Beetronics Royal Jelly Test

Das Beetronics Royal Jelly ist ein stylisch aussehendes Zerrpedal, das einen Overdrive-und einen Fuzz-Schaltkreis unter einem Dach vereint. Der amerikanische Boutique-Pedalbauer hat das Ganze so eingerichtet, dass sogar zwischen beiden Zerrsounds stufenlos gewechselt werden kann.

Beetronics_Royal_Jelly_TEST


Für zusätzliche Flexibilität sorgen zwei umschaltbare Basis-Settings. Aber das Pedal hat auch einen königlichen Preis, denn erst für deutlich über 300 Euro wechselt es den Besitzer. Inwieweit diese Preisgestaltung gerechtfertigt ist und welche Klangqualität das Beetronics Royal Jelly an den Tag legt, wird der folgende Test zeigen.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Details

Gehäuse/Optik

Standard-Outfit mit Normgehäuse und den handelsüblichen Potiknöpfen ist bei Beetronics nicht an der Tagesordnung, das Auge hört ja bekanntlich mit und dementsprechend ist auch das Royal Jelly optisch gestaltet. Das Pedal kommt in einem Metallgehäuse mit schräger Oberseite und den Maßen 155 x 130 x 64 mm und einem Gewicht von 1067 Gramm – also schon etwas ausladender in Größe und Masse.

Fotostrecke: 3 Bilder Das stylische Beetronics Royal Jelly Zerrpedal kommt im stabilen Metallgehäuse…

Aber wenn sieben Regler und drei Fußschalter untergebracht werden müssen, braucht man eben auch etwas Platz. Die Regler sind dreireihig auf dem grünen Bedienfeld positioniert und kommen mit drei unterschiedlichen Potiknöpfen, allesamt groß, griffig und mit gut sichtbaren Markierungen. Dazu kommen eine große Status-LED und zwei kleinere, die den angewählten Grundsound anzeigen. Wie üblich warten in der hinteren Reihe die drei Fußschalter für Mode, Buzz und Bypass. Das Pedal steht rutschfest auf vier Gummifüßen, die unproblematisch gelöst werden können, wenn man es mit Klettband im Board befestigen möchte. Der Einsatz von Mounting Plates gestaltet sich schwieriger, denn es gibt keine Gehäuseschrauben am Boden.

Fotostrecke: 4 Bilder Die Bedienelemente sind alle auf der Oberseite platziert und teilen sich in sieben Potis, drei Mini-Switches und drei Fußschalter auf.

Die Anschlüsse sind komplett an der Stirnseite angebracht, bestehend aus Ein- und Ausgangsbuchse sowie dem Anschluss für ein optionales Netzteil (9V Center Negative). Das Pedal benötigt 61 mA Strom, Batteriebetrieb ist nicht möglich.

Fotostrecke: 4 Bilder Die überschaubaren Anschlüsse sind auf der Stirnseite untergebracht.

Bedienung

Wie eingangs erwähnt, hat das Royal Jelly zwei Schaltkreise, einen Overdrive und einen Fuzz, die stufenlos geregelt werden können. Die Regelung erfolgt über den Queen- bzw. King-Regler; bei Linksanschlag ist Overdrive angesagt, dreht man weiter auf, geht es in Richtung Fuzz-Ton. Mit dem linken Fußschalter wechselt man zwischen Queen- und King-Einstellung, also zwischen den beiden zwei Grundsounds. Die Positionen der restlichen Regler bleiben dabei erhalten. In vorderster Reihe bilden Lo- und Hi-Regler eine Zweiband-Klangregelung. Lo sorgt für Cut/Boost bis 10 dB bei 80 Hz, Hi hat den gleichen Wirkungsgrad bei 2 kHz. Der Honey-Regler in der Mitte stellt den Zerrgrad des Overdrives ein und in der unteren Reihe findet man den Dry-Regler, mit dem das direkte Gitarrensignal hinzugemischt werden kann. Letzteres verleiht Zerr-Pedalen immer die Möglichkeit, neue klangliche Dimensionen hinzuzufügen. Daneben befindet sich der Volume-Regler für die Gesamtlautstärke. Der Schalter in der Mitte wird vom Hersteller als Buzz-Switch bezeichnet. Hier wird für einen einen kratzigen Vintage-Fuzz-Sound eine zusätzliche Portion Höhen hinzugefügt. Das sieht alles vielversprechend nach einem recht flexiblen Zerrgerät aus und es wird höchste Zeit, das Ganze im Praxistest zu Gehör zu bringen.

Kommentieren
Schreibe den ersten Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.