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HK Audio Elements Smart Base Test

HK Audio hat vor einigen Jahren mit der Elements-Serie den Markt der Säulen-PAs ordentlich in Bewegung gebracht. Seitdem erweitern die Saarländer das Baukastensystem kontinuierlich: Von der kleinen 300-Watt-Lösung für Präsentatoren und Singer/Songwriter bis hin zur knapp 5000 Watt starken PA für leistungshungrige Anwender lässt sich das System vielseitig skalieren. Im Test haben wir heute die 2400 Watt starke Variante Smart Base in Stereoausführung, die für gut 4000 Euro den Besitzer wechselt. Das ist kein Pappenstiel, schauen wir also, was das System kann.

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Details

Smart Base besteht aus zwei aktiven Subwoofern E110 AS, zwei passiven Säulen E835 und zwei Distanzstangen. Der E110 AS ist mit einem 10-Zoll-Speaker bestückt, der von einer 2-Zoll-Schwingspule angetrieben wird und von 45 bis 150 Hz arbeitet. Das 66 Liter fassende Gehäuse (30 x 48 x 46 Zentimeter, 19 Kilogramm) beherbergt eine 600 Watt starke Class-D-Endstufen für den Sub und ein weiteres Exemplar für die Mid/High-Sektion. Das Gehäuse verfügt über Anschlüsse (E-Connect) für die Topteile auf der Stirnplatte und auf der Seite. So kann die Box stehend oder liegend betrieben werden.
Das 4,5 Kilo schwere Topteil E835 (11 x 74 x 12 Zentimeter) wird bei Bedarf mit der Distanzstange EP1 auf dem Subwoofer betrieben. EP1 verfügt über einen integrierten Klinkenstecker (E-Connect), innenliegende Verkabelung und überbrückt stufenlos im Teleskopstil einen Abstand von 0,86 bis 1,52 Metern. Die E835 enthält acht 3,5-Zoll-Breitbandlautsprecher, der Frequenzgang beträgt 140 Hz bis 20 kHz. Die Kunststoffmembrane der Tweeter sind gegenüber Feuchtigkeit unempfindlich, so dass sich das System auch in schlecht belüfteten Räumlichkeiten sowie auf Open-Airs einsetzen lässt.
Im Paket enthalten sind zusätzlich sogenannte „Locking Wedges“. Diese Keile gewährleisten, dass zusammengesteckte Topteile auf einer Achse abstrahlen. Nicht zum Lieferumfang gehören leider die Softbags der Elements-Serie.

Fotostrecke: 11 Bilder HK Audio…

Die Elektronik besteht aus angenehm wenigen, dafür sinnvollen Bauteilen. Neben dem Betriebsschalter gibt es eine zuschaltbare Standby-Funktion, die die Verstärker nach 180 Minuten fehlenden Inputs ausschaltet und bei einem Signal von mindestens -68 dBu aktiviert. Daneben sind die beiden LEDs der RMS-Limiter für den Sub und die Topteile platziert. Die Lampen dürfen ab und an aufflackern, aber nicht konstant rot leuchten. Zu den weiteren Schutzmaßnahmen gehören ein temperaturgesteuerter Lüfter, Subsonic-Filter, DC- und Impedanzschutz.
Der Main Input ist als Combobuchse ausgelegt und mit einem Sensitivity-Schalter gekoppelt. Die Modi sind +4 dBu für den symmetrischen und -10 dBu für den unsymmetrischen Betrieb. Daneben ist ein XLR-Through zu finden. Für die Kombination mit weiteren „Elementen“ gibt es einen Speakon-Mid/High-Output zum Anschluss zusätzlicher Topteile (E435 / E835) und einen Speakon-Sub-Out für einen passiven E110 Subwoofer. Die Verstärkerleistung reicht also für einen weiteren Sub und zwei E835 oder vier E435. Per Mid/High-Filter wird der Frequenzgang der Elektronik auf die jeweilige Konfiguration in vier Stufen angepasst. Kleinster „Teiler“ ist das E435-Top mit seinen vier Lautsprechern.

Fotostrecke: 5 Bilder E110 AS von hinten mit der gut gesicherten Elektronik.
Kommentieren
Profilbild von Svengus

Svengus sagt:

#1 - 08.09.2016 um 10:06 Uhr

0

Ist die Elements wirklich "made in Germany" und wird nicht in Fernost gefertigt?

    Profilbild von Axel Erbstoesser

    Axel Erbstoesser sagt:

    #1.1 - 26.11.2016 um 14:49 Uhr

    0

    Hallo Svengus,
    Da gilt natürlich eher die Aussage: Konstruiert in Deutschland... gefertigt wird momentan wirklich ALLES in China oder Fernost. Da unterliegen alle Firmen dem wirtschaftlichen Druck der Konkurrenz. Eine Weiterführung dieser Gedanken würde schnell in eine politische Diskussion führen.

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