Controller für Algoriddim Djay: Der Hersteller Algoriddim nennt seine App Djay ganz unbescheiden die „Nummer Eins DJ-Software für Mac und PC“. Neben vier Decks mit farbcodierten Wellenformen und Turntable-Layout warten hier auch interessante Funktionen wie KI-Features, DVS-Steuerung oder das Austauschen von BPM- oder Tonart-Daten eurer Tracks über die Cloud, etc..
Im Streaming-Zeitalter ist die DJ-App mit der Integration von diversen Plattformen wie Tidal, Soundcloud und Beatport ebenfalls gut ausgestattet.
Wer es ganz mobil mag, greift auf die Versionen für iOS und Android (die besten DJ-Controller für iOS und Android) zurück. Diese bieten genau wie die Desktop-Version die Möglichkeit, Controller für die Steuerung anzuschließen. Und genau um das Thema soll es hier gehen. Wir haben euch nämlich die interessantesten Controller für Djay herausgesucht.
Die Liste der unterstützten Controller ist groß, in diesem Artikel beschränken wir uns auf die noch ohne Probleme erhältlichen Kandidaten, Exoten haben wir ebenfalls ausgelassen. Da Algoriddim Djay für diverse Plattformen verfügbar ist, sind hier auch möglichst die Controller mit der umfangreichsten Kompatibilität aufgeführt.
Einsteiger-Controller für Algoriddim Djay
Wer für den Einstieg noch nicht so viel Geld ausgeben möchte, aber trotzdem die grundlegenden Features haben will, bekommt schon für unter 250 Euro recht brauchbare Angebote. Bis auf den Hercules DJControl Impulse 300 unterstützen alle hier vorgestellten Modelle Windows, MacOS und iOS. Damit seid ihr recht flexibel und könnt eure ersten Erfahrungen sammeln.
Für dich ausgesucht
Wenn ihr auf der nächsten Party einfach ein bisschen mehr machen wollt, als nur eine Playlist abzuspielen, liegt ihr mit diesen Geräten schon ganz richtig. Die haben nämlich gleich ein Audiointerface integriert, ihr könnt also sofort loslegen. „Plug and Play“ im wahrsten Sinne des Wortes!
Controller für fortgeschrittene Algoriddim Djay Anwender
Die folgenden Modelle haben schon weitaus umfangreichere Funktionen, bieten eine bessere Haptik und haben natürlich auch ein Audiointerface integriert. Alle genannten Controller funktionieren mit MacOS, Windows und iOS, der Reloop Mixon 4 unterstützt sogar zusätzlich Android. Die Preise fangen bei einem empfohlenen Verkaufspreis von 300 Euro an und gehen bis fast 700 Euro aufwärts. In einigen Fällen bezahlt ihr im Handel aber etwas weniger.
Pro
- intuitiver, guter Workflow
- professionelle Audioschnittstellen und Levelmeter
- wählbarer Aux/Mike-Eingang
- gute Klangeigenschaften
- erprobtes Hardware-Design
- gelungenes visuelles Feedback
- iOS-Buchse für Traktor DJ 2
- Traktor Pro 3 Vollversion im Lieferumfang
- 4 Kanäle inkl. Mixer-FX
- durchdachtes Cue- & Loop-Handling
Contra
- Mike & AUX nur im Laptop-Betrieb nutzbar
- iPad-DJing nicht via Powerbank möglich
- keine Deck-FX in den Player-Sektionen
Pro
- Design und Workflow
- Haptik und Status-Feedback
- gute Audioeigenschaften
- zahlreiche kreative Möglichkeiten
- Aux-Input mit Filter
- Mixer-FX pro Kanal
- integrierte Mixhilfen
- RGB Performance-Pads
- ausklappbare beleuchtete Standfüße
- DJUCED Vollversion im Lieferumfang
- Serato Lite im Lieferumfang
- TIDAL,Soundcloud, Beatport LINK, Qobuz Streaming (Serato/DJUCED)
- Preis-Leistungs-Verhältnis
Contra
- rückseitige Klinken-Ein/Ausgänge und Miniklinken-Kopfhörerbuchse etwas wackelig
- keine Deck-Switches (Sampler, 4 Decks)
Pro
- intuitiver, guter Workflow
- Layout, Haptik und Design
- Traktor Pro 3 Vollversion im Lieferumfang
- Cue/Loop-Handling
- solide Audioeigenschaften
- Betrieb am Computer ohne Netzteil möglich
- neue Mixer-FX
- separate Transportsektion
Contra
- keine Deck-FX in den Player-Sektionen
- iOS-Schnittstelle noch nicht funktional
- nur Miniklinken-Kopfhörerausgang
Pro
- Funktions- und Layout-Update
- einsteigerfreundlicher, funktionaler Workflow
- angenehme Jogwheels und präzise Pitchfader
- Effekthebel mit Hold- und Trigger-Funktion
- ansprechendes Design
Contra
- Pad-Modi beschnitten
- Mikrofonweg ohne Einschaltknopf
Controller für Profianwender von Algoriddim Djay
Hier bekommt ihr neben dem integrierten Audiointerface einen Stapel von Features geboten. Die Jogwheels sind groß, die Haptik stimmig, die Verarbeitung sollte professionellen Ansprüchen standhalten. Vier Kanäle sind in dieser Preisklasse Voraussetzung.
Pro
- 9-Zoll-Touchscreen
- erweiterter Funktionsumfang via Display
- top Filter- und Suchfunktionen
- 8 Hotcue-Tasten
- HID-Funktionalität für DJ-Software
- verbessertes Jogwheel mit integriertem Bildschirm
- neue Performance-Tools
- sehr guter Klang
- integriertes Audiointerface mit 24 Bit / 96 kHz
- Key-Transpose und -Matching-Funktion
- zoombare, frequenzkolorierte Wellenformen
- Synchronisation und Link-Betrieb mehrerer Einheiten sowie RB6 iOS und Mac/PC
Contra
- weder Streaming/WiFi noch Dual-Layer
- (noch) wenige rbdj Performance Tools via Screen nutzbar
- Emergency Loop statt Komplett-Pufferung
- (noch) keine rekordbox-Onboard-Analyse
- Preis
Pro
- hochwertige und robuste Verarbeitung
- reichlich Anschlüsse
- Standalone-Funktion
- duales Audiointerface für Back2back-Betrieb
- FX-Kippschalter für alle Kanäle
- sehr hochwertige große Jogwheels mit Displays
- zwei gleichrangige Mikrofonanschlüsse
- guter Klang
Contra
- keine On-Board-Effekte
- zum Teil unpraktisches Bedienfeld
- Pitch ’n Time für Serato DJ Pro nicht inklusive
- etwas hoher Preis
Pro
- Design, Layout und Verarbeitung
- hohe Audio- und Effektqualität
- frei konfigurierbare Performance Pads via Pad-Editor
- Standalone-Mischpult mit DJM-Effekten
- Dual-USB
- einstellbare Jogwheels mit integriertem Bildschirm
- Pages- und Playlist-Tasten
- rekordbox dvs-fähig
Contra
- kein CFX-Parameterregler
- keine Anzeige/Browsing der Musikbibliothek via Jogwheel-Display
Pro
- direkt angetriebene 7,2 Zoll Plattenteller
- High- und Low-Torque Selektion
- robustes Metall-Case
- effektives Layout und Handling
- sehr präzise Bedienelemente
- Standalone-Mixer für externe Zuspieler
- gelungene Auswahl an Performance-Tools
- Audioqualität
- ansprechendes Design
- MAG Four Fader
Contra
- keine Hardware-Effekte oder Send/Return
- Preis
Pro
- motorisierte 7-Zoll-Plattenteller
- Design, Haptik und Status-Feedback gelungen
- zahlreiche kreative Möglichkeiten
- solide Performance
- integriertes Audiointerface
- ausklappbare Standfüße
- DJUCED Vollversion und Serato LE im Lieferumfang
- Preis
Contra
- keine Anschlüsse für externe Zuspieler
- wackeliger USB-Steckkontakt mit Kabel
- Standfüße könnten fester einrasten
- DJUCED Stems Feature (noch) nicht optimal umgesetzt
Pro
- Performance, Look & Feel
- Cinch-Output für weitere DVS-Systeme
- BPM/Status-Display
- Navigationselemente & Instant-Double-Taste
- überarbeitete Start/Stopp-Taste
- robustes Chassis
- massiver Aluminium-Plattenteller
- bis zu vier Decks steuerbar
- einstellbarer High/Low-Torque
- versenkte Kabelführung gut für Battle- und Mix-Setup geeignet
Contra
- Power-Taste schlecht zu erreichen
- Preis
Interessante Add-on Controller und Alternativen
Falls ihr schon einen Controller besitzt und nach einer passenden Erweiterung mit zusätzlichen Pads für das Abfeuern von Samples sucht, solltet ihr euch mal den Pioneer DDJ-SP1 ansehen. Reloop MIXTOUR besticht durch seine sehr kompakte Größe und ist mit allen Plattformen kompatibel.
Pro
- praktische Erweiterung für SC5000(M)/SC6000(M)
- bis zu 4 Decks in der DJ-Software steuerbar
- im Widerstand regelbares 8,5 Zoll Jogwheel
- 3,5 Zoll Jog-Display
- ansprechendes Design
- hohe Verarbeitungsqualität
- intuitives Layout
- langer, hochauflösender Pitchfader
- Performance-Pads
Contra
- Preis
Pro
- Funktionsumfang
- Bedienergonomie
- Verarbeitungsqualität
- Multifunktionale, anschlagdynamische Pad-Sektion
- Für bis zu vier Decks ausgelegt
- Umfangreicher Zugriff auf die Library und das Software-Layout
- Schaltet weitere Funktionen für „einfache“ SDJ-Controller frei
- Auch für Serato Video zu nutzen
- Serato Video Lizenz im Lieferumfang
Contra
- Keine mehrfarbige RGB-Beleuchtung für Pad-Modi
- Keine Transportsektion
- Kein frei „mappbarer“ vollständiger, alternativer MIDI-Layer
- Etwas hoher Preis (für Besitzer von Serato Video)
JS sagt:
#1 - 14.06.2022 um 14:38 Uhr
Mixars Primo ist doch gar nicht kompatible mit Djay