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Waldorf Iridium – Digitaler Desktop-Synthesizer mit Quantum-Qualitäten und mehr

Die deutsche Synthesizer- und Software-Schmiede Waldorf veröffentlicht mit Iridium einen digitalen Desktop-Synthesizer, der die hybriden Eigenschaften des Synthesizer Flaggschiffs Quantum in digitale Sphären hebt und noch ein bisschen mehr.

Waldorf Iridium Desktop-Synthesizer (Foto: Waldorf)
Waldorf Iridium Desktop-Synthesizer (Foto: Waldorf)


Mit dem Quantum veröffentlichte Waldorf in 2018 einen achtstimmigen, digital-analogen Hybrid-Synthesizer, der mit seiner mächtigen Klangerzeugung und den vielseitigen Modulationsmöglichkeiten tatsächlich einige gute Argumente für den Titel Dream-Machine auf seine Seite brachte. Mit Kyra folgt Anfang 2020 ein digitaler VA-Synth, der im Desktopgehäuse eine flexible Klangarchitektur für einen sehr eigenständigen Sound bietet.
Mit dem von Axel Hartmann designten Iridium hat Waldorf jetzt einen Desktop-Synthesizer am Start, der die komplette Sound-Engine mit den fünf Syntheseformen des hybriden Quantum in digitale Sphären hebt und noch einiges mehr bietet. Waren die Filter des Quantum noch analog, wählten Waldorf für den Iridium nun digitale Pendants, die zudem die achtstimmige Polyfonie des Quantum auf 16 Stimmen im Iridium erhöhen.

Fotostrecke: 4 Bilder Waldorf Iridium: Frontansicht

So ausgestattet zeigt sich der digitale Iridium auch datenkompatibel mit dem hybriden Quantum, wobei das digitale Filter-Design des Iridium nuancierte Klangänderungen mit sich bringt, vergleicht man beide Instrumente direkt miteinander, so Waldorf.
In Iridium stehen fünf verschiedene Synthesemodelle für jeden der drei Oszillatoren bereit:

  • Wavetable
  • Waveform (Virtuell analog)
  • Particle (Sampling und Granularsampling)
  • Resonator
  • Kernels

Sechs Hüllkurven, sechs LFOs und viele Modulationsquellen können in den 40 Slots der Modulation Matrix eingesetzt werden. Jeder Slot bietet einen zusätzlichen Control Amount. So kann als Ziel nahezu jeder numerische Wert in Iridium angesteuert werden. Alle Quellen und Ziele können so oft verwendet werden, bis die Matrix voll ist. Für weitere Möglichkeiten steht der Komplex Modulator zur Verfügung, der mit einer frei zeichenbaren Linie noch weitere LFOs oder Hüllkurven erzeugen kann.
Durch die Implementierung von sechs Kernal-Operatoren kann der Iridium-Synthesizer auch FM-Sounds erzeugen, die in den 1980er Jahren aktuell waren. Diese lassen sich auch per SysEX-Files im Yamaha DX-7 Format direkt zur weiteren Bearbeitung laden. Auch der Bearbeitungsprozess  wird durch die Visualisierung der Klangbeziehungen der verwendeten Kernels (Operatoren) vereinfacht.

Fotostrecke: 2 Bilder Waldorf Quantum Hybrid-Synthesizer

Betrachtet man das Gehäuse des Iridium bietet es einen ähnlichen Formfaktor wie das des Kyra VA-Synthesizers. Der 5,7 kg schwere Iridium kann seine Quantum-Herkunft nicht verleugnen, was man sofort am großen Touch-Display erkennt, das linkseitig auf dem Bedienpanel thront. Auch die verbauten Buttons und Regler erinnern an den Quantum, wenngleich nicht alle Bedienelemente des großen Bruders auf der Gehäuseoberfläche untergebracht sind.
Was weiterhin ins Auge sticht sind 16 Trigger-Pads in 4 x 4 Matrix, die multifunktionell verwendet werden können um den internen Sequenzer mit Daten zu füttern. Hiermit lassen sich nicht nur Noten, sondern auch Arpeggios und Akkorde triggern, wodurch der Iridium auch als Performance-Instrument eingesetzt werden kann. Dazu passend bietet Iridium die Darstellung eines besonderen X/Y-Pads im Touch-Display, mit dessen Hilfe sich Pitch- und Modwheel sowie Aftertouch auch im Display steuern lassen. Dazu gesellen sich ein Start/Stop-Taster sowie ein Temporegler, was die Live-Performance Tauglichkeit des Desktop-Synthesizers noch unterstreichen will.

Die 16 Trigger-Pads in 4 x 4 Matrix auf dem Iridium-Gehäuse.
Die 16 Trigger-Pads in 4 x 4 Matrix auf dem Iridium-Gehäuse.

Neu gegenüber dem mit Tastatur ausgestattet Quantum ist auch ein Patchfeld auf der Gehäuserückseite, womit man Iridium auch in ein modulares System integrieren kann, was dessen Nutzung dadurch sehr flexibel gestaltet. Geboten werden hier CV Clock In/Out, Start In, Gate In sowie vier CV Eingänge. Auf einer speziellen Seite im Toch-Displaymenü lassen sich auch die benötigten Spannungsgrößen für eine Nutzung im Eurorack justieren, die im Bereich von +/- 12 Volt angeboten werden.
Zudem lassen sich über das verbaute MIDI-Trio nebst Host-Connector alle handelsüblichen Master- und USB/MIDI-Controller anschließen, um weitere Möglichkeiten im Studio und auf der Bühne zu haben.

Mit dem auf der Rückseite platzierten Patchfeld lässt sich Iridium in eine modulare Umgebung einbinden.
Mit dem auf der Rückseite platzierten Patchfeld lässt sich Iridium in eine modulare Umgebung einbinden.

Die wichtigsten Features im Kurzüberblick:

  • 16-stimmig polyphon, duo-timbral
  • Kompatibel mit der Synthengine des Waldorf Quantum
  • 3 Oszillatoren mit den Modi: Wavetable, Waveform (VA), Particle (Sampling und Granularsampling), Resonator, Kernels (bis zu 6 Suboszillatoren, die per FM bei Audiorate miteinander verbunden werden können)
  • 3 Stereo Filter pro Stimme
  • Filtermodelle aus Waldorf Nave, Largo und PPG in HP/LP/BP/Notch
  • Comb Filter
  • Bitcrusher
  • Drive
  • RingMod
  • StateVariable
  • Analyzer-Anzeige in der Filteransicht
  • Filterkurve bewegt sich mit Modulation (optional)
  • Flexible Routingoptionen für Filter mit modulierbarem Panning und Leveln
  • 6 Envelopes
  • 6 LFOs
  • Komplex Modulator (frei zeichenbare Form für LFO oder Envelope)
  • Mod Matrix mit 40 Slots
  • 4×4 Silikon-Padtaster mit RGB-Beleuchtung
  • Pads können Noten, Akkorde, Arpeggios und und Sequenzen abspielen inkl. Latch-Modus
  • Performance-Features: Arpeggiator, Stepsequencer mit bis zu 32 Steps für Noten und Parameterlinien, Favorites-Screen für schnellen Patchaufruf, Modwheel, Pitchbend und Aftertouch können via Touchscreen betätigt werden
  • Touchscreen in Industriestärke
  • Über 1.000 Factory Sounds
  • Kapazität für bis zu 7.000 Patches (Slotnummern 0000-9999 können verwendet werden)
  • Patches von Quantum können in Iridium geladen werden und umgekehrt
  • Importmöglichkeit von Nave Presets
  • Kategoriefilter für Patchliste
  • 2 GB User-Samplespeicher
  • 2x 6,3mm Klinke Output (TS)
  • 2x 6,3mm Klinke Input (TS)
  • Headphones Output mit Gaincontrol
  • DIN MIDI In/Out/Thru
  • USB MIDI
  • USB Host für Speicher- und MIDI-Geräte
  • MicroSD-Slot
  • Kensington® lock
  • CV-Anschlüsse: 4 CV-Inputs plus Gate In, Trigger In, Clock In, Clock Out. Inputs erscheinen als Quellen in der Mod Matrix
  • Adapter für Einbau in 19″-Rack bald erhältlich
  • Abmessungen (B x T x H): 440 x 305 x 85 mm
  • Gewicht: 5,7 kg
Preis:      Ca. 2.299 € 
Verfügbarkeit:      Sofort

Produktseite auf thomann.de
Weitere Informationen zu diesem Produkt gibt es auf der Webseite des Herstellers.

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Die vorangegangene Meldung vom 11.06.2020:

Waldorf Iridium – Leak: Quantum im Desktop-Format?

Waldorf Iridium (Quelle: Reddit)
Waldorf Iridium (Quelle: Reddit)
Reddit, Gearslutz und die Facebookseite von Richard Devine zeigen einen neuen Desktop-Synthesizer von Waldorf, der auf den Namen Iridium hört.
Optisch erinnert das Gerät, das wohl ähnliche Maße hat wie der zur NAMM 2020 vorgestellten Kyra Synth, an das Waldorf Synth-Flaggschiff Quantum. Hier gibt es das Touch-Display und auch die Regler und Taster sind vom großen Vorbild übernommen und auf der kleinen Desktop-Oberfläche platziert. Somit wird Iridium sicherlich auch Rack-kompatibel sein.
Das sind wirklich tolle News! Nur wissen wir noch nicht, wann der kleine Desktop-Quantum kommt.
Was sofort ins Auge fällt ist das Touch-Display, welches identisch mit dem des Quantum ist und offensichtlich genauso arbeitet. Auch die 16 Triggerpads in 4 x 4 Matrix sind neu, mit denen sich Noten, Arpeggios und auch Chords triggern lassen sollen, die mit dem internen Sequenzer verarbeitet werden.
Die Rückseite des Waldorf Iridium Desktop-Synthesizers (Quelle: Facebook)
Die Rückseite des Waldorf Iridium Desktop-Synthesizers (Quelle: Facebook)
Weiterhin bietet Irirdium ein Patchfeld, was die Intergration in ein modulares System ermöglichen will. Hier gibt es  CV Clock In/Out, Start In, Gate In und vier CV Eingänge. Die Triggerpads und das CV-Patchfeld fehlen beim großen Quantum, was Iridium in das Licht eines echten Universal-Tools für Performance und Studio-Anwendungen rückt. Cool!
Man munkelkt, dass Iridium 16-stimmig polyfon ist, was der Desktop-Variante noch zusätzliche acht Stimmen im Vergleich zum Quantum gibt, auch soll Iridium mit dem Quantum datenkompatibel arbeiten. Das sind wirklich tolle Neuigkeiten.
Preis
Laut Spekulationen in den Foren wird Iridium preislich bei ca. 2.000 € liegen. Hier liegen uns aber derzeit noch keine weiteren Informationen vor. Auch ist ein Veröffentlichkeitsdatum noch nicht bekannt.
Wir halten euch auf dem Laufenden!
Weitere Informationen gibt es auf der Webseite des Herstellers.

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