Spector NS Dimension HP 4 Black Gloss Test

Die Bässe aus der Spector Dimension-Serie sind an die legendären Modelle aus dem US-amerikanischen Workshop angelehnt und bestehen aus hochwertigen Materialien. Gefertigt wird diese Serie jedoch in Korea, sodass die Bässe preislich weit unter dem Niveau der US-Modelle rangieren und somit auch für weniger betuchte Spector-Fans erschwinglich sind. Im Herbst letzten Jahres ergänzte Spector die Dimension-Serie um neue Modelle, die mit dem Zusatz „HP“ (steht für „High Performance“) versehen wurden und einige spezielle Features mitbringen. An der Ausstattung kann man sehr gut erkennen, welche Zielgruppe Spector mit den neuen Modellen im Visier hat: An Bord sind zwei EMG 40DC Humbucker und der Darkglass Tone Capsule Preamp. Außerdem handelt es sich bei allen Dimension HP-Modellen um Multiscale-Bässe (34“-36“). Klar, hier kommen Hardrock-, Metal- und Progressive-Fans voll auf ihre Kosten. In diesem Test knöpfen wir uns den viersaitigen Dimension HP in „Black Gloss“ vor!

Spector NS Dimension HP 4 Gloss Black
Der Spector NS Dimension HP 4 Gloss Black im ausgiebigen Test

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Mehr Informationen

Spector NS Dimension HP 4 – das Wichtigste in Kürze

  • Multiscale-Mensur (34“-36“)
  • Korpusflügel aus Erle
  • durchgehender Hals aus Ahorn mit Ebenholzgriffbrett
  • fluoreszierende Griffbrettmarkierungen
  • zwei EMG 40DC Humbucker
  • Darkglass Tone Capsule Preamp mit 3-Band-EQ
  • Mono Rail Bridge und gekapselte Tuner

Erster Eindruck

An unserem heutigen Testbass ist von der Lackierung über das Griffbrett bis hin zur Hardware alles pechschwarz, was Fans der härteren Genres besonders gefallen dürfte. Wer den coolen Stealth-Look zu düster findet, kann den Spector NS Dimension HP 4  allerdings auch in drei anderen Farbtönen bekommen. Erhältlich ist der Dimension HP als Vier- und Fünfsaiter in den coolen Lackierungen „White Sparkle Gloss“, „Gunmetal Gloss“, „Plum Crazy Gloss“ und „Black Gloss“. Hier ist also für jeden Geschmack etwas dabei!

Etwaige Vorbehalte bezüglich der Fertigung in Korea sind übrigens unangebracht: Der Bass ist absolut solide gebaut sowie in jeder Hinsicht erstklassig verarbeitet! Auch bei penibelster Inspektion kann ich wirklich keinerlei Nachlässigkeiten ausfindig machen.

Schade finde ich lediglich, dass sich Spector beim Thema Gigbag oder Koffer etwas knauserig zeigt: Der 2199,- Euro teure Dimension 4 HP wird tatsächlich in einem schnöden Pappkarton ausgeliefert, sodass man für den sicheren Transport noch einmal das Budget strapazieren muss.

Spector NS Dimension HP 4 Gloss Black
Fotostrecke: 4 Bilder Die Bässe des US-Herstellers Spector sind …

Konstruktion/Hölzer

Wie man an der Bezeichnung unschwer erkennen kann, ist der Spector NS Dimension HP ein Abkömmling des legendären Spector-Basses im Ned Steinberger-Design und deshalb in der grundsätzlichen Bauform – mit Ausnahme der gefächerten Bünde – auch mit diesem identisch: Er besitzt einen leicht gewölbten und sehr kompakten Korpus und einen dreiteiligen durchgehenden Hals, der die Stabilität des Instruments garantiert. Für die Korpusflügel kommt altbewährte Erle zum Einsatz und der Hals besteht aus hartem Ahorn – auch bei den Holzarten wird also nicht experimentiert!

Auf die Konstruktion wurde schließlich ein Griffbrett aus Ebenholz geleimt, das in der Regel für einen knackigen Attack und präsente Höhen sorgt. Ausgestattet wurde das Griffbrett mit 24 Bünden, runden Lagenmarkierungen zwischen den Bünden und einem Spector-Logo am 12.Bund als optisches Schmankerl.

Zusätzlich bietet der NS Dimension HP 4 kleine Punkte an der Griffbrettflanke, die aus fluoreszierenden Material bestehen und dementsprechend im Dunkeln leuchten – Blindflüge auf schlecht beleuchteten Bühnen gehören damit der Vergangenheit an.

Spector NS Dimension HP 4 Gloss Black
Fotostrecke: 2 Bilder Durchgehender Ahornhals, Korpusflügel aus Erle sowie …

Hardware

Die Saiten werden am Korpus des Spector NS Dimension HP 4 von versetzt angebrachten einzelnen Steg-Elementen (Mono Rail Bridge) gehalten, deren Saitenreiter Einstellmöglichkeiten für Intonation und Saitenlage bieten. Nach dem Setup werden die Reiter mit kleinen Inbusschrauben in der Schiene festgeklemmt, damit sich beim Spielen nichts mehr verstellt und Vibrationen vermieden werden. Die Saitenabstände sind mit Kerben auf gängige 19mm fixiert und somit nicht veränderbar. Lästiges Einfädeln der Saiten beim Saitenwechsel entfällt bei den Stegsegmenten übrigens, denn die Saitenenden werden einfach bequem von hinten eingehängt.

Auf der schwarz lackierten und leicht abgewinkelten Kopfplatte finden wir schließlich vier gekapselte Druckgussmechaniken, einen Saitenniederhalter für alle vier Saiten sowie eine kleine Plastikabdeckung, unter der sich der Zugang zum Halsspannstab befindet. Der Sattel des Spector NS Dimension HP 4 besteht aus Graphit und sitzt aufgrund der verschiedenen Mensurlängen natürlich schräg vor dem Griffbrett.

Spector NS Dimension HP 4 Gloss Black
Fotostrecke: 5 Bilder Der Headstock beherbergt vier …

Tonabnehmer/Elektronik

Wenn man auf die Tonabnehmer- und Elektronikausstattung des Spector NS Dimension HP 4 schaut, kann man schon erahnen, wie der Bass wahrscheinlich wohl klingen wird. „Transparent“, „durchsetzungsstark“ und „aggressiv“ sind nur einiger der Attribute, die mir dazu einfallen. Zum Einsatz kommen nämlich zwei schräg installierte EMG 40DC Humbucker, welche ein breites Frequenzspektrum abbilden und dabei ausgesprochen klar klingen. Die Pickups sind mit Stabmagneten aus Keramik ausgestattet, sodass die schräge Installation kein Problem bei der Tonabnahme verursacht.

Die EMG-Humbucker leiten das Signal an den Tone Capsule Preamp aus dem Hause Darkglass weiter, der einen Dreiband-Equalizer mit Bässen (+-12dB @70Hz), Mitten (+-12dB @500Hz) und Hochmitten (+-12dB 2.8kHz) bietet und bevorzugt in Bässen zum Einsatz kommt, die für härtere Genres entwickelt wurden. Geregelt wird die Elektronik am Bass mit Reglern für Lautstärke, Balance, Bass sowie einem Doppelpoti für Mitten- und Hochmitten.

Für den Betrieb benötigt der aktive Spector NS Dimension HP 4 eine 9-Volt-Batterie, die in einem Klappmechanismus auf der Rückseite des Basses sitzt. Der Wechsel des Stromlieferanten geht im Notfall also blitzschnell von der Hand.

Spector NS Dimension HP 4 Gloss Black
Fotostrecke: 6 Bilder Hier seht ihr die beiden Pickups …

Gewicht/Bespielbarkeit

Bzgl. des Gewichts liegt mein Testexemaplar absolut im grünen Bereich. Es bringt ziemlich genau 4kg auf die Waage und fühlt sich am Gurt hängend auch nicht schwerer an, weil er trotz des extralangen Halses tatsächlich bestens ausbalanciert am Gurt hängt.

Zudem sorgen zahlreiche Shapings für einen angenehmen Spielkomfort ohne Druckstellen in den Rippen oder am Oberarm und der gewölbte Korpus schmiegt sich angenehm an den Bauch – so kennt man es von den komfortablen Bässen aus dem Hause Spector!

Spector NS Dimension HP 4 Gloss Black
Unser Testbass verfügt über ein angenehmes Gewicht.

Spezialfall Fanned-Fret-Griffbrett

Was man von klassischen Spector-Bässen allerdings nicht kennt, sind die verschiedenen Mensurlängen der einzelnen Saiten und die daraus resultierende gefächerten Bünde. Die E-Saite kommt mit einer überlangen 36“-Mensur, die sich beim Spielen logischerweise nicht nur klanglich bemerkbar macht.

Für die Töne in den ersten Lagen muss man die Finger ganz schön strecken; außerdem dauert es eine gewisse Zeit, bis sich die Spieltechnik an die gefächerten Bünde angepasst hat. Hat man sich an die neuen Parameter gewöhnt, lässt sich der Spector NS Dimension HP 4 aber durchaus sehr komfortabel spielen.

Als leicht störend empfand ich lediglich die scharfe Kante des Sattels, die man durch die schräge Position beim Greifen des ersten Tons auf der E-Saite unangenehm am Mittelfinger spürt. Wenn es mein Bass wäre, würde ich die Ecke mit einer Feile wohl etwas abrunden, dann sollte das Problem gelöst sein – kein großes Ding also!

Spector NS Dimension HP 4 Gloss Black
Auf diesem Bild ist die schräge Anordnung der Bundstäbchen gut zu erkennen.

Spector NS Dimension HP 4: Sound

Erfreulicherweise war mein Testbass ab Werk ordentlich eingestellt, sodass ich mein Werkzeug im Schrank lassen konnte und direkt mit dem Aufnehmen der Audiobeispiele loslegen konnte. Ihr hört den schwarzen Spector NS Dimension HP 4 – mit Ausnahme des verzerrten Klangbeispiels natürlich – komplett nackt, ohne zusätzliches Equipment oder klangverändernde Plugins in der Nachbearbeitung.

Audio Samples
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Beide PU, no EQ

Wir starten mit beiden Pickups in gleicher Lautstärke und neutralem Equalizer. Der viersaitige Spector NS Dimension HP liefert – kaum verwunderlich – einen bestens definierten modernen Sound mit sehr klaren Bässen, ebenmäßigen Mitten und knackigen Höhen – mir fehlt hier tatsächlich rein gar nichts!

Der Effekt der extralangen Mensur auf die E-Saite ist zwar weniger drastisch, als ich es angenommen hätte, aber dennoch ohne Zweifel hörbar und äußert sich in einem etwas strafferen Ton in den tiefen Lagen. Der Spector NS Dimension HP 4 klingt alles in allem nicht ganz so fett und kompakt wie der ähnlich ausgestattete NS Ethos HP 4, sondern zeichnet sich eher durch einen breiteren und piano-artigeren Sound aus.

Aufgrund der höheren Saitenspannung eignet sich die E-Saite natürlich hervorragend zum Tieferstimmen. Für die Aufnahme zum zweiten Beispiel habe ich die E-Saite dann versuchsweise einen Ganzton nach unten auf D getuned und den schwarzen Spector durch eine Zerre gejagt. Ich denke, das Resultat spricht für sich und wird Metal-Fans durchaus überzeugen.

Audio Samples
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Beide PU, no EQ, Distortion
Spector NS Dimension HP 4 Gloss Black
Die Stimmmechaniken tragen das Logo der 1976 in Brooklyn gegründeten Company.

Und wenn wir schon dabei sind: Wenn man alle vier Saiten einen Halbton nach unten stimmt, klingt der Spector NS Dimension HP 4 breiter und fetter, die Definition bleibt dabei aber definitiv nicht auf der Strecke. Als nächstes hört ihr den Stegtonabnehmer im Solobetrieb; am Darkglass-Preamp habe ich die Bässe und die Hochmitten nun deutlich angehoben.

Im zweiten Beispiel kommt dann eine ähnliche Einstellung zum Einsatz, hier ist der Bass allerdings wieder normal gestimmt. Eine Portion Tiefmitten von der Darkglass Tone-Capsule sorgt für zusätzliche Durchsetzung und Wärme im Sound.

Audio Samples
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Halfstep down, Bridge-PU, Bass-Boost: 50%, HighMid-Boost: 80% Bridge-PU, Bass-Boost: 50%, Mid-Boost: 80%, HighMid-Boost:100%
Spector NS Dimension HP 4 Gloss Black
So sieht ein gelungener Hals-Korpus-Übergang aus!

Extrem transparent selbst bei Halstonabnehmer-Solobetrieb

Blendet man auf den Halstonabnehmer, so klingt der moderne Spector nicht mehr ganz so komplex, der Sound wird aber dennoch über das gesamte Spektrum sehr transparent abgebildet. Der Hochmittenregler der Darkglass Tone Capsule greift sehr hoch bei 2,8kHz und wirkt ähnlich wie eine klassische Tonblende. Dreht man den Regler komplett zu, klingt der Spector überraschend traditionell – der moderne Multiscale-Viersaiter ist also flexibler, als man beim ersten Anblick vielleicht vermuten würde!

Audio Samples
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Neck-PU, no EQ Neck-PU, Bass-Boost: 20%, HighMid-Cut: 100%
Spector NS Dimension HP 4 Gloss Black
An die unterschiedlichen Mensuren der einzelnen Saiten gewöhnt man sich relativ schnell.

Einen knackigen Slapsound hat der Spector NS Dimension HP 4 natürlich ebenfalls zu bieten, wenn man mit der sehr gut klingenden Darkglass-Preamp etwas nachhilft: Bässe und Hochmitten waren bei der Aufnahme deutlich angehoben.

Im letzten Beispiel hört ihr dann noch einen sehr prägnanten und durchsetzungsstarken Fingerstyle-Sound, für den ich lediglich den Hochmittenregler etwa zur Hälfte aufgedreht habe.

Audio Samples
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Beide PU, Bass-Boost: 30%, HiMid-Boost: 90%, Slap Beide PU, HiMid-Boost: 50%

Spector NS Dimension HP 4 – das sind die Alternativen

FeaturesSpector NS Dimension HP 4 Black GlossSpector NS Dimension MS 4 HauntedDingwall CB3 Combustion 4 Indigo Burst
MensurMulitscale 34“-36“Mulitscale 34“-36“Multiscale 34″ – 36,25″
Elektronikaktiv, Darkglass Tone Capsule mit 3-Band EQFishman Fluence Preamp, 2-Band-EQ, Voice-SchalterEMG Elektronik mit 3-Band EQ
Tonabehmer2 x EMG 40DC Humbucker2 x Fishman Fluence Humbucker, SingleCoil/Humbuck3 x Dingwall FD-3N Humbucker
KorpusErleEscheSumpfesche
Halsdurchgehend 3-teilig Ahorn geschraubt, Ebenholzgriffbrettdurchgehender 5-streifiger Hals: Wenge / AhornAhorn geschraubt
inklusive Gigbagnein  neinja
Preis2199,- Euro1999,- Euro2399,- Euro
Produkt bei ThomannSpector NS Dimension HP 4 Black Gloss kaufen (Affiliate)Spector NS Dimension MS 4 Haunted kaufen (Affiliate)Dingwall CB3 Combustion 4 Indigo Burst kaufen (Affiliate)
Spector NS Dimension HP 4 – Alternativen
Spector NS Dimension HP 4 Gloss Black
Spector NS Dimension HP 4

Fazit

Die Multiscale-Mensur und die Ausstattung mit EMG-Pickups und dem Darkglass-Preamp machen den Spector NS Dimension HP 4 ohne Frage zu einem ausgezeichneten Bass für Rock und Metal. Er liefert sehr klare Sounds mit piano-artigem Charakter, die erstklassig im Zusammenspiel mit modernen Verzerren funktionieren. Zudem eignet sich der Multiscale-Viersaiter ganz ausgezeichnet für Downtunings.

Die Flexibilität des schwarzen Viersaiters sollte man nicht unterschätzen, denn mit der Darkglass-Elektronik lassen sich durchaus auch klassischere Sounds umsetzen, die dank den EMGs stets transparent und detailreich abgebildet werden.

An die Multiscale-Mensur muss man sich natürlich im ersten Moment erst einmal gewöhnen, doch davon abgesehen bietet der NS Dimension HP 4 den sehr hohen Spielkomfort, den man von Spector-Bässen gewöhnt ist. Den Preis von aktuell 2199,- Euro ist der in Korea gefertigte Bass aufgrund der genannten Qualitäten und einer absolut tadellosen Verarbeitung allemal wert. In dieser Preislage sollte meiner Meinung nach eine hochwertige Gigbag oder ein stabiler Koffer unbedingt zum Lieferumfang gehören.

Spector NS Dimension HP 4 Gloss Black
Spector NS Dimension HP 4

4,5 Punkte

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • durchsetzungsstarker Sound mit sehr klaren Bässen
  • hohe Klangflexibilität
  • hochwertige Ausstattung (EMGs, Darkglass-Preamp)
  • sehr guter Spielkomfort
  • fluoreszierende Lagenmarkierungen
  • coole Optik
Contra
  • scharfe Sattelkante
  • kein Gigbag/Koffer
Artikelbild
Spector NS Dimension HP 4 Black Gloss Test
Für 2.099,00€ bei
  • Technische Spezifikationen:
  • Hersteller: Spector
  • Modell: NS Dimension 4 HP
  • Herstellungsland: Korea
  • Mensur: 34“-36“
  • Korpus: Erle, Black Gloss Finish
  • Hals: durchgehend, dreiteilig Ahorn, Ebenholz-Griffbrett, 24 Bünde, Spector Logo Inlay am 12.Bund, fluoreszierende Lagenmarkierungen an der Flanke
  • Hardware: gekapselte Mechaniken, Mono Rail Bridge, Graphitsattel
  • Tonabnehmer: 2 x EMG 40DC
  • Elektronik: Darkglass Tone Capsule, 3-Band-EQ, 9V-Stromversorgung
  • Regler: Volume, Balance, Bass, Mitten, Hochmitten,
  • Gewicht: ca. 4060g
  • Ladenpreis: 2199,- Euro (Ladenpreis im April 2024)
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