitenhalter, wie üblich, mit Ball-Ends und weißen Pins arretiert. Ein zusätzlicher Pin befindet sich im Lieferumfang. Zur Übertragung der Schwingungen auf die dünne Decke dient außerdem ein einteiliger längenkompensierter Knochensteg mit einer Nase für die B-Saite. Auch eine zusätzliche Stegeinlage ist im Lieferumfang enthalten. Diese kann sich der Spieler bei Bedarf zurechtfeilen (lassen), um die Saitenlage (höher oder tiefer) auf sein Spiel abzustimmen.

Fotostrecke: 5 Bilder Saitenhalter aus Palisander

Ein schneeweißes Binding dient Boden und Decke als Übergang zu den beiden Palisanderzargen und schützt die Kanten vor Beschädigungen. Der Rücken macht einen ordentlichen Eindruck. Die beiden symmetrisch gemaserten Bodenhälften aus Palisander sind durch einen dekorativen karierten Zierspan (stilecht) voneinander getrennt. Der massige Resonanzkörper sollte mit einer Zargentiefe von minimal 9,6 cm am Hals und maximal 12,2 cm am Knopf einen satten Sound produzieren. Ob dieser an den typischen Dreadnought „Bass-Sound“ erinnert, verraten wir später.
Das Schallloch mit einem Durchmesser von 10 cm (Normalmaß) gibt Gelegenheit, der CLD-28S einmal unter die Haube zu schauen. Ein traditionelles Leiter-Bracing, bestehend aus vier dünnen Querbalken, stabilisiert die beiden Bodenhälften. Decke, Halsfuß und die beiden Zargen werden von einem massiven, schweren Halsblock aus Mahagoni zusammengehalten. Sämtliche Reifchen, die rundum am Rand den Boden mit den Zargen verbinden, sind absolut sauber und gleichmäßig eingesetzt – hier gibt es keinen Anlass zur Kritik. Die Fichtendecke ist mit zwei Hauptstreben unterbaut, die sich gute 3-4 Zentimeter hinter dem Schallloch (X-Bracing) kreuzen. Den Kreuzpunkt kann man ertasten. Weitere Einblicke sind nicht möglich. Das X-Bracing schützt die Decke vor Verformungen und Wölbungen durch den Saitenzug, weil die Ausläufer der Leisten direkt die Stegenden tangieren, und zwar dort, wo die Spannung am größten ist. Dieses Konzept geht voll auf.
Das nicht eingebundene Griffbrett besteht – wie oben erwähnt – aus Palisander, das wohl aus Kostengründen verarbeitet wurde. Der Weltmarktpreis für Ebenholz ist nämlich wesentlich höher. Griffbretter aus Palisander sind zwar ziemlich robust, aber nicht so dicht wie Griffbretter aus Ebenholz. Ein sanftes Shaping (low profile) erleichtert das Spiel mit Barrégriffen. Auch die schmalen Bundkronen (insgesamt 20) wurden sauber abgerichtet und poliert. Bendings und Tremolos funktioniert deshalb wie geschmiert.

Fotostrecke: 5 Bilder Der Halsstellstab ist über das Schallloch erreichbar

Style 28 gibt sich im direkten Vergleich mit Style 41 (vergl. Test der CLD-41S) relativ bescheiden. Abalone-Einlagen findet man hier nicht. Aber mit den sieben punktförmigen Perlmutteinlagen (Dots) kann der Spieler ebenfalls sicher auf dem Griffbrett navigieren. Ergänzende weiße Punkteinlagen auf der Sichtkante bieten auch „im Stand“ eine echte Hilfe. Schließlich laufen die Saiten über einen sorgfältig gefeilten Knochensattel, der mit einer Breite von 4,3 cm dem Standard bei Akustikgitarren entspricht und bei dem die Saiten tief und sicher in den Kerben ruhen. Im 10. Bund erreicht das trapezförmige Griffbrett eine Breite von 5 cm. Auch der Daumen der linken Hand kann so auf ganzer Länge „eingreifen“.
Hals, Halsfuß und Kopfplatte – alles separat miteinander verleimte Komponenten – bestehen aus Mahagoni und sind seidenmatt lackiert – die Verleimstellen kann man deutlich erkennen. Der spitze Halsfuß wird bei der Dreadnought (immer) mit einem Schwalbenschwanz (Dovetail) mit dem Halsblock (im Innenraum) verzapft und verleimt. Diese Verbindung ist ziemlich „sicher“.

Fotostrecke: 5 Bilder Halsfuß aus Mahagoni

Die klobigen V-Hälse, die Martin bis 1987 produzierte, werden heute von keinem Hersteller mehr kopiert. Auch gute Nachbauten von Vintage Gitarren kommen heute mit viel dünneren Hälsen in den Handel, denn inzwischen hat der justierbare Halsstahlstab (Truss Rod) überall den Siegeszug angetreten. Und so ist der Hals auch unserer Kandidatin mit einem Umfang von 11 cm ziemlich dünn und liegt mit seinem modifizierten C-Shaping komfortabel in der Hand. Natürlich lässt sich auch die Halskrümmung justieren, falls es nach einem Saitenwechsel (dünnere Saiten) mal schnarren sollte. Die zuständige Mutter kann man über das Schallloch erreichen, der betreffende Schlüssel ist im Lieferumfang enthalten. Bei unserem Testmodell besteht aber keinerlei Handlungsbedarf, denn die Gitarre kommt optimal eingestellt aus dem Karton. Drückt man die dicke E-Saite im ersten und zwanzigsten Bund gleichzeitig hinunter, bleibt gerade noch ein kleiner Luftraum zwischen der Bundkrone und der Saite, der der Höheneinheit einer Briefmarke entspricht. Besser gehts nimmer.
Die geschlossene Kopfplatte wurde – wie beim Original – leicht angewinkelt am Hals angesetzt, um die Saitenspannung und den Anteil der Obertöne zu erhöhen. An ihren beiden Seiten befinden sich je drei verchromte Mechaniken, die zuverlässig, präzise und fein arbeiten – an dieser Stelle werden die Original-Mechaniken der echten D-28 jedenfalls nicht vermisst.

Fotostrecke: 5 Bilder Rückansicht
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Praxis

Die CLD-28 bringt ohne Elektronik 2050 Gramm auf die Waage. Dieses Gewicht kann natürlich auch im Stehen geschultert werden. Allerdings möchte man bei filigranen Passagen auch gerne sesshaft bleiben, denn das Handling der Dreadnought reißt auch den „gestandenen“ Musiker nicht unbedingt vom Hocker, vor allem, wenn man die Ergonomie einer E-Gitarre schätzen gelernt hat. Doch kann man die CLD-28 komfortabel ausbalanciert in den Händen halten, das heißt, die Gitarre reagiert nicht kopflastig. Auch der schmale Hals mit einem Umfang von 11,0 cm (13,6) im 1. Bund (10. Bund) liegt bequem in der Hand. Mit seiner leichten Wölbung (C-Shaping) kann der geübte Spieler unterschiedliche Haltungen einnehmen, auch solche, bei denen der Daumen die dicke E-Saite und A-Saite greift.
Dank einer guten Saitenlage lässt sich auch locker der Raum in den oberen Lagen ausnutzen. Obwohl der Saitenabstand zur Bundkrone im 7. Bund (0,5 cm) allmählich zunimmt, kann der geübte Spieler dort Barréakkorde mit Leichtigkeit intonieren. Allerdings ist die CLD-28S (ohne Cutaway) nicht die erste Wahl für den Single-Line Spieler. Mit der Werksbespannung (D’Addario EXP-16 / 0.12“ – 0.53“) kokettiert unsere Testkandidatin dann schon eher mit dem Picker und Strummer und die dickeren Saiten machen den „Kohl“ dann erst richtig fett. Single-Line Spieler sollten sich deshalb lieber die CLD 28S mit Cutaway und einem Fishman Isys mit Preamp anschauen.

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Unsere Probandin fühlt sich jedenfalls in Gesellschaft (Gruppe) sehr wohl und kann auch „entstöpselt“ im kleinen Ensemble (mit Stimmen, Kleinperkussion, Akustikbass) überleben. Auch kleinere Solopassagen kann man der CLD-28S durchaus zumuten. Auf der Bühne sollte man sie – so oder so – natürlich mit einem Pickup/Preamp nachrüsten.
Obwohl das Original, die Martin D-28, vergleichsweise eher bescheiden ausgestattet wurde/wird, konnte dies Musiker wie Clarence White (Birds), Neil Young, Bob Dylan, Elvis Presley, Jimmy Page u.v.a. nicht davon abhalten, sie zu spielen. Und das muss wohl am Sound der Martin D-28 liegen. Um es gleich zu sagen: Unsere CLD-28S klingt nicht wie das Original, ein tiefbassiger Schub ist nicht die Basis des Soundbilds. Die tiefen Frequenzen der CLD-28S kommen etwas zarter, weswegen aber niemand in Panik verfallen muss. Denn die gute Nachricht lautet: Es besteht überhaupt kein Grund, fehlende Bassanteile zu monieren, denn die CLD-28S überrascht mit einem ausgewogenen, transparenten Klang, der auch auf unterschiedlichen Dynamikstufen glänzt und seine Charakteristik nicht verliert. Na bitte! Auch im oberen Frequenzspektrum bietet die Gitarre seidig schimmernde Klanganteile, auch wenn diese nicht so präsent sind wie bei der großen Harley-Benton-Schwester, der CLD-41S.
Mit dem Blechsound der „Low Budget“-Vergangenheit hat dieser Ton jedenfalls nichts mehr am Hut. Die Decke entwickelt darüber hinaus ausreichend Hub, sodass der Spieler sich auch ohne Pickup mit Rhythmen durchsetzen kann, wenn Akustikbass, Kleinperkussion  oder Stimmen dazukommen. Ein „zartes Pflänzchen“ klingt anders.
Unterm Strich könnte der Klang auch einen fortgeschrittenen Gitarristen zufriedenstellen, aber das ganz große Kino bietet die CLD-28S sicher nicht. Und das ist bei diesem Preis auch nur verständlich. Es lohnt sich jedenfalls, die Mikros auszupacken, um den Sound einzufangen. Die Gitarre wurde hier mit zwei kleinen Neumännern abgenommen. Die Entfernung zum Schallloch beträgt jeweils ca. 0,80 cm bei einer Höhe von ca. 1,20 m. Die Aufnahmen sind mit einem Studiohall veredelt und abschließend leicht komprimiert. Mit dem Plektrum kann man durchaus Wirkung erzielen, denn die Sitkafichtendecke kommt auch mit einem harten Plektrumanschlag gut klar.

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Flat Picking

Hier habe ich das Stereobild erweitert:

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Flatpicking Doubler

Ein Beispiel mit einem Partial Kapo:

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Open

Und zum Schluss noch ein Beispiel mit einem Fingerpicking sowie eine Rhythmus-Figur:

Audio Samples
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Picking Rhythm
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Fazit

Die CLD-28S ist für den fortgeschrittenen Anfänger eine echte Option. Sie kommt ihrem Vorbild, der Martin D-28, rein äußerlich sehr nahe, die Verarbeitung stimmt, und mit einem ausgewogenen Soundbild ist sie akustisch ebenfalls gut aufgestellt, denn auch ohne Pickup/Preamp ist sie gewiss kein Leisetreter. Für die Akustikgitarren-Champions-League reicht es zwar nicht, aber das erwartet wohl auch niemand. Die CLD-28S wird mit einer Ersatz-Stegeinlage, einem Ersatz-Pin (für den Saitenhalter) und einem Schlüssel für den Hals ausgeliefert. Der aufgerufene Preis ist mehr als fair, allerdings bringt die Schwester aus der Custom Line Serie, die Harley Benton CLD-41S, noch mehr Optik und Sound (gegen Aufpreis) mit.

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • Preis-Leistungsverhältnis
  • solide Verarbeitung
  • optisch eng an D-28 angelehnt
Contra
  • Decke mit Materialfehlern
Artikelbild
Harley Benton CLD-28S Test
Für 159,00€ bei
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Facts
  • Marke: Harley Benton (made in China)
  • Typ: Westerngitarre (Style 28)
  • Form: Dreadnought
  • Decke: massive Sitkafichte
  • Breite (Korpus): 29,7 cm (Oberbug) und 40 cm (Unterbug)
  • Länge (Korpus): 50,3 cm
  • Boden und Zargen: Palisander mit weißem Body-Binding
  • Beleistung: Standard „X“ (non scalloped)
  • Finish: Natur Satin
  • Sattel: Knochen
  • Stegeinlage: Knochen (kompensiert)
  • Saitenhalter: Palisander
  • Hals: Mahagoni mit C-Shaping (modifiziert)
  • Griffbrett: Palisander mit Mother of Pearl Dot Inlays (low profile)
  • Mensur: 643 mm Mensur (Normalmensur)
  • Halsumfang: 11,3 cm
  • Sattelbreite: 43 mm
  • Bünde: 20 Bünde
  • Halsfuß: Mahagoni mit Dovetail (Schwalbenschwanz)
  • Mechaniken: DLX Diecast (verchromt)
  • Kopfplatte: geschlossene Kopfplatte mit Furnier
  • Saiten: D´ Addario EXP-16 (0.12“ – 0.53“)
  • Preis: 189,00 Euro (ohne Koffer)
Hot or Not
?
Boden und Zargen wurden aus Palisander gefertigt, die Decke aus massiver Sitkafichte

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Kommentieren
Profilbild von Ter

Ter sagt:

#1 - 12.07.2014 um 19:20 Uhr

0

Hi, thanks for this exhaustive and very useful review. Just one question: at the end, in the Facts, you say that the bracing is "Standard „X“ (non scalloped)". However, in the Thomann web says it has "Scalloped X-Bracing". Could you clarify if the bracing in the Harley Benton CLD-28S is scalloped or not?
Vielen Dank!

Profilbild von Bonedo Bernd

Bonedo Bernd sagt:

#2 - 16.07.2014 um 15:28 Uhr

0

Dear Ter,
thanks for your comment. I can´t check it out a second time, because I sent the guitar back. So far as I recall, the upper braces, from the intersection of the "X" to the neck are non scalloped but the straight braces are definitely tapered at the ends. So, we are talking about the invisible part from the intersection up to the bridge. You can check it out by loosen the strings a bit.
So far as I could fumble the braces were also non scalloped or may be slightly scalloped. At least the guitar shouldn´t have any scalloped bracing. Because the Harley Benton D-28 was a facsimile of the original made by Martin & Co I may also refer to the guide „A technical reference“ (by the authors Johnston & Boak) to find some information about the original: The last Martin D-28 with a scalloped top bracing was released in 1944. The HD-28 ist he first reissue of herringbone D-28 with scalloped bracing to release in 1976.
Viele Grüße

Profilbild von Ter

Ter sagt:

#3 - 31.07.2014 um 00:50 Uhr

0

Thanks for your answer, as exhautive as your reviews! Certainly, being a "facsimile" of the D-28 it shouldn't have scalloped bracing. However, I contacted Thomann and they told me that this model is scalloped. Anyway, it seems a very good instrument for a beginner, worth trying it.
Vielen Dank noch einmal!

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