EBS Reidmar 750 Test

Die schwedische Verstärkerschmiede EBS stellt seit 1988 professionelles Equipment für Bassisten her und konnte sich mit ihren leistungsstarken Solid-State-Amps einen hervorragenden Ruf in der Szene erarbeiten. Das Portfolio der Company wurde über die Jahre ständig erweitert, sodass EBS inzwischen mit Verstärker- und Boxenmodellen in verschiedenen Preis- und Leistungsklassen, einigen Combo-Varianten und einer außerordentlich erfolgreichen Effektpedal-Serie wirklich breit aufgestellt ist. Für nahezu jede bassrelevante Anwendung können die Schweden mittlerweile eine Lösung bieten!

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Auf den Trend zu immer kleineren und leichteren Basstops haben sie hingegen relativ spät reagiert: Ihr erstes Class-D-Modell, der 250 Watt starke Reidmar, kam erst 2011 auf den Markt und musste sich gegen eine große Konkurrenz im Bereich der Micro-Tops behaupten. Vier Jahre später legte EBS nach und präsentierte zum Jahresausklang 2015 den großen Bruder des äußerst erfolgreichen Class-D-Debutanten, den Reidmar 750. Das neue Familienmitglied besitzt mit 700 Watt RMS deutlich mehr Leistung unter der Haube als der “kleine” Reidmar. Er verfügt darüber hinaus über zusätzliche Anschlussmöglichkeiten und einen Drive-Regler für verzerrte Sounds, was für mehr Flexibiltät beim neuen Topteil aus dem hohen Norden sorgt.

Details

Trotz der deutlich stärkeren Ausgangsausleistung und einigen neuen Features ist der Reidmar 750 nur unwesentlich größer als der erst Reidmar von 2011. Mit den Maßen von 38,5 x 26,5 x 7,5 cm ist das neue Kompakt-Top super handlich und wirklich mühelos zu transportieren, zumal an der Seite ein großer Griff angebracht wurde. Auch in Sachen Gewicht ist alles im grünen Bereich – mit 3,7 kg wiegt der Amp gerade einmal 500 Gramm mehr als sein kleiner Bruder und geht damit locker als Fliegengewicht durch. Trotz der leichten Bauweise wirkt der in China hergestellte Verstärker überaus solide und wertig. Das verschraubte schwarze Metallgehäuse besitzt keine ungenauen Spaltmaße, alle Schrauben sitzen gerade in den Gewinden und die griffigen Regler auf der Front laufen sehr geschmeidig.

Fotostrecke: 4 Bilder Der EBS Reidmar 750 kommt in sattem Schwarz …

Designmäßig gleicht der Reidmar 750 dem älteren Reidmar wie ein Ei dem anderen. Auf der Oberseite prangt ein großes EBS-Emblem zwischen den Lufteinlässen, die obere Frontkante ist leicht abgeschrägt und beherbergt den Produktnamen. Alle wichtigen Regler und Schalter sitzen übersichtlich nebeneinander auf der Front und wurden mit sinnvollen und selbsterklärenden Beschriftungen versehen.
Ganz links finden wir eine Klinkenbuchse für aktive und passive Bässe, den sogenannten Character-Filter und den obligatorischen Gain-Regler inklusive Peak-LED zum Justieren des Eingangssignals. Mit dem Character-Filter kann der Sound bereits vor dem eigentlichen Equalizer des analogen Preamps geformt werden. Auf Knopfdruck werden Bässe und Höhen deutlich angehoben (+7dB@40Hz / +3dB@10kHz), während die Mittenfrequenzen (-2dB@800Hz) gleichzeitig leicht zurückgefahren werden. Das Resultat ist ein mächtiger und leicht ausgehöhlter Sound mit transparenten Höhen. Ähnliche Preshape-Filter gibt es ja auch bei anderen Amp-Herstellern mit Bezeichnungen wie “Enhance” oder “Contour”.

Fotostrecke: 2 Bilder Sorgen gleich zu Beginn auf der Front für hohe Klangvielfalt: der Onboard-Kompressor …

Die eigentliche Klangzentrale parkt beim Reidmar 750 mittig auf der Front und setzt sich aus einem Bassregler, der Mittensektion mit Gain- und Frequenzwahl-Regler sowie einem Höhen- und einem Bright-Regler zusammen. Der Frequenzwahl-Regler stellt eine immense Bandbreite von 100 Hz bis 6000 kHz zur Verfügung und erlaubt damit die totale Kontrolle über das für den Basssound so wichtige Mittenspektrum. Der Gain-Regler für die Mitten hat außerdem in der Minimalstellung – also ganz nach links gedreht – eine Notch-Funktion, mit der eine exakte Frequenz abgesenkt werden kann. Der Bright-Regler greift bei 10 kHz deutlich höher als der normale Treble-Regler in das Spektrum ein und produziert luftige Höhen, ohne aber die Nebengeräusche extrem zu verstärken. Während die anderen EQ-Bänder über eine “Cut & Boost”-Funkion verfügen, ist der Bright-Regler lediglich zum Anheben der Höhen (“Boost – Only”) vorgesehen. Der komplette Equalizer kann mit dem Filter Active Switch ein- oder ausgeschaltet werden. Das ist eine sehr sinnvolle und willkommene Funktion, um das saubere Signal im Handumdrehen mit der eigenen EQ-Einstellungen zu vergleichen, wie ich finde.

Fotostrecke: 3 Bilder Die Vorderseite wird vor allem …

Mit Ausnahme des großen EBS Classic 500 verfügen alle aktuellen EBS-Topteile (also auch der brandneue Reidmar 750!) über einen Kompressor. Mit dem Comp/Limit-Regler lässt sich die Ratio des Kompressors einstellen. Je weiter der Regler nach rechts gedreht wird, desto stärker wird das Signal komprimiert, um es auf eine super simple Formel zu bringen. Optisches Feedback über die Stärke der Kompression signalisiert eine dynamische LED neben dem Comp/Limit-Regler.
Auch ein Drive-Regler gehört bei EBS-Tops eigentlich zum Standard, und nur beim älteren Reidmar musste man bisher auf verzerrte Bässe verzichten. Mit dem Reidmar 750 werden nun auch die Freunde von Leichtgewicht-Verstärkern mit einer Röhren-Emulation versorgt, die mit dem Drive-Regler aktiviert und eingepegelt wird. Der Drive-Regler stellt einen zusätzlichen Gain-Pegel von bis zu 34dB bereit, allerdings wird der Pegel auf dem Reglerweg kompensiert, damit die Ausgangslaustärke des Verstärkers mehr oder weniger gleich bleibt.
Rechts vom Drive-Regler liegt schließlich das Volumen-Poti für die Endlautstärke sowie eine große LED, die den Betriebszustand des Amps signalisiert.

Der Drive-Regler gehört zur Standardausstattung der großen EBS-Topteile.
Der Drive-Regler gehört zur Standardausstattung der großen EBS-Topteile.

Auf der Rückseite hat EBS alle Anschlüsse untergebracht, die man heutzutage von einem modernen Bass-Amp erwartet. Zur Verbindung mit den Boxen dient ein sicherer Speakon-Anschluss, daneben fällt der Blick auf insgesamt sechs Klinkenbuchsen, von denen zwei für die Return- und Send-Anschlüsse des seriellen Effektweges reserviert sind. An die Phones-Klinke kommt der Kopfhörer zum stillen Üben, und mit dem Signal aus der Line-Out-Buchse können weitere Endstufen gefüttert werden.
Der Reidmar 750 ist außerdem mit zwei Klinken zum Anschluss von Fußschaltern ausgestattet, mit denen der Character-Filter, der Filter Active Switch, die Röhren-Emulation und die Mute-Funktion ferngesteuert werden können. Ein passender Fußschalter gehört jedoch leider nicht zum Lieferumfang des neuen Flagschiffes von EBS – schade!
Wer gerne zu Playbacks oder mit einem Drumcomputer übt, der kann das entsprechende Gerät mit der AUX-IN-Miniklinke verbinden. Und auch für die Weiterleitung eines symmetrischen Signals an ein Pult oder das Recording-Equipment ist beim professionell ausgestatteten Reidmar 750 natürlich gesorgt. Die Balanced-Output-Sektion hält hierfür die übliche XLR-Buchse bereit. Der Ausgang wurde zudem mit einem Post-EQ- und einem Groundlift-Schalter zum Eliminieren von Brummgeräuschen ausgerüstet.

Fotostrecke: 3 Bilder Auch das Rear Panel – die Rückseite – hält alle wichtigen Features bereit, über die ein …

Praxis

Das Setup mit dem Reidmar 750 ist genauso simpel wie mit jedem anderen modernen Bass-Topteil: Der Amp wird einfach via mitgeliefertem Netzkabel mit einer Steckdose verbunden und anschließend über ein geeignetes Lautsprecherkabel mit der Box gekoppelt – fertig! Wer mehrere Boxen mit dem Reidmar 750 betreiben will, sollte allerdings darauf achten, dass die Boxen eine zusätzliche Buchse zum Durchschleifen besitzen. Das EBS-Top verfügt nämlich nur über einen einzigen Lautsprecherausgang.
Eingeschaltet wird mein Testkandidat mit einem kleinen Schalter auf der Rückseite, unmittelbar danach wird die Betriebsbereitschaft optisch durch die große LED auf der Front signalisiert. Akustisch macht sich der Amp mit einem dezenten Lüftergeräusch bemerkbar. Ich bin ja bei Lüftergeräuschen relativ intolerant und stehe auf Verstärker, die beim heimischen Üben keine Nebengeräusche verursachen. Verschiedene Hersteller zeigen ja auch, dass ein Class-D-Top in der Leistungsklasse des Reidmar 750 absolut still arbeiten kann. Aber keine Angst, das Sirren des Lüfters im Reidmar ist wirklich dezent und wird die meisten Bassisten vermutlich nicht stören. Und im Proberaum oder auf der Bühne spielt es ohnehin keine Rolle mehr. Deshalb wenden wir uns jetzt den wichtigen Themen “Sound” und “Performance” zu:
Ich habe den Reidmar 750 mit zwei kompakten UL 112-Boxen von Epifani und einer älteren 4×10-Box von Bergantino getestet und war bei beiden Kombinationen begeistert von dem ausgewogenen und klaren Sound, den der starke Class-D-Amp im neutralen Betrieb (also ohne Verwendung des Equalizers) produziert. Ein moderner Allroundsound mit kompakten Bässen und einem transparenten und musikalisch abgerundeten Höhenbereich, der den natürlichen Charakter des jeweiligen Basses nicht verbiegt. Dabei kommt der Schwede aber keinesfalls kühl oder steril rüber, denn das hervorragend austarierte Mittenspektrum sorgt durchaus für Wärme und Durchsetzungskraft. Der neue Reidmar fühlt sich außerdem sehr direkt an und reagiert schnell auf die Dynamik des Spielers, was man beileibe nicht über jeden Class-D-Amp sagen kann.
Wer den aufgeräumten Grundklang zu langweilig findet, kann die Grundabstimmung mit dem Character-Filter verändern. Das Resultat ist ein deutlich aufgepumpter Basssound mit ultra fettem Low-End, ausgehöhlten Mitten und geboosteten Höhen – der klassische Scoopsound also! Die Abstimmung des Filters ist dabei durchaus geschmackvoll, denn der Bass bleibt trotz der deutlichen EQ-Kurve in der Spur und besitzt ausreichende Konturen, um sich in der Band durchzusetzen.

Ein Update, das sich gelohnt hat: der neue Reidmar 750 hat es in sich!
Ein Update, das sich gelohnt hat: der neue Reidmar 750 hat es in sich!

Positives kann ich auch nur von der eigentlichen Equalizer-Sektion des nordischen Topteils berichten. Die Wirkungsweise der einzelnen Bänder ist sehr kräftig, und wenn man die Regler zu beherzt anpackt, kann es durchaus zu Frequenzüberlagerungen kommen, welche den Sound über Gebühr verfremden. Wenn man sich jedoch erst einmal an die Arbeitsweise der Bänder gewöhnt hat und vorsichtig mit spitzen Fingern dosiert, lassen sich mit den Filtern jede Menge Sounds für sämtliche Musikrichtungen und Spieltechniken aus dem Amp locken. Der Bright-Regler agiert etwas subtiler und kann sein volles Potential nur mit Boxen entfalten, die einen effektiven Hochtöner besitzen. Der Sound wird hörbar luftiger und offener, je mehr man den Regler nach rechts dreht – ein tolles Feature, mit dem man bei Bedarf auch den Höhenverlust von älteren Saiten etwas kompensieren kann! Klasse finde ich außerdem, dass sich die EQ-Sektion mit dem Filter/Active-Schalter einfach komplett deaktivieren lässt. Auf diese Art kann man den geformten Sound blitzschnell mit dem neutralen Grundsound des Amps vergleichen, um den Effekt seiner Einstellung zu kontrollieren.
Fast genauso überzeugend wie die facettenreichen Clean-Sounds des 750 Watt starken Amps fand ich die leicht angezerrten Varianten, die durch die Röhrenemulation möglich werden und hinter dem Drive-Regler sitzen. Mit dem Drive-Regler in Mittelstellung und aktiviertem Character-Filter produziert der Reidmar wirklich schöne Crunch-Sounds mit wohligem Röhren-Flair. Für aggressive Overdrive-Sounds ist das Drive-Feature hingegen nicht vorgesehen.
Wer sich für das jüngste Mitglied aus der Reidmar-Serie entscheidet, kommt aber nicht nur in den Genuss der neuen Röhrenemulation, sondern kann sich außerdem auf eine satte Leistung von 700 Watt verlassen, mit der man im Normalfall nie das Gefühl hat, untermotorisiert zu sein. Ich kam mit dem Reidmar 750 in meiner Testzeit nicht ansatzweise an die Leistungsreserven des Topteils. Selbst bei heftig lauten Gigs mit ambitioniertem Drummer und ungezügelten Gitarreros musste ich den Volume-Regler kaum weiter als bis 12 Uhr aufdrehen und bekam stets einen soliden und unkomprimierten Sound von meinem Stack geliefert – eine absolut beeindruckende Performance für einen derart kompakten und leichten Verstärker.
Für die nachfolgenden Audiobeispiele habe ich das Signal vom symmetrischen Ausgang des Reidmar 750 abgegriffen und ohne Umwege mit ein Apogee Duet-Interface eingespielt.

Audio Samples
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Flat Character Switch eingeschaltet Bass u. Treble Boost, Mid Cut 600Hz, Heavy Compression, Slap Bass Boost, Mid Boost 400Hz, Fretless Drive 1Uhr, Slight Bass u. Treble Boost, Character In

Fazit

Schon der erste Reidmar wurde nach seiner Einführung 2011 von der Bassgemeinde sehr positiv aufgenommen. Ich habe keinen Grund daran zu zweifeln, dass sein großer Bruder, der neue Reidmar 750, zu einem ähnlichen Erfolg für die schwedische Company wird. Der EBS-typische, satt-aufgeräumte Grundsound kann mit den bereits bei anderen EBS-Verstärkern bewährten, hervorragend abgestimmten Filtern flexibel an die jeweiligen Bedürfnisse angepasst werden. Die gelungene Röhrenemulation erweitert zudem das Spektrum mit leicht angezerrten Sounds in hervorragender Qualität. Auch leistungsmäßig erfüllt der Class-D-Amp mühelos die Erwartung, die man an einen mit 700 Watt ausgezeichneten Amp stellt – der Reidmar 750 liefert brachiale Lautstärken, ohne im Bassbereich einzuknicken. Und auch beim Thema “Konnektivität” gibt sich der Amp keine Blöße und bietet – bis auf einen Tuner Out – sämtliche Anschlüsse, die man im Studio, auf der Bühne oder beim heimischen Üben braucht.
Das alles gibt es bei EBS zu einem vergleichsweise moderaten Preis, was den Reidmar 750 zu einer dringenden Empfehlung für Bassisten macht, die ein leistungsstarkes, flexibel einsetzbares und leicht zu transportierendes Topteil suchen.

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • toller, moderner Grundsound
  • effektiver, flexibler EQ
  • überzeugende Röhrenemulation
  • brachiale Lautstärke, reelle Leistungsangabe
  • kompakte Bauform, leichtes Gewicht
  • tadellose Verarbeitungsqualität
  • sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis
Contra
  • Mute-Funktion nur mit Fußschalter abrufbar
  • kein Tuner-Ausgang
Artikelbild
EBS Reidmar 750 Test
Für 679,00€ bei
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Technische Spezifikationen
  • Hersteller: EBS
  • Modell: Reidmar, Basstop mit analoger Vorstufe und digitaler Endstufe
  • Herstellungsland: China
  • Leistung: 700 Watt RMS @ 4 Ohms, 350 Watt RMS @ 8 Ohm
  • EQ: Character (Shelving, High/Low Pass, +7 dB @ 40 Hz, -2 dB @ 800 Hz,
  • +3 dB @ 10 kHz), Bass (Shelving +/-18 dB @ 60 Hz), Mid (Bandpass Filter 100 – 6000 Hz
  • +/- 12-15 dB), Treble (Shelving +/-18 dB @ 6 kHz), Bright (Shelving +15/-0 dB @ 10 kHz)
  • Effekte: Röhrenemulation, Compressor/Limiter
  • Anschlüsse: Input, Speaker (Speakon), FX-Loop Send/Return, Phones, Line-Out, Filt.Rems. , Remotes (Klinken), Aux- In (Miniklinke), Balanced – Output (XLR) mit Groundlift und Post-EQ Schalter, Netz
  • Sonstiges: Lüfterkühlung
  • Maße: 38,5 x 26,5 x 7,5 cm (B x T x H)
  • Gewicht: 3,7kg
  • Zubehör: Netzkabel
  • Preis: 855,60 Euro (UVP)
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Walter Reif sagt:

#1 - 22.04.2018 um 15:55 Uhr

0

Ich hatte den 250er mit wirklich gutem Sound, aber leider technisch viel zu anfällig. Kein Ton mehr aus der Endstufe an den Lautsprecher (Kopfhöreranschluss ging noch) - 3 Reparaturen in der Garantiezeit (3x 3-4 Wochen nicht da) und dann Rücknahme des Verstärkers durch den Verkäufer. Leider sehr nervig! Da ich noch mehrere Verstärker habe war es "kein Problem".

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