Pioneer DJ hat mit der TOUR-Serie einen Mixer und CDJ im Produktportfolio, die für die großen DJ-Bühnen gedacht sind. Robust und solide verbaut, dazu professionelle Ein- und Ausgänge, das sind wichtige Grundvoraussetzungen on-stage, erst recht, wenn man sich vor Augen hält, dass ein komplettes TOUR-Setup mit vier CDJ-TOUR1 und einem DJM-TOUR1 sage und schreibe 24.995 Euro kostet. Wow! Heute nehmen wir den DJM-Tour1 Clubmixer zur Brust und berichten, was das Pult alles kann.
An einen Licht- und Sonnenschutz haben die Entwickler auch gedacht.
Details
Pioneer DJM-TOUR1 ähnelt im Aufbau zwar in etwa dem DJM-900NXS2, neu gegenüber dem „kleinen Bruder“ ist allerdings die separate Cue-Sektion mit dem zweiten 6,3 Millimeter Kopfhöreranschluss an der Frontseite der Hardware. Sehr schön, denn somit können zwei DJs getrennt voneinander Kanäle vorhören und Songs beziehungsweise Effekte oder sogar externe Klangerzeuger vorbereiten, quasi Back-2-Back. Leider hat jedoch nur der an der Oberseite liegende Kopfhöreranschluss den doppelten Ausgang als Mini- und Standardklinke verabreicht bekommen.
Ebenfalls neu ist ein weiterer, fünfter Kanalzug mit Lautstärke-Fader. Hier können zum Beispiel externe Instrumente angeschlossen werden. Dieser Kanal ist obendrein Beat FX-fähig, verfügt aber über keinen Equalizer. Analoge AUX-Send/Return-Buchsen befinden sich beim TOUR1 auf der Oberfläche. Kein Problem also, mitgebrachte externe Effektgeräte schnell zu verkabeln. Was im Eifer des Gefechts bei einem schnellen DJ-Wechsel des Öfteren mal zu verheerenden Problemen führte, wie ein Herausziehen von falschen Kabeln bis hin zu ungewolltem Verschieben der Lautstärke-Fader bei dem Versuch, an die hinten liegenden Buchsen zu gelangen, ist nun passé. Hier hat Pioneer DJ mitgedacht, wobei ich denke, dass wir das dem großen Display zu verdanken haben, das ein schnelles Umstecken von Kabeln am TOUR1-Mixer während eines DJ-Sets kaum möglich macht.
Dazu kommt ein digitaler Aux-Weg via USB-Buchse, Typ-A. Dort könnt ihr – wie am 900NXS2 – diverse iPhone/iPad Effekt-Apps, zum Beispiel Pioneer DJ RMX-1000 für iPad, einschleifen oder Musik abspielen und zu eurem Hauptsignal mischen. DJM-TOUR1 besitzt zwei weitere USB-Ports für zwei Rechner, die per Eingangswahlregler über jedem Kanalzug zugeordnet werden. Somit rückt der Back-2-Back-Gedanke wieder in den Vordergrund, da zwei DJs gleichzeitig ihre Rechner anschließen können. Aber auch ein fliegender Wechsel zwischen zwei Acts ist somit problemlos durchführbar.
Hochwertige Anschlüsse für einen reibungslosen Gig Vergleicht man die Rückseite der beiden Mischer, sieht man, dass Pioneer DJ bei der Entwicklung des TOUR-Modells an Bühnentechnik gedacht hat. Neben den bekannten Standardausgängen für Master und Booth (6,3 Millimeter Klinkenausgänge werden im Vergleich mit dem 900NXS2 durch XLR ersetzt), den digitalen und analogen Line-Eingängen, Phono-Eingängen mit Erdung, Kensington Lock und zwei Mikrofoneingänge (diese Sektion wurde komplett von der Oberfläche auf die Rückseite verlegt, ist aber trotzdem mit den bekannten Funktionen des 900NXS2 ausgestattet), befinden sich auf der Rückseite sechs hochwertige Neutrik etherCon-Anschlüsse für vier Pro DJ Link Geräte, einen Rekordbox-Rechner und die Internetverbindung (zum Beispiel für KUVO).
Rückseitiges Anschlussfeld des DJM-Tour1
Darüber hinaus liegt der Digitalausgang im professionelleren AES/EBU-Format vor. Der Mischer kann sogar via Wordclock zum digitalen Gesamtsystem getaktet werden. Beides ist für den Einsatz auf einer großen Bühne sehr wichtig, da meist mit den Anschlusskabeln sehr große Strecken zurückgelegt werden müssen, was zum einen zu einem Sync-Verlust führen kann oder dass die Daten nicht fehlerfrei übertragen werden. Wordclock ist zudem interessant für Liveacts, die mit weiteren digitalen Geräten auf der Bühne spielen und den digitalen Eingang des Mischers nutzen wollen. Hier kommen sie um einen digitalen Sync nicht herum.
Das integrierte Audiointerface (96 kHz, 24 Bit) entspricht dem Interface des DJM-900NXS2 und bürgt für eine qualitativ hochwertige Soundausgabe und Aufnahme der einzelnen Kanäle oder des Masters mit dem Rechner. Wer mehr Qualität im Club benötigt, sollte auf kostspieligere Wandler oder Audiointerfaces zurückgreifen. Wobei der Unterschied im Clubumfeld und auf Festivals marginal bis nicht hörbar sein sollte.
Da ich persönlich sehr gerne Pioneer Mixer einsetze und die Anordnung der Regler, Fader und Buttons recht gut kenne, fällt es mir leicht, direkt loszulegen. Ich fühle mich direkt heimisch. Das Layout ist bekannt, alle Bedienelemente sind sehr solide verbaut und leicht zu handhaben. Die Regler liegen beim DJM-TOUR1 angenehm weit auseinander, sodass ich mit beiden Händen auch gut und gerne nebeneinander liegende Drehregler verstellen kann, ohne mich selbst dabei zu stören. Aber das sind wir ja schon von dem DJM-900NXS2 gewohnt. Die einzelnen Fader-Blöcke lassen sich herausnehmen und können bei einem Defekt separat ausgetauscht werden.
Wer den 900NXS2 kennt, fühlt sich hier sofort heimisch.
Sound und Haptik
… des TOUR1 sind großartig, so viel schon mal vorweg. Der Sound gefällt mir noch besser als bei meinem 900nexus, denn er ist ausgewogener und hat vor allem mehr Headroom. Der neue digitale Ausgang ist wirklich der Höhepunkt des Mischers. Denn hierüber wird der Klang wirklich exzellent übertragen. Der Vergleich mit den analogen Ausgängen meines „alten“ Mixers ist absolut hörbar. Sogar der direkte Vergleich mit dem analogen Master-Out des TOUR1 fällt wesentlich positiver aus. Gerade im oberen Mitten- und Höhenbereich fühlt sich der Sound des Digitalausgangs des TOUR1 viel klarer, mächtiger und vor allem „aufgelöster“ an. Trotzdem wirkt der allgemeine Sound nicht kühl, wie man es vielleicht von einigen digitalen Übertragungen erwartet. Vorsicht bei der Ausgangslautstärke, die über den AES/EBU-Anschluss um einiges lauter ist als bei den analogen Pendants.
Die Kopfhörerausgänge machen richtig Druck. So soll das sein! Das wünscht sich jeder DJ in einem lauten Club. Auch über die Effektsektion kann ich nur Gutes berichten. Klanglich und von der Auswahl her ist sie dem Vorgängermodell DJM-900nexus Version 1 überlegen, denn die Effekteinheit mit Delay, Echo, Filter, Helix, Phaser, Ping Pong, Pitch, Slip Roll, Spiral, Reverb, Roll, Trans und Vinyl Brake, verfügt über drei Frequenz-Buttons „Lo, Mid und Hi“, mit denen ihr auswählen könnt, auf welchen Frequenzbereich der Effekt angewendet werden soll – oder eben nicht. Einzelne Parameter könnt ihr über ein Touch-Bedienfeld einstellen. Details findet ihr hier in unserem DJM-900NXS2 Test.
Ziemlich interessant finde ich neben den Send- und Return-Anschlüssen auf der Bedienoberfläche die zweite eigenständige Cue-Sektion für Back-2-Back-Sets oder Live-Acts, die den DJM-TOUR1 als Hauptmischer für ihr Setup nutzen. Das würde ich mir auch in den kleineren Modellen wünschen. Hoffentlich sehen wir diese Neuerungen in den nächsten Produkt-Updates.
Send- und Return-Anschlüsse befinden sich auf der Oberfläche.
Der 13-Zoll Touchscreen ist die Hauptattraktion des TOUR1-Mischers. Leider hat eine Verbindung des rekordbox-fähigen Bildschirms mit meinen „alten“ CDJ 2000nexus nicht funktioniert und wie sich herausstellte, harmonieren die beiden gar nicht miteinander. Das ist mehr als schade, denn ein wenig Abwärtskompatibilität hätte ich mir bei diesem Preis gewünscht. Pioneer DJ wird sich wohl gedacht haben, wer sich den TOUR1 Mixer in den Club oder auf die Bühne stellt, nimmt gleich noch die die TOUR1 CDJ-Player oder zumindest die aktuellen CDJ-2000NXS2 mit dazu. Darauf kommt es bei diesen Preisen auch nicht mehr an!
Angeschlossene CDJ-2000NXS2 verbinden sich dagegen sofort mit dem System und werden direkt und ohne Probleme angezeigt. Dafür müsst ihr lediglich ein Ethernet-Kabel in beide Geräte stecken, dürft aber die Audioverbindung nicht vergessen.
Hier habt ihr die Wahl zwischen digital und analog. Wichtig ist, dass ihr die Nummerierung der Anschlüsse gleich haltet. Das heißt, der Player, der mit Ethernet „1“ verbunden wird, muss in den digitalen oder analogen Anschluss „1“. Ansonsten ist die Anzeige auf dem Bildschirm nicht identisch mit der Soundausgabe.
Leider ist der TOUR1 Mixer etwas höher und angeschrägter neben den NXS2-Playern, so dass ich nicht mehr angenehm alle Regler des Players bedienen kann. Die TOUR1-Player sollten aber ähnlich hoch gebaut sein.
Das Display an sich ist sehr gut aufgelöst und mit 13 Zoll hinreichend groß für die Bühne. Die Helligkeit ist sehr gut und die Oberfläche spiegelt kaum. Sind trotzdem störende Lichter oder Sonneneinstrahlungen von oben oder der Seite vorhanden, könnt ihr den 19 Zentimeter langen, angeschraubten Sonnenschutz über den Bildschirm fahren. Der Screen lässt sich zudem ebenso in frei einstellbaren Winkeln feststellen – von zusammengeklappt direkt über dem Mischer-Bedienfeld bis hin zu komplett nach hinten, also horizontal über dem DJ-Tisch. Im zugeklappten Zustand rastet eine Arretierung ein, die ihr erst lösen müsst, bevor der Bildschirm bewegbar wird. Dieser Schutz dient vor allem dazu, dass das Display beim Transport nicht auf die Mixer-Regler gedrückt wird.
1/2 Der Höhenunterschied von NXS2 Player und TOUR1 Mixer ist erheblich.
2/2 An einen Licht- und Sonnenschutz haben die Entwickler auch gedacht.
Bildschirmmenüs
Das Booten des Rekordbox-Systems des Bildschirms benötigt rund 25 Sekunden (bei der hier installierten Version 0.93). Der Mixer an sich ist natürlich direkt nach dem Einschalten bereit. Auf dem Screen begrüßen mich nun sehr übersichtlich ein leeres Browser-Fenster, zwei weitere Reiter für weitere Ansichten (Waveform (horizontal), Waveform (vertikal)), vier Options-Buttons (Artwork (einzeilig oder zweizeilige Ansicht der Tracks), Filter 1, Filter 2 und Search), ein Info-Button (für die erweiterte Anzeige der ausgewählten Tracks), Menu (zum Löschen von Titeln) und Utility. Letzteres bringt euch zu den Einstellungen des Systems. Dieses wird in die beiden Sektionen „DJ Setup“ und „Engineer Setup“ unterteilt.
Im DJ-Setup könnt ihr folgende Parameter verändern: Touch Display Lock (schützt vor einer Eingabe über das Touch-Bedienfeld), Systemsprache, LCD- und OLED-Helligkeit, Mikrofon Low Cut on/off, Talkover-Modus, Talkover-Level, MIDI-Kanal, MIDI-Buttontyp, About-Sektion.
Das Engineer-Setup ist tatsächlich nur für Techniker bestimmt und kann zur Sicherheit mit einem Passwort geschützt werden. Hier wird die Lautstärke der verschiedenen Ausgänge sowie deren Limiter eingestellt. Zusätzlich kann in diesem Menu ein PC-Utility und Auto-Standby aktiviert werden.
Die untere Reihe des Displays zeigt vier Player. Angeschlossene Geräte werden hell markiert und erhalten das hineingeladene Cover-Symbol sowie einen Load-Button (zum Laden eines Tracks). Oben rechts gelangt ihr über das KUVO-Logo in das KUVO-Infofenster, in dem alle Einzelheiten zu dem Service angezeigt werden.
Der Touchscreen reagiert erstaunlich gut und exakt auf meine Bedienung. Fingerabdrücke sind fast nicht erkennbar, auch nach längerem Betatschen des Displays. Das ist sehr erfreulich! Nach dem Einstecken meines rekordbox USB-Sticks in einen der CDJs wird der Katalog sofort auf den Monitor des TOUR1 gespielt. Leider dauert die Übertragung mit zirka 8 Sekunden recht lange, Cover und Wellenformen kommen sogar erst einige Zeit später an. Ob das mit der aktuellen Firmware beschleunigt wurde, kann ich nicht sagen. Die CDJs dagegen zeigen den Katalog des Sticks kurze Zeit nach dem Einstecken an, was ich mir auch an dem TOUR1 Mixer wünschen würde.
Ist der Katalog übertragen, kann ich direkt loslegen und via Finger-Touch durch meine Playlisten, Artists, Hot Cues und Tracks scrollen – so wie wir es von rekordbox und den CDJs gewohnt sind, nur ein wenig komfortabler und vor allem größer. Die Sortierreihenfolge wird per Klick auf einen Pfeil neben der gewünschten Spalte geändert. Scrollen ist sowieso kinderleicht. Hierfür müsst ihr lediglich wie beim Tablet oder Smartphone den Finger auf dem Screen halten und in eine Richtung ziehen. Ein Touch auf den ausgesuchten Titel bringt die Load-Taste zum Aufleuchten. Wird diese gedrückt, liegt der Track abspielbereit in dem ausgewählten CDJ. Angenehmer geht es nicht.
1/4 Filter 1 zeigt das erste Filter-Menu zum besseren Auswählen der Tracks.
2/4 Filter 2 zeigt folglich das zweite Filter-Menu.
3/4 Die große Tastatur für das Suchfeld funktioniert einwandfrei.
4/4 Die Titelauswahl ist sehr übersichtlich.
Das Menu „Waveform“ (horizontal) zeigt mir momentan geladene Titel der vier Player in horizontaler Wellenformansicht an sowie nochmals alle vier Player mit einer vergrößerten und durchscrollenden Wellenform. Wem diese Anordnung nicht passt, der kann auch in die vertikale Ansicht wechseln. Dort zeigt der Bildschirm alle Fader-Kanäle nebeneinander sowie einen Pegelmeter, dessen Ausganglautstärke durch ein sich bewegendes graues Dreieck markiert wird. Hier würde ich mir eine richtige farbige Pegelanzeige für mehr Übersicht wünschen.
Darüber findet ihr die Laufzeit des Tracks mit einer Markierung, wo sich der abgespielte Song gerade befindet. Rechts außen wird zusätzlich die Historie der gespielten Tracks abgebildet, die ihr jederzeit über den Button „All Delete“ zurücksetzen könnt. In beiden Anzeigemodi sitzt oben am Bildschirmrand ein Waveform-Zoom-Regler, mit dem ihr euch durch die Wellenform zoomt, also quasi von der Gesamtansicht bis hin zur Mehrtakt-Ansicht.
Außer einem Menü, in dem ihr die Laufrichtung der Wellenform verändern und den Ansicht-Mittelpunkts von der Seite zur Mitte verschieben könnt, gibt es keine anderen Funktionen in dieser Sektion.
1/2 Waveform (horizontal) lässt alle Wellenformen der angeschlossenen Player durchscrollen.
2/2 Waveform (vertikal) zeigt neben den Tracks auch einen Peak-Meter pro Kanalzug.
Leider bietet der Bildschirm keine weiteren Funktionen. Vielleicht werden in den kommenden Updates hier und da Menüs freigeschaltet oder weitere Messwerkzeuge integriert. Hier müssen wir uns gedulden und auf den Hersteller warten.
Ein anderes Thema: Viele DJs wollen eigentlich heutzutage keine Laptops in den DJ-Kanzeln und auf Bühnen nutzen, da die Sicht zum Publikum erheblich eingeschränkt wird. Und diese wird mit dem TOUR1 Display sogar verstärkt behindert, da der Bildschirm nicht abgenommen werden kann. Das ist in kleineren Clubs sicherlich ein absolutes No-Go.
Mit dem ausgeklappten Bildschirm wirkt der Mixer ziemlich wuchtig.
Auf Festivals dagegen siehst du den DJ eh nur auf Leinwand und dort soll der TOUR1 ja auch stehen. Deswegen wird hier der Bildschirm eher weniger stören. Der größte Vorteil des DJM-TOUR1 Bildschirms ist für mich die Track-Übersicht, also alle angeschlossenen CDJs auf einem Display im Auge zu behalten. Aber ist das ein Aufpreis gegenüber dem 900NXS2 von über 3.500 Euro wert? Ich glaube nicht. Zumindest nicht für den Heim-User, sogar Clubbesitzer werden sich sträuben. Auf großen Festivals dagegen könnte ich mir vorstellen, die TOUR-Modelle zu sehen, denn hier spielt Geld und Größe meist keine große Rolle.
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Pioneer DJ DJM-TOUR1 ist mit knappen 5.000 Euro Straßenpreis nicht nur preislich das Spitzenmodell der DJM-Reihe. Auf der Mixer-Seite ähnelt die Hardware dem DJM-900NXS2, wobei ausgangsseitig auf professionellere Anschlüsse mit einem verbesserten Klang gesetzt wurde. Wegen des Displays wanderten einige hinten liegende Anschlüsse auf die Bedienoberfläche (Send, Return), was sich sogar sehr positiv auf meinen Workflow auswirkt und hoffentlich für kommende Produkte berücksichtigt wird.
Ein zweiter autarker Cue-Abschnitt ist ebenfalls ein großer Schritt nach vorne und in Richtung der immer mehr gespielten Back-2-Back-Sets. Auch das Display wirkt sehr hochwertig und reagiert sehr gut auf Eingaben. Trotzdem sehe ich nicht den Mehrwert der großen Anzeige, die ich ähnlich und ausreichend groß auf den CDJs angeboten bekomme. Dazu stört mich die verminderte Sicht zum Dancefloor. Aber das ist Kritik auf hohem Niveau, denn die TOUR-Serie ist schon alleine wegen des hohen Preises nur für größere Festivals gedacht und nicht für Clubs und schon gar nicht für den Heimgebrauch. Auf den Bühnen kommt es eher auf anständige und hochwertige Anschlussbuchsen an und die Sicht auf mehrere zehntausend Raver wird bei den riesigen Bühnen-Aufbauten eher nur geringfügig gestört.
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