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Best Service Ethno World 5 Professional & Voices Test

Unser Planet ist voller außergewöhnlicher und wunderlicher Musikinstrumente, die man im westlichen Musikeralltag eher selten zu sehen bekommt. Prominente Exoten wie die indische Sitar oder das australische Didgeridoo gehören zu den eher „gewöhnlichen“ Aushängeschildern eines Genre-Sammelsuriums, das Musikformen und Instrumente aus den unterschiedlichsten kulturellen Hintergründen in sich vereint und zusammenfassend als „Weltmusik“ bezeichnet wird. Je seltener und ungewöhnlicher solche Instrumente für uns sind, desto schwieriger ist es natürlich, Musiker zu finden, die diese nicht nur besitzen, sondern auch stilgerecht „bedienen“ können. Ein Facebook-Aufruf wie „Spielt hier jemand hawaiianisches Muschelhorn?“ oder ein Inserat mit der Überschrift „Suche Schlangenbeschwörer-Flötisten! Zahle gut!“ wird in der Regel nicht allzu viele Früchte tragen. Was also tun wir in einem Fall, in dem wir solche ausgefallenen Instrumente für ein Arrangement benötigen?

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Vorausgesetzt, dass weder die Zeit besteht, das entsprechende Instrument selbst zu lernen, noch das Budget vorhanden ist, einen Spezialisten einfliegen zu lassen, ist die Antwort relativ klar: Wir greifen zu „Sounds aus der Dose“ – in diesem speziellen Falle zu Ethno World 5. Im Testbericht erfahrt ihr, welche Möglichkeiten die virtuelle Instrumenten-Sammlung bietet und wie realistisch die Ergebnisse sind.

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Details

Evolution der Ethno World
Ganz sicher hat Darwin beim Formulieren seiner Evolutionstheorie nicht an das Wachstum und die Weiterentwicklung von virtuellen Instrumenten gedacht, trotzdem hat die Ethno World seit der Markteinführung der Erstversion im Jahre 2001 aber natürlich einige bedeutsame Entwicklungsschritte gemacht. Ursprünglich wurde die Library auf drei CD-Roms ausgeliefert. Der aus der Schweiz stammende (Film-)Komponist Marcel Barsotti (u.a. Soundtracks zu Deutschland – Ein Sommermärchen, Das Wunder von Bern, Die Päpstin, Rennschwein Rudi Rüssel) vereinte den Klang von etwa 70 exotischen Instrumenten in seiner Library, die mit etwa 1,5 Gigabyte an Datenvolumen für diese Zeit ein wahrer Speicher-Titan war. Verwaltet und abgespielt wurden die Samples über die damals angesagten Akai-, E-mu- und Giga-Sampler. Bei den ersten Beiden handelt es sich tatsächlich noch um echte und anfassbare Hardware, die in den meisten Studios inzwischen wohl bestenfalls noch als Deko dienen.

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Inzwischen ist das natürlich anders. Seit Oktober 2010 gibt es die Ethno World in ihrer fünften Ausbaustufe. Die Library ist auf etwa 13 Gigabyte (unkomprimiert 20 GB) angewachsen und bietet nun den Klang von 240 Instrumenten, die über den gerne für solche Zwecke verwendeten Kontakt 4 bzw. den im Paket enthaltenen Kontakt Player 4 von Native Instruments gesteuert werden. Der Content hat sich im Vergleich zum unmittelbaren Vorgänger in etwa verdoppelt, was zu großen Teilen mit einer Vielzahl von neu hinzugekommenen Gesangs-Phrasen und Chor-Pads aus aller Welt zusammenhängt. Weitere Unterschiede zu EW4 sind vor allem neue Performance-Funktionen zur Vermenschlichung der MIDI-Darbietung, automatische Tempo-Synchronisation von Loops und ein interner Faltungshall.
Installation und Autorisierung
EW5 wird auf zwei DVDs geliefert und gliedert sich von vornherein in die Bereiche „Instruments“ und „Voices & Choirs“. Instrumente und Stimmen bilden im Grunde jeweils eine eigene Library und können prinzipiell auch einzeln erworben und verwendet werden. Die Daten werden, wie schon in alten Tagen, von Hand in ein beliebiges Verzeichnis auf der Festplatte kopiert und können darauf in Kontakt lokalisiert und eingebunden werden. Der abschließende Schritt zur Einrichtung der Software ist die Online-Autorisierung beider Teil-Libraries, für die es jeweils eine eigene Seriennummer gibt. Einfach in das NI Service-Center eingeben, abschicken und loslegen.

In der Libraries-Tab des Kontakt Player 4 sind die beiden Teil-Libraries zu sehen
In der Libraries-Tab des Kontakt Player 4 sind die beiden Teil-Libraries zu sehen
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Praxis

Die Struktur der Library
Genau 240 einzelne Instrumente wurden hier zusammengetragen – das ist schon eine imposante Anzahl! Und dann haben diese exotischen Lauten, Flöten, Hörner und was es sonst noch alles gibt auch noch Namen wie Dra-Ngen (Laute aus Bhutan), Santoor Saberi (persische Zither) oder peruanische Doppel-Okarina (Gefäßflöte). Aufgrund dieser ausufernden Vielfalt ist die Library zugunsten einer besseren Übersichtlichkeit in 11 Kategorien unterteilt. Die Struktur richtet sich nach bezeichnenden Eigenschaften der Instrumente wie Spielart, Klangcharakter und Fertigungsmaterial. So gibt es beispielsweise Ordner für Streich- und Blasinstrumente, aber auch für Instrumente aus Metall oder Gongs und Klangschalen.

Die Gliederung der Instrumente („Voices & Choirs“ zählt als einzelne Kategorie)
Die Gliederung der Instrumente („Voices & Choirs“ zählt als einzelne Kategorie)

Eine solche Unterteilung macht natürlich Sinn, und in der Regel findet man relativ schnell, was man sucht. Eine zusätzliche Organisation der verschiedenen Instrumente nach ihrer jeweiligen Herkunft wäre aber ebenfalls hilfreich gewesen. Wer nicht gerade einen Doktortitel in Musikethnologie hat, wird hin und wieder das schlanke und in dieser Hinsicht nur zum Teil aussagekräftige Handbuch oder das Internet zu Rate ziehen, um (sofern erwünscht) eine stilistische Geschlossenheit seiner Arrangements zu bewahren. Eine Ausnahme machen in dieser Hinsicht die Construction-Sets für China und den mittleren Osten, die passende Zusammenstellungen aus der jeweiligen musikalischen Kultur anbieten – jeweils in mehreren Varianten für verschiedene Tempi.
Mit der Zeitmaschine durch Afrika – Automatische Tempo-Synchronisation
Die meisten Drums und Percussion-Instrumente der Library bieten neben einzelnen Anschlägen in verschiedenen Spielweisen auch Loops an – zum Teil in separaten Kontakt-Patches, zum Teil auch in Programmen, die Loops und Einzelsamples kombinieren. Diese Loops werden ebenfalls über Tasten auf dem Masterkeyboard gesteuert, größtenteils automatisch an das Projekt-Tempo angepasst und folgen nahtlos eventuellen Tempoänderungen, die beispielsweise in der Filmmusik keine Seltenheit sind. Eine Pionierleistung ist das heutzutage zwar nicht mehr, die Arbeit erleichtert es aber trotzdem ungemein, da jede Form von nachträglichem Time-Stretching oder Slicing entfällt.

Im Fall der Talking Drums werden Loops und Einzelsamples in einem Patch kombiniert (blaue Bereiche auf dem virtuellen Keyboard)
Im Fall der Talking Drums werden Loops und Einzelsamples in einem Patch kombiniert (blaue Bereiche auf dem virtuellen Keyboard)

Um dies zu demonstrieren, gibt es nun eine afrikanische Percussion-Gruppe zu hören, die aus verschiedenen und zum Teil alternierenden Loops zusammengesetzt ist. Nach einem kurzen Call&Response-Intro zwischen der großen Donn Donn Trommel, Djembe und Talking Drum kommen Bass-Kalimba und ein Shaker dazu. Um die Elastizität des Timings zu unterstreichen, habe ich neben dem ersten Track mit fixem Tempo auch eine gegen Ende schneller werdende Version und eine „Chill-Out“-Variante hinzugefügt, die über 30 bpm langsamer ist. Eine Möglichkeit, die Percussion-Loops ähnlich wie z.B. bei Spectrasonics Stylus RMX auf MIDI-Basis zu bearbeiten oder Groove-Quantisierungen vorzunehmen, gibt es nicht, dafür bleibt das Audio-Material aber auch bei deutlichen Verlangsamungen erfreulich frei von Artefakten oder hörbaren Lücken zwischen den Beats. Der Sound wirkt in der gesamten Library bereits ohne weitere Bearbeitung weitestgehend fertig. Da die meisten Samples mit einer Stereo-Mikrofonierung aufgenommen wurden, wird man auch in Bezug auf das Panorama mit produktionsbereiten Vorlagen versorgt.

Audio Samples
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Afro-Percussion (fixes Tempo) Afro-Percussion (schneller werdend)
 Afro-Percussion (langsam)

Einzelsamples wurden in den Audios nur verwendet, um Loops mit einem Abschlag zu versehen, also die dicke „Eins“ am Schluss hinzuzufügen. Natürlich lassen sich mit den verschiedenen Spieltechniken auch komplett eigenständige Percussion-Tracks erstellen. Den Realismus von aktuellen Drum-Libraries, die pro Spielweise auf einer Trommel zum Teil über 50 Velocity-Layers anbieten, wird man so aber nicht erreichen. Ein weiterer Punkt, der für die Verwendung von Loops spricht, ist das rhythmische Feeling der eingespielten Patterns. Über MIDI-Controller aufgenommene Parts werden auch mit noch so viel Nachbearbeitung selten einen so authentischen Groove erzeugen.

Die hohe Kunst der Artikulation
Das Zusammenwürfeln verschiedener Percussion-Loops ist nun wirklich keine Zauberei. Eine wesentlich mysteriösere Wirkung hat es dagegen, die glaubhafte Solo-Performance eines Melodie-Instruments zu hören und später zu erfahren, dass es sich dabei tatsächlich um das Ergebnis der Arbeit mit einer Library handelt. Um dieses hohe Ziel in unseren Arrangements zu erreichen, gibt uns EW5 mehrere Werkzeuge an die Hand, die man am besten miteinander kombiniert.

Audio Samples
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Duduk Keys

Einerseits finden sich ganz im traditionellen Sinne einer Sample-Library einzelne Töne in verschiedenen Spielweisen im Repertoire. Diese werden größtenteils über Keyswitches angesteuert, zum Teil aber auch über Velocity-Switches. Ihre Anzahl ist abhängig vom jeweiligen Instrument – die Mehrheit der Kandidaten bietet zwischen zwei und neun Artikulationen. Vor allem stehen hier Triller, Slides und dynamische Variationen zur Auswahl, wobei manche Verzierungen auch spezieller und ganz eindeutig in der Tradition des jeweiligen Instruments verwurzelt sind. Die größte Vielfalt bietet in dieser Beziehung der armenische Duduk mit insgesamt 14 verschiedenen Spielweisen. Im Klangbeispiel hört ihr das vergleichsweise dunkel und weich klingende Doppelrohrblattinstrument vor einem hintergründigen Chor-Pad.

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Wirklich hervorragend ist die Möglichkeit, einzelne Artikulationen getrennt über Group-Editing zu bearbeiten. So lässt sich im Falle des Duduks beispielsweise die Spielweise des Halbton-Slides nach oben mit einer eigenen ADSR-Hüllkurve, einem LFO zur Modulation der Tonhöhe (zusätzliches Vibrato) oder einem Lowpass- und Highpass-Filter behandeln, während die restlichen Spielweisen davon unbeeinflusst bleiben.

Audio Samples
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Erhu (mit Playback) Erhu (einzelne Licks)

Neben den Einzelsamples bietet die Library für viele Instrumente auch Licks oder Begleit-Loops an. Im Gegensatz zu von Hand zusammengeschraubten MIDI-Tracks wirken diese in der Regel weitaus realistischer, sind dafür aber nicht so flexibel, da Pitch-Shifting und Time-Stretching in diesem Fall schnell an ihre Grenzen gelangen. Im nächsten Beispiel hört ihr eine chinesische Erhu-Violine, die einige Licks mit Einzelsamples kombiniert. Die Begleitung kommt aus dem Construction-Set für China, und damit ihr das Ganze besser nachvollziehen könnt, habe ich die rohen Licks angehängt.

Performance-Tools
Wie man hört, können Artikulationen und Licks einem Instrument zu einem durchaus realistischen Klang verhelfen. Oft wird man aber eine gewisse melodische Freiheit anstreben, die durch solche Instant-Lösungen natürlich deutlich eingeschränkt wird. Für diesen Fall bietet das Interface von EW5 einige kleine Helferlein, die in der Performance-Ansicht zusammengefasst werden.

Für die meisten Streich-, Zupf- und Blas-Instrumente kann sich die Legato-Funktion als extrem hilfreich erweisen. Sobald diese aktiviert ist, wechselt das aktive Instrument in einen monophonen Modus, in dem keine mehrstimmigen Parts mehr spielbar sind und die Engine bei der Überlappung von MIDI-Noten einen fließenden Übergang erzeugt. So wird einerseits die Attack-Phase der Samples übersprungen und andererseits ein automatischer Crossfade zwischen beiden Tönen erzeugt, wobei sich für beide dieser Maßnahmen eine Dauer in Millisekunden angeben lässt.

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Wird im Legato-Modus zusätzlich das Sustain-Pedal des Master-Keyboards gedrückt, schaltet sich eine Glide-Funktion zu, die auch die Übergänge in der Tonhöhe fließend gestaltet und ebenfalls in ihrer Dauer bearbeitet werden kann. So spart man sich eine Menge Feinarbeit am Pitch-Wheel, und vor allem bei Instrumenten wie der indischen Sitar, für die „gezogene“ Töne sozusagen zum grundlegenden charakteristischen Klangbild des Instruments gehören, ist das ein dicker Pluspunkt. In den Audios hört ihr die beiden sehr funktionalen Scripts im Einsatz. Schade übrigens: Für die Tambura, die in der klassischen indischen Musik für den hintergründigen meditativen Bordun zuständig ist, wurden die dazugehörigen Begleit-Loops in einer anderen Tonart als die meisten Sitar-Licks aufgenommen. Gerade bei zwei in der Realität so hochgradig kompatiblen Instrumenten wäre eine gemeinsame Referenz-Tonart wünschenswert gewesen. Generell darf man von der Library nicht erwarten, dass alles, was musikalisch zueinander passen würde, auch in einer gemeinsamen Tonart vorhanden ist.

Audio Samples
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Sitar unbearbeitet Legato Mode Legato & Glide-Funktion Humanize

In der Humanize-Sektion lässt sich die MIDI-Performance über zwei Regler weiter „vermenschlichen“. Der Tuning-Parameter bietet eine Möglichkeit, die Feinintonation in gewissem Grad vom Zufall abhängig zu machen, wobei hier ein wenig Vorsicht nicht unangebracht ist. Bei einer Einstellung von mehr als 30 % beginnen meine Ohren auch bei noch so exotischen Instrumenten zu zweifeln, ob so schräge Töne denn gewollt sein können. Etwas subtiler wirkt sich der EQ-Amount-Parameter aus, der das Frequenzbild eines Samples in geringem Maße verfremdet, um Samplewiederholungen zu verschleiern. Über die Harmonize-Sektion kann man außerdem der Hauptstimme eine Zweit- und Drittstimme in starrem Intervallabstand hinzufügen.

Tonale Details
Die Microtuning-Einstellungen sind im Gegensatz zu den Humanize-Funktionen zunächst einmal nicht dem Zufall unterworfen. Indische Ragas sind beispielsweise dafür bekannt, Töne zu verwenden, die über das westliche System der chromatischen Tonleiter mit ihren zwölf Halbtönen nicht erfasst werden können. Wer sich mit dieser Materie auskennt, der kann sich mit dem Intonations-Skalpell an das Herz der tonalen Struktur vorarbeiten und die Intonation für jede einzelne Intervallposition über dem Grundton der Tonart festgelegen.

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Audio Samples
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Oud (Temperierte Stimmung) Oud (China Preset) Oud (South Asia Preset)

Ich persönlich habe mich damit begnügt, einige Presets auf der persischen Oud auszuprobieren. Wie man hört, sind die Auswirkungen zum Teil sehr tiefgreifend. Die vorsichtigeren Varianten können aber definitiv zu einem authentischen Klangbild beitragen.

Integrierte Effekte
Zu allem Überfluss bietet EW5 eine integrierte Effekt-Suite an, mit der schon innerhalb des Kontakt 4 Players eifrig am Samplematerial gebogen werden kann. Die Sammlung besteht aus einem Kompressor, einem Sättigungseffekt für Verzerrungen, einem Equalizer, Delay, Phaser, Chorus und zwei Hallgeräten, von denen eines auf Algorithmen und eines auf Faltung beruht. Kunststücke darf man hier keine erwarten – die Qualität der Effekte geht zwar in Ordnung, kommt aber nicht an den Sound von hochwertigen PlugIn-Spezialisten heran.

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Audio Samples
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European Ethnic Voices – Small & Dark Chinese Tunes – Vocal Chamber Native American – Medium Hall Turkish Muezzin – Cavern

Eine Ausnahme macht der Faltungshall: Dieser bietet mit insgesamt 59 Faltungen weit mehr als nur das Pflichtprogramm und verfügt neben Pre-Delay über einen Size-Regler, mit dem sich die Nachhallzeit verkürzen und verlängern lässt. Einige der Presets hört ihr jetzt mit Gesangs-Phrasen aus aller Welt.

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Fazit

Ethno World 5 bietet eine extrem umfangreiche Sammlung von Stimmen und Instrumenten aus aller Welt. Besonders authentisch erscheinen die echt eingespielten Loops und Licks, die sich mit Einzelsamples in verschiedenen Artikulationen kombinieren lassen. Vorgefertigte Phrasen passen sich zeitgemäß und ohne überdeutliche Artefakte an das Projekttempo an, und als besonders erwähnenswert empfinde ich die Möglichkeit, einzelne Spielweisen oder Loops getrennt von den anderen Bestandteilen eines Programms bearbeiten zu können.

Die Legato-, Glide- und Humanize-Modi funktionieren hervorragend und können deutlich zum authentischen Klangbild der Instrumente beitragen, die ansonsten in eher mittelmäßigem Detailgrad gesampelt wurden. Die Effekt-Suite rundet das Paket ab, wobei vor allem der interne Faltungshall einen überzeugenden Eindruck macht. Wer beispielsweise Filmmusik oder Soundtracks für Games macht, der wird mit EW5 glücklich sein. Der vorbearbeitete Sound der Library wirkt absolut überzeugend, und es lassen sich sowohl sanfte Streicher-Stimmen, düstere Klangwände als auch kriegerische Trommel-Parts erzeugen, die richtig nach Kino klingen.

Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • Umfangreiche Sample-Bibliothek
  • ethnischer Instrumente

  • Authentisch wirkende Licks und Loops

  • Automatische Anpassung von Licks und Loops an das Projekt-Tempo

  • Legato-, Glide- und Humanize-Funktionen
  • 
Bearbeitung einzelner Spielweisen über Group-Editing
Contra
  • Detailgrad der Samples zum Teil etwas mager (Velocity-Zonen)
  • 
Licks nah verwandter Instrumente z.T. in unterschiedlichen Tonarten
Artikelbild
Best Service Ethno World 5 Professional & Voices Test
Für 399,00€ bei
Features:
  • Sample-Library für Kontakt 4/Kontakt Player 4

  • 240 Instrumente
  • 
13 GB Datenvolumen (20 GB unkomprimiert)
  • 
Integrierte Effekt-Suite
  • Minimale Systemanforderungen:
  • PC: Windows XP (SP2), Vista, Win 7 (32 Bit oder 64 Bit)
Pentium oder Athlon XP @ 1,4 GHz
  • MAC: Mac OS 10.5 oder 10.6
Intel Core Duo @ 1,66 GHz
  • 2 GB RAM
Mind. 14 GB freier Festplattenspeicher

  • Internetverbindung für den Autorisierungsprozess

  • Dual-Layer DVD-Laufwerk

  • Preis (UVP): 449,- €
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