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Casio CT-S1 Test

Mit dem günstigen Casio CT-S1 präsentiert Casio ein interessantes Keyboard der Casiotone-Serie, das zunächst nicht so einfach einzuordnen ist. Es ist sehr kompakt und leicht, verfügt über eingebaute Lautsprecher und bietet 61 hochwertige Klänge mit dem Schwerpunkt auf Piano-Sounds. Die AiX Sound Engine für die Tonerzeugung ist aus der CT-X-Serie bekannt. Das CT-S1 ist in Weiß, Rot und Schwarz erhältlich und mit einer leicht gewichteten Tastatur mit 61 Tasten in Piano-Optik ausgestattet. Konzeptionell ist es ein Digitalpiano im Mini-Format und gleichzeitig ein Lern-Instrument für Einsteiger. Mithilfe eines optionalen Bluetooth-Adapters lassen sich MIDI-Daten mit einem Computer austauschen und auch Musik z.B. vom Smartphone über die Lautsprecher des Keyboards laufen lassen. Mit der kostenlosen Chordana Play App von Casio wird das Klavierspielen leichter erlernbar.

Casio CT-S1 Test
Die beiden 13 x 6 cm Speaker sind elegant hinter einer textilen Abdeckung versteckt.


Casio hat sich seit den 1980er Jahren mit Instrumenten der Casiotone-Reihe das Ziel gesetzt, “jedem die Möglichkeit zu geben, mit Freude zu spielen – Anfängern und Fortgeschrittenen”. Auch das neue Casio CT-S1 soll diese positive Fähigkeit transportieren. Allein die Tatsache, dass das Gerät in unterschiedlichen Farb-Varianten erhältlich ist, zeigt, das Casio Farbe in die Keyboard-Welt bringen möchte. Mit einem Straßenpreis von weniger als 300 € ist das neue Casiotone Modell ein Einsteiger-Instrument und gleichzeitig ein praktisches Piano-to-go für Keyboarder, die ein transportables Instrument benötigen, zum Proben oder um zu Jammen. Das CT-S1 verfügt über61 Tasten, eine Polyphonie von 64 Stimmen, 61 verschiedene Sounds, die auch gelayert (kombiniert) werden können und viele weitere Features. Die AiX Sound Engine war bisher in den Casiotones dieser Preisklasse nicht zu finden. Wie klingen die Sounds des CT-S1? In diesem Test werde ich das herausfinden und das Instrument im Detail untersuchen. 

Das Casio CT-S1 ist in den Farben Schwarz (BK), Rot (RD) und Weiß WE) erhältlich.
Das Casio CT-S1 ist in den Farben Schwarz (BK), Rot (RD) und Weiß WE) erhältlich.

Details

Erster Eindruck

Das CT-S1 ist schnell ausgepackt und mit seinen 4,5 kg und dem griffigen und stabilen Kunststoffgehäuse mühelos aufgebaut. Auf der Rückseite ist ein Griff in das Gehäuse eingearbeitet, der den Transport erleichtern soll. Außerdem findet man zwei Befestigungen für einen Gitarrengurt, sodass man das CT-S1 auch umhängen kann. Auch ein Batteriefach lässt klar erkennen, dass man das Keyboard unterwegs einsetzen kann. Die beiden ovalen Lautsprecher liegen unter einer eleganten Stoffabdeckung in Gehäusefarbe. Der rote Filzstreifen, der an der Nahtstelle zwischen Gehäuse und Tastatur angebracht ist, gibt dem CT-S1 einen Piano-Look und schützt gleichzeitig vor eindringendem Staub. Ein hybrider aufsetzbarer Notenhalter aus Metall und Kunststoff gefertigt ist im Lieferumfang inklusive.

Fotostrecke: 5 Bilder Das CT-S1 macht einen sehr aufgeräumten Eindruck.

Bedienfeld

Die Bedienelemente des CT-S1 sind schnell erklärt: Auf der linken Seite befindet sich der Einschaltknopf und der Drehregler für die Lautstärke. Mit der wichtigen FUNCTION-Taste können tiefergehende Funktionen ausgeführt werden. Dazu drückt man diese Taste und gleichzeitig eine der 61 Klaviatur-Tasten. Auf diese Art der Bedienung gehe ich später genauer ein. Die SURROUND-Taste aktiviert einen Soundeffekt, der „ein mehrdimensional nach vorn, hinten, rechts und links erweitertes Klangbild” erzeugt. Dieser Effekt ist nur bei Lautsprecher-Betrieb hörbar. Die Taste REC/PLAY/STOP dient der Aufnahme und Wiedergabe der eigenen Performance. Mit METRONOME wird selbiges ein- und ausgeschaltet. Rechts davon liegen die sieben Hauptklangtasten, mit denen man folgende Kategorien auswählen kann: Piano, E.Piano1, E.Piano2, Organ, Keyboard, Synth und Others. Mit der TONE VARIATION Taste lässt sich dann jeweils zwischen vier Variationen (Standard, Advanced, Modern und Vintage) wechseln. Diese Variationen werden dann durch die vier entsprechenden LEDs angezeigt. Die fünfte Variation “Tone Memory” ist eigentlich ein Register und kann mit einer Lieblings-Variation der Kategorie belegt werden. 28 Sounds können also quasi direkt angewählt werden plus 7 Register, das CT-S1 besitzt aber insgesamt 61 Sounds, die man durch einen Trick erreicht, den ich auch später beschreibe.

Die Bedienelemente des CT-S1 sind übersichtlich angeordnet.
Die Lautsprecher des Casio CT-S1 befinden sich im hinteren Bereich unter der textilen Abdeckung. Die gut spielbare Tastatur zeigt sich mit rotem Filz am Tastenende.

Anschlüsse

Auf der Rückseite des Casio CT-S1 befinden sich alle Anschlüsse: Links neben der Buchse für das externe Netzteil liegen zwei USB-Ports: Der USB-to-Host-Anschluss ist als „Micro B“- Buchse ausgeführt und ist für die MIDI-Verbindung mit einem Computer vorgesehen. Der USB-to-Device-Anschluss dient beim CT-S1 lediglich dazu, den optionalen Bluetooth-Adapter WU-BT10 anzustecken. Auf der rechten Seite finden sich eine Sustain-Pedal-Buchse sowie ein Kopfhörer-Anschluss (Stereo Miniklinke) und ein Aux-Eingang (Stereo-Miniklinke). Der Kopfhörerausgang dient gleichzeitig auch als Main-Output, um das CT-S1 an einen Verstärker oder ein Mischpult anzuschließen. Der AUX IN kann mit einer externen Soundquelle verbunden werden um Musik über die Lautsprecher des Keyboards laufen zu lassen und dazu mitzuspielen.

Fotostrecke: 2 Bilder Die Rückseite des Casio CT-S 1 …
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Praxis

Bedienung

Die Anwahl der wichtigsten Sounds gestaltet sich sehr einfach: Man betätigt zunächst die Klang-Kategorie und kann danach durch wiederholtes Drücken der TONE VARIATION Taste eine der fünf angegebenen Variationen (Standard, Advanced, Modern, Vintage und Tone Memory) der Kategorie einstellen. Die Tone Memory Variation ist ein User-Speicherplatz, auf den man seinen Lieblingsklang mit einigen Parametern wie Halltyp oder auch den Layer-Sound mit Volumenwerten der beiden Parts ablegen kann. Das CT-S1 hat insgesamt 61 verschiedene Klänge an Bord, die man über die Klaviatur direkt anwählen kann. Dazu hält man einfach die TONE VARIATION Taste gedrückt und betätigt eine der 61 Klaviatur-Tasten. Die tiefste Taste C2 wählt dabei den ersten Klang der Soundlist (Stage Piano) aus und die höchste Taste (C7) bewirkt, dass der letzte Klang (VZ Harp) der Soundlist aufgerufen wird. Man sollte also hier die Soundlist aus der Bedienungsanleitung zur Hand haben, um gezielt Klänge einstellen zu können. Mithilfe der FUNCTION-Taste und der Klaviatur-Tasten können viele weitere Funktionen ausgeführt werden.
Beispielsweise kann man durch die Kombination FUNCTION und E3 den Layer-Modus aktivieren. Anschließend wählt man einen Layer-Sound aus, indem man bei weiterhin gedrückter FUNCTION-Taste eine der 61 Klaviatur-Tasten betätigt. Ein kurzes akustisches Signal zeigt an, dass der Vorgang abgeschlossen ist. In ähnlicher Weise lassen sich Parameter einstellen wie beispielsweise die Lautstärken und Oktavlagen der beiden gelayerten Parts, Transpose, Tuning und Skalenstimmung des gesamten Keyboards. Selbst den Batterietyp oder die MIDI-Kanäle der Parts stellt man so ein. Das ist ein für Einsteiger recht schwer zu verstehendes Prozedere, andererseits ist es gut, dass diese vielen Einstellungen überhaupt bei einem solch günstigen Instrument möglich sind. Dadurch, dass kein Display verbaut wurde, erhält man auch kein optisches Feedback des Parameterwerts. Man muß genau wissen, was man gerade tut, ohne Bedienungsanleitung hat man keine Chance. Mit den vorhandenen Bedienelementen kann man das CT-S1 aber auch als Anfänger gut und schnell bedienen und sofort mit dem Spielen loslegen, ohne tiefergehende Veränderungen vorzunehmen.

Tastatur und Lautsprecher

Die Fünf-Oktaven-Tastatur im Piano-Look ist leicht gewichtet und hinterläßt einen – für diese Preisklasse – guten Eindruck. Alle Tasten – auch die weißen – bieten eine leicht raue Textur auf der Oberfläche. Das erhöht die Griffigkeit. Die Tasten sind recht leise und die Gewichtung ist ausreichend, um auch pianistisch gut spielen zu können. Die Anschlagdynamik läßt sich in drei Stufen von hart bis weich einstellen oder auch deaktivieren. Die beiden ovalen 13 x 6 cm Lautsprecher und der 2 x 2,5 W Verstärker des CT-S1 erzeugen einen angenehmen, ausgewogenen Klang und bieten genug Lautstärke. Die Bass-Reflex-Öffnungen auf der Unterseite des Instruments tragen auch dazu bei. Schaltet man den Surround-Effekt zu, wird der Klang räumlich und viel breiter. Man hat das Gefühl, an einem größeren Instrument zu sitzen.

Fotostrecke: 2 Bilder Die Lautsprecher des Casio CT-S1 befinden sich im hinteren Bereich unter der textilen Abdeckung. Die gut spielbare Tastatur zeigt sich mit rotem Filz am Tastenende.

Die Klänge des CT-S1

Das CT-S1 bietet 61 Sounds und eine 64-stimmige Polyphonie. Da kein Arranger oder eine Drum-Track vorhanden ist, reicht die Stimmenzahl vollkommen aus. Selbst wenn man zwei Sounds übereinanderlegt, kann man 32 Noten gleichzeitig spielen. Die AiX Klangerzeugung, die bisher nur der CT-X-Serie gegönnt war, findet sich nun auch bei den CT-S-Modellen. Die wichtigsten Klang-Kategorien eines solchen Keyboards mit Klavier-Ambitionen sind natürlich „Piano“ und „E.Piano“. Die Klangqualität des Casio CT-S1 ist in diesem Bereich wirklich beeindruckend. Die guten Samples und die verwendeten DSP-Effekte erzeugen einen für diese Preisklasse sehr guten Sound. Die Pianos können sich also hören lassen:

Audio Samples
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Stage Piano Dynamic Piano Layer Piano + Strings Stage Epiano Tremolo 60s Epiano Dyno Epiano Galaxia Epiano Layer 2 Epianos

Die gelayerten Sounds habe ich wie oben geschrieben kreiert und unter TONE MEMORY abgelegt. Schade, dass es keinen Split Modus gibt, mit dem man zwei unterschiedliche Sounds auf der Tastatur hätte verteilen können. Die Sounds der Kategorien „Organ“ und „Keyboard“ decken eine ausrechend große Bandbreite dieser Klänge ab. DSP-Effekte sorgen für lebendige Clavinets, besonders gefällt mir der Mellotron-Sound „Tape Flute“.

Audio Samples
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Jazz Organ Organ Mix Keyboard Mix Tape Flute

In den Kategorien „Synth“ und „Others“ finden wir alle übrigen Sounds. Hier eine Auswahl:

Audio Samples
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Synth Brass Magni Synth Pad Strings Guitar Pad Brass Velo Fall

Einige Pad-Sounds bieten eine interessante Eigenschaft: Die Klang-Fläche erklingt nur, wenn man mindestens drei Töne gleichzeitig spielt. Bei einer einstimmigen Melodie wird dieser Effekt dann nicht wirksam. Der Sound „Guitar Pad“ ist ein solcher „erweiterter Layerklang“. Auch Velocity-Switch-Sounds sind vorhanden, wie man beim Bläser-Klang „Brass Velo Fall“ hören kann.  Casio hat sich bei der Klangauswahl etwas Besonderes einfallen lassen und einige kultige Sounds aus den Casio-Vintage-Synths der 80er Jahre (z. B. VL-1, CZ-1 oder VZ-1) gesampelt und in das CT-S1 gepackt. Mir sind vor allem diese Klänge aufgefallen:

Audio Samples
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VL-TONE CZ Trumpet VZ Seegod

Das legendäre VL-Tone VL-1 von Casio kennt man aus dem Hit „Da Da Da“ der Band Trio aus dem Jahr 1982. Die Beats dieser Kultmaschine und der Sound „Violin“ sind im CT-S1 vorhanden. Cool!

Das Casio VL-Tone VL-1, das maßgeblichen den Erfolg der Band 'Trio' mit dem Hit 'Da da da' unterstützte. (Foto: Wikipedia/Dontpanic)
Das Casio VL-Tone VL-1, das maßgeblichen den Erfolg der Band ‘Trio’ mit dem Hit ‘Da da da’ unterstützte. (Foto: Wikipedia/Dontpanic)

My Setup

Mit MY SETUP lässt sich die komplette Einstellung (Klangfarbe und viele andere Parameter) des CT-S1 auf einem besonderen Speicherplatz ablegen. Dazu betätigt man gleichzeitig die Taste FUNCTION und die oberste Taste der Klaviatur (C7) lang anhaltend. Hierbei werden auch wichtige Parameterwerte wie die Härte der Anschlagdynamik, Transponierung, Einstellung des Equalizers usw. gespeichert. Drückt man FUNCTION und die Klaviaturtaste ‘C7’ kurz, so kann man diese User-Grundeinstellung bei Bedarf wieder aufrufen. Auch ist festlegbar, dass MY SETUP beim Einschalten des Gerätes immer automatisch voreingestellt wird, womit dieses eine Register die Grundeinstellung des Instruments aufruft und als ein Klang-Register für jede der sieben Sound-Kategorien fungiert.

Bluetooth

Mit dem optional für 74 € erhältlichen Bluetooth-Adapter WU-BT10 erweitert man die Konnektivität des CT-S1 ins Drahtlose. Man steckt den kleinen schwarzen Quader einfach an den USB-to-Device-Port des Instruments und ist dann in der Lage, Audio über Bluetooth zu empfangen und MIDI-Daten in beide Richtungen auszutauschen. Die Audioverbindung ist stabil und es ist sehr praktisch, dass man ohne Kabel seine Musik vom Smartphone über das CT-S1 abspielen kann. So ist es möglich, zu seinen eigenen Backingtracks live mitzuspielen. Bei den Audiosignalen, die über den AUX-Eingang mit einem Miniklinken-Kabel oder drahtlos über den Bluetooth-Adapter eingespeist werden, können übrigens mit der „Vocal Cut“-Funktion die Vocals aus dem Mix eliminiert werden (Vocal-Cancelling). Das gelingt nur dann gut, wenn die Vocals im Mix genau mittig und ohne räumliche Anteile platziert sind. Die MIDI-Verbindung über Bluetooth ist natürlich gerade bei der Verwendung des CT-S1 als Keytar interessant. Ich habe in diesem Test eine Bluetooth-Verbindung mit Apple GarageBand auf meinem iPhone hergestellt. Dabei erscheint das WU-BT10 als Bluetooth-MIDI-Gerät in den erweiterten Einstellungen von GarageBand.

Fotostrecke: 3 Bilder Der Bluetooth-Adapter WU-BT10 wird an den USB-to-Device-Port des CT-S1 angeschlossen.

Chordana Play App

Mit der kostenlosen Chordana Play App für Android oder iOS sind die Möglichkeiten des Casio CT-S1 nochmals erweiterbar: Durch die MIDI-Verbindung (Bluetooth oder Kabel) erkennt die App, welche Noten gespielt werden. Gleichzeitig sendet die Chordana App eine Begleitspur zum Keyboard, zu der gespielt wird. Im Lesson-Mode muss man dann die auf dem Tablet angezeigten Noten spielen und die App bewertet sofort, wie gut das gelingt. Man sammelt Punkte für eine hohe Trefferquote und erhält am Ende eine abschließende Bewertung in der Anzeige. 50 bekannte Übungsstücke werden bereits mit der App geliefert, es können aber auch eigene MIDI-Files eingeladen werden. Im Audio-Mode spielt die App Songs vom Smart Device ab, zu der man dann spielen kann. Man kann die Tonhöhe und das Tempo des Audio-Materials in Echtzeit ändern, die Voice-Cancelling Funktion anwenden und zum Üben eine A-B-Schleife einstellen. Der Bluetooth-Adapter hat auch in Verbindung mit der Chordana App tadellos funktioniert.

Fotostrecke: 6 Bilder Das Hauptmenü der Chordana App.

Sonstiges

Mit dem MIDI-Recorder im Casio CT-S1 können bis zu 40.000 Noten aufgenommen werden. Das Metronom dient hier als Einzähler und kann auch während der Aufnahme als Hilfe weiterlaufen. Der Recorder merkt sich dabei auch, welchen (Layer-)Sound man benutzt hat. Die Lautstärke der Darbietung kann anschließend angepasst werden und man kann dann zu dem gerade Aufgenommenen mit einem anderen Klang mitspielen. Im Bereich der Effekte stehen 24 verschiedene Reverb-Variationen, zehn unterschiedliche EQ-Programme und 17 Scale Tunings zur Wahl, die mit der oben beschriebenen Methode über die FUNCTION-Taste eingestellt werden. Die DSP-, Delay- und Chorus-Effekte sind jeweils fest mit den Sounds verbunden und können nicht verändert werden.

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Fazit

Das Casio CT-S1 bietet ein interessantes neues Konzept. Es ist einerseits ein sehr gut klingendes, robustes und einfach zu bedienendes Einsteiger-Keyboard im Piano-Look in drei frechen Farben, das mit der praktischen Chordana Play App auch das Erlernen des Klavierspiels unterstützt. Auch die gute Tastatur, die Möglichkeit der Registrierung und der eingebaute MIDI-Recorder sprechen für das CT-S1 als Starter-Kit. Andererseits kann auch ein Keyboard-Profi das CT-S1 durchaus sinnvoll für seine Zwecke einsetzen: Es ist preiswert, leicht, sehr transportabel und sogar zum Umhängen geeignet. Die Piano-Sounds klingen in Verbindung mit den Lautsprecher wirklich gut und können auf der angenehmen Tastatur gefühlvoll gespielt werden. Mit der Chordana App läßt sich ein neuer Song im Audio Mode schnell heraushören und schwierige Passagen können zum Üben auch in Schleife und langsamer abgespielt werden. Ohne Display sind die tiefergehenden Einstellungen des CT-S1 recht kompliziert und man benötigt dazu immer die Bedienungsanleitung, aber das dürfte für den fortgeschrittenen User kein Problem sein. Für den kleinen Gig am Strand, für die schnelle Probe im Bandbus, als Keytar mit Bluetooth-MIDI auf der Bühne … die Möglichkeiten des CT-S1 sind größer als man zunächst gedacht hätte.

Pro
  • Sehr gute Piano- und E.Piano-Sounds
  • AiX Klangerzeugung
  • Layer-Modus
  • Leicht und kompakt
  • Gitarrengurt-Halter
  • Aux-in
  • Bluetooth-Adapter optional
  • Batteriebetrieb möglich
  • Kostenlose Chordana Play App
  • Preiswert
Contra
  • Tiefergehende Bedienung kompliziert
  • Kein Split-Modus
  • Externes Netzteil
Das Casio CT-S1 ist ein kompaktes wohlklingendes Digitalpiano im Keyboardformat, das sich auch mobil einsetzen lässt.
Das Casio CT-S1 ist ein kompaktes wohlklingendes Digitalpiano im Keyboardformat, das sich auch mobil einsetzen lässt.
FEATURES
  • 64-stimmige Tonerzeugung
  • 61 Tasten, anschlagdynamisch
  • 61 Klänge in 7 Kategorien
  • AiX Klangerzeugung
  • Layer-Modus
  • 24 Reverb-Typen
  • 10 EQ-Programme
  • 17 Scale Tunings
  • DSP- Delay- und Chorus-Effekte
  • MIDI-Recorder, 40.000 Noten
  • Metronom
  • 1 My Setup Komplettregistrierung
  • 7 Tone Memories
  • USB-To-Host (Micro-B) für MIDI
  • USB-To-Device nur für WU-BT10 Bluetooth Adapter
  • Kopfhörer/Line Stereo Miniklinke
  • Aux-In Stereo Miniklinke
  • Pedal-Anschluß Klinke
  • 2x 2,5W, 13cm x 6cm Lautsprechersystem
  • Surround Effekt
  • Batteriefach für 6 x 1,5V AA Batterien
  • Ausschaltautomatik nach ca. 30 Minuten, ausschaltbar
  • Abmessungen (BxTxH): 930 x 258 x 83 mm
  • Gewicht: 4,5 kg
  • Gurthalter
  • Farbe: schwarz, rot oder weiß
  • Inkl. Netzteil AD-E95100 und Notenhalter
  • Kompatibel zur Casio Chordana App für iOS und Android
Preis
  • Casio CT-S1: Ca. 289 € (Straßenpreis am 27.07.2021)
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Profilbild von Morons MORONS!

Morons MORONS! sagt:

#1 - 17.08.2021 um 18:57 Uhr

1

Für den Preis klingen Sounds wirklich überzeugend, aber ein kleines Display wie bei den Casiotones wäre schon schön gewesen.

    Profilbild von Patricia

    Patricia sagt:

    #1.1 - 15.03.2023 um 09:13 Uhr

    1

    Genau das, was ich für die kleine Nische im SZ gesucht habe. Der Klang ist für die kleine Größe beeindruckend. Es ist eine tolle Ergänzung für mein Kawai im WZ.

    Antwort auf #1 von Morons MORONS!

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