Lange wurde das neue Modell angekündigt – nun ist es endlich lieferbar: Mit dem Harley Benton HB-50 führt die Thomann-Hausmarke ihre tieffrequente Kundschaft zurück in die 60er-Jahre. Wobei man hinsichtlich der Tonabnehmer mit einem MM-Humbucker durchaus auch moderne Wege beschreitet. Ob das Kalkül hinter dieser interessanten Mischung aufgeht?
Harley Benton HB-50
Das neue Bassmodell verfügt über einen halbakustischen Archtop-Body mit eingeleimtem Hals. Beide Komponenten werden aus kanadischem Ahorn gefertigt. Zusätzlich kommt ein Lorbeer-Griffbrett mit 22 Nickle Silver Frets (Neusilber-Bünde) zum Einsatz.
Ein echter Blickfang ist das wunderbar gestaltete cremefarbene Binding am Korpus sowie an der Griffbrettflanke. Wer beim HB-50 eine vintagemäßige Shortscale-Bauweise erwartet hätte, wird überrascht sein: Das Modell entfaltet seinen wuchtigen Sound nicht zuletzt aufgrund einer regluären Mensur von 864mm.
Die Strings werden auf der Kopfplattenseite mithilfe von geschlossenen DLX Die Cast-Mechaniken gestimmt. Auf der anderen Seite nimmt sie – auch hier ist man wieder sicher im Vintage-Fahrwasser – eine zweiteilige BK5-Brückenkonstruktion in Empfang.
MM-Humbucker an Bord
Etwas ungewöhnlich wird es beim Tonabnehmer, denn hier wurde ein Artec MMC4 Vintage AlNiCo 5 Humbucker verbaut, der für mächtigen Druck und viel Output sorgen sollte. Die beiden Spulen des Tonabnehmers können mithilfe eines Dreiweg-Schalters unterschiedlich verschaltet werden. Zudem stehen Regler für Volumen und passive Höhen zur Verfügung.
Erhältlich sind die Farboptionen „Vintage Orange“ und „Cherry Red“, der Straßenpreis für den Harley Benton HB-50 beträgt läppische 239,- Euro!
Weitere Infos gibt es hier: www.harleybenton.com