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IK Multimedia ToneX One Test

Mit dem IK Multimedia ToneX One setzen die Recording-Spezialisten aus dem italienischen Modena zum nächsten Streich an. Wie beim großen Bruder, dem ToneX Pedal, handelt es sich beim ToneX One um einen Capture-Player, der Profile von Amps, Cabs oder Drives verfügbar macht. Neu ist allerdings der überaus kompakte Formfaktor in einem kleinen Pedal und der deutlich niedrigere Preis. Ob die geschrumpfte ToneX Version ebenso überzeugen kann, möchte ich hier herausfinden!

IK Multimedia ToneX One Test

IK Multimedia ToneX One – das Wichtigste in Kürze

  • vollwertiger Tone Capture Player
  • 20 Presets im Pedal speicherbar und Zugang zu über 20.000 kostenlosen Tone-Modellen
  • Dual- oder Stompbox-Mode
  • kann als Audio-Interface verwendet werden
  • Stromversorgung 9 V/120 mA
  • Hergestellt in Italien

Das Gehäuse des IK Multimedia ToneX One

Das IK Multimedia ToneX One kommt in einem schwarzen Minipedalgehäuse mit den Maßen 95 x 46 x 53 mm. Sämtliche Bedienelemente trifft man auf der Oberseite: Die drei Minipotis des EQs für Bass, Mid und Treble, die per Drücken des Alt-Buttons in der Pedalmitte als Zweitfunktion die Einstellung von Gate, Compressor und Reverb übernehmen. Mittig befindet sich ein Volume- bzw. Gain-Poti. Dahinter sitzt der Fußschalter, der, wie wir noch sehen werden, mehrere Aufgaben erfüllen kann. Die Anschlüsse liegen an den Pedalseiten, rechts der Mono-Eingang und links der TRS-Ausgang, jeweils im 6,3-mm-Klinkenformat. Stirnseitig befindet sich der Eingang für das Netzteil, das 9 V und 120 mA bereitstellen muss. An der Rückseite wartet eine USB-C-Buchse auf die Verbindung mit einem Rechner. Zum Lieferumfang gehört ein USB-Kabel, die Software ToneX SE und AmpliTube 5 SE ist ebenfalls inkludiert.

IK Multimedia ToneX One USB
Fotostrecke: 5 Bilder Das IK Multimedia ToneX One misst gerade einmal 95 x 46 x 53 mm.

Die Bedienung des IK Multimedia ToneX One

Auch das ToneX One Pedal ist Teil des ToneX “Ecosystems”, bestehend aus Hard- und Softwarekomponenten. Da die grundlegende Konzeption bereits Gegenstand einiger Reviews war, möchte ich in diesem Test lediglich auf die pedalrelevanten Funktionen und die Unterschiede zum großen ToneX eingehen. Den Test zum ToneX Pedal findet ihr hier.

Das ToneX One kann mit satten 20 Presets bzw. „Tone Models“ gefüttert werden, was für die Größe eine erstaunliche Menge ist. Diese können, wie bei der großen Version, aus einer Stompbox und/oder Amp und/oder Cabinet bestehen. Der Fußschalter ermöglicht zwei Performance-Modi. Im Dual-Mode wird zwischen zwei Presets hin- und hergeschaltet und das Pedal arbeitet quasi wie ein zweikanaliger Amp. Im Stomp-Mode fungiert das ToneX wie ein herkömmliches Gitarrenpedal, das man an- und ausschaltet. Dieser Einsatzbereich ist z. B. sinnvoll, wenn man das ToneX mit einem „geprofilten“ Verzerrer einsetzen möchte.

Hier muss erwähnt werden, dass das Pedal nicht mit einem True-Bypass ausgestattet ist, weshalb selbst bei deaktiviertem Pedal im Stomp-Mode eine Digitalwandlung stattfindet. Das ist bei dem hervorragenden Latenzwert von deutlich unter 2 ms jedoch überhaupt nicht tragisch. Dieser ist beim Testkandidaten sogar noch niedriger als beim Vollformat-Pendant. Dennoch sollte man bedenken, dass sich Latenzen beim Einsatz mehrerer Digitalpedale addieren können. Gerade für den Stomp-Mode wäre ein zumindest schaltbarer True-Bypass sicherlich eine tolle Option.

Die Einstellmöglichkeiten des ToneX One sind enorm!

Neben den Tone-Modellen sind in das Pedal ein Compressor, ein Noise-Gate und ein Reverb integriert. Die ToneX SE Software ermöglicht sogar die Auswahl von fünf Reverbtypen, nämlich Hall, Room, Plate und zwei Federhall-Effekten. Die EQ- und Effekt-Einstellungen müssen am ToneX dank der Auto-Save-Funktion nicht abgespeichert werden, denn sämtliche Settings werden sofort übernommen. Wer Angst davor hat, im Eifer des Live-Gefechts die Potis aus Versehen zu verstellen, kann den Lock-Mode aktivieren. Trotz der kompakten Maße des ToneX One lassen sich durch bestimmte Tastenkombinationen unglaublich viele Einstellungen vornehmen. Sämtliche Presets können physisch angewählt werden. Der Performance-Modus kann am Gerät festgelegt werden, der Cab Bock lässt sich global deaktivieren und der Input-Level ist einstellbar. Dass es IK-Multimedia sogar geglückt ist, in das winzige Pedal eine Tuner-Funktion zu integrieren, ist schon der Wahnsinn. Der Anschluss eines Kopfhörers ist über den regulären TRS-Output möglich und darüber hinaus kann das ToneX One mit zwei Ein- und Ausgängen als 24 Bit/44,1 kHz Audio-Interface verwendet werden. Manche mögen die Option, dass hier nicht 48 kHz oder höhere Werte möglich sind, monieren. In meinem Berufsalltag sind jedoch die 44,1 kHz für die allermeisten Anwendungsbereiche ausreichend. Das Pedal wird von meiner DAW Studio One 6 auch sofort erkannt und alles funktioniert tadellos. Für Windows-User wird von IK Multimedia auf der Website ein eigener ASIO-Treiber bereitgestellt.

Die Software des ToneX One zeigt sich mit einem anschaulichen GUI

IK Multimedia ToneX One Software 1
Fotostrecke: 3 Bilder ToneX One Software 1

Da die Bedienung der Software bereits Gegenstand eines Reviews war, beschränke ich mich in diesem Test ausschließlich auf die ToneX One-relevanten Funktionen. Eine detaillierte Beschreibung der App findet ihr hier.

Hinsichtlich der Arbeitsweise in Verbindung mit dem Pedal geht hier alles extrem intuitiv vonstatten. Wie beim großen ToneX Pedal haben wir hier keinen klassischen Software-Editor für die Hardware-Presets. Allerdings kann man im Home-Fenster der Software das Tone-Modell wählen, seinen Sound justieren und das Ganze dann über den Rechner „vorhören“. Gegebenenfalls setzt man Effekte und speichert das Ganze anschließend als Preset auf dem Pedal via Drag-and-drop ab – erst jetzt ist das Monitoring über den Pedalausgang möglich. Auch das Aufspielen eigener Cab-IRs geht mühelos von der Hand.

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So werden die Klangbeispiele des IK Multimedia ToneX One in der Praxis aufgezeichnet

Für die Soundfiles stöpsele ich das Pedal zunächst über den Output in mein Audio-Interface, eine RME Fireface UFX. Um den Klang vor einem echten Amp abzuchecken, wähle ich einerseits den Input meines 73er Fender Bassman Tops, sowie den Return meines Peavey 5150. Von dort geht es in die Faltung eines 4×12″ Celestion PreRola Greenbacks. Die Gitarren werden jeweils angegeben.

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Mehr Informationen

Das ToneX One kommt ab Werk mit 20 unterschiedlichen Tone-Modellen, die jedoch allesamt überschrieben werden können. Zunächst spiele ich einige Factory-Settings an, um einen grundlegenden Klangeindruck zu erhalten. Wie beim ToneX Pedal finden sich hier einerseits komplette Rigs, bestehend aus Amp und Cabinet, aber auch eine Fülle an Stompbox-Modellen. Die Werks-Captures klingen überwiegend sehr gut. Wem das nicht reicht, der hat natürlich auch die Option, auf ToneNET weitere frei erhältliche Presets zurate zu ziehen. Mittlerweile ist auch der Markt an käuflich erwerbbaren Tone-Modellen ziemlich angewachsen, wobei IK Multimedia sowohl eigene als auch die Profile externer Anbieter auf der Website auflistet. Was den grundlegenden Sound angeht, gilt hier das Gleiche wie beim ToneX Pedal oder beispielsweise dem Kemper: Die Qualität der Profil-Erstellung und die Vorlage, bestimmen das Endergebnis. Wählt man ein gutes Tone-Modell, ergibt sich wie beim großen Bruder ein tolles und direktes Spielgefühl. Keine Frage, hier haben wir es mit einem Top-of-the-Line-Modeler zu tun, der Benchmark-Qualitäten besitzt. Druckvolle Sounds, tolle Dynamik und ein authentischer Ampsound zeichnen das ToneX One aus.

Audio Samples
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Preset 1 – Stratocaster Preset 3 – Stratocaster Preset 11 – Stratocaster Preset 6 – Les Paul
20 Preset-Slots sowie rudimentäre Effekte wie Reverb, Noise-Gate und ein Kompressor lassen kaum Wünsche offen.

Das Erstellen eigener Presets geht sehr intuitiv vonstatten

Als Nächstes geht es an das Erstellen eigener Kreationen. Dazu wählt ihr ein entsprechendes Tone-Modell in der ToneX App und könnt euch ans Tweaken machen. Hier muss klar sein, dass wir es nicht mit einem klassischen Modeler zu tun haben, denn das auserkorene Tone-Modell gibt die Grundrichtung klar vor. Die Amp-Regler haben Wirkung, aber nicht ganz so drastisch, wie man das von archetypischen Amp-Modelern kennt. Die Option, den sehr umfangreichen EQ vor oder hinter das Amp-Profil zu schalten, lässt dennoch einige Veränderungen zu. In der Regel ist die EQ-Platzierung hinter dem Tone-Modell deutlich effektiver. Die fünf Reverbs sind ebenfalls sehr praxisnah gewählt und können sowohl dezente Räume als auch größere Hallfahnen aufreißen. Das Noise-Gate arbeitet ebenfalls hervorragend und kann helfen, High-Gain-Amps etwas in den Nebengeräuschen zu zähmen. Bei manchen Presets ist es mir persönlich etwas zu hart eingestellt, aber das lässt sich leicht ändern. Auch der Kompressor erledigt einen tadellosen Job und kann sowohl „ge-squashte“ Settings als auch subtile Soundandickungen realisieren.

Audio Samples
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Clean – Stratocaster Crunch – Stratocaster Mid Gain – Les Paul High Gain – Les Paul

Die Integration eigener Profile funktioniert über die ToneX Software völlig unkompliziert. Zunächst hört hier das selbsterstellte Profil eines modifizierten Marshall Super Leads mitsamt eines vorgeschalteten Boss SD-1 Overdrives. Das zweite Soundfile wurde mit einem Profil von Michael Nielsens „Big Hairy Guitars“ aufgenommen. Hier habe ich zum Test der hervorragenden Pedalfreundlichkeit meinen J.Rockett Archer vorgeschaltet.

Audio Samples
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Marshall Mod – Les Paul Clean + J.Rockett Archer- Les Paul

Das ToneX One trumpft auch vor einem echten Amp!

Für die Anwendung mit einem echten Amp gibt es im Prinzip zwei Szenarien: einerseits die Verwendung mit einem Stompbox Modell vor dem Amp-Input, oder aber mit einem Amp-Rig in eine Endstufe. Beide Fälle möchte ich euch hier präsentieren, wozu ich natürlich den Cabblock deaktiviere. Auch bei diesem Anwendungsbereich überzeugt das ToneX One auf ganzer Linie. Meiner Meinung nach gewinnt der Sound sogar deutlich durch die Kombination mit realen Röhrenamps. Der Klang bekommt noch etwas mehr Tiefgang und Druck, auch wenn man bedenken muss, dass Röhrenamps natürlich auch eine eigene Färbung besitzen.

Audio Samples
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Amp Input – Gold Zentaur – Les Paul Amp Return – Marshall Plexi – Les Paul
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Fazit

Das IK Multimedia ToneX One ist ein absolut beeindruckendes Pedal. Was es an Funktionalität und Qualität auf kleinstem Raum versammelt, ist mehr als erstaunlich. 20 Preset-Slots sowie rudimentäre Effekte wie Reverb, Noise-Gate und ein Kompressor lassen kaum Wünsche offen. Dass man die Wahl zwischen Stomp- und Dual-Mode hat, qualifiziert das Pedal für sehr unterschiedliche Einsatzbereiche. Einerseits kann es als zweikanaliger Amp den Schluss eines Pedalboards markieren und andererseits lässt es sich als herkömmlicher Verzerrer am Anfang der Signalkette benutzen. Gerade für den letztgenannten Einsatzbereich finde ich es bedauerlich, dass keine True-Bypass-Option besteht, denn auch im deaktivierten Zustand findet eine Wandlung mit der zugegebenermaßen sehr kurzen Latenz statt. Diese ist sogar noch niedriger als beim großen ToneX Pedal. Die Einstellmöglichkeiten am Pedal selbst sind trotz der kompakten Maße enorm, allerdings sollte man sich etwas Zeit gönnen, bis man die unterschiedlichen Tastenkombinationen im Griff hat. Das Spielgefühl ist bei einer derartig niedrigen Latenz natürlich sehr gut und alles kommt unglaublich direkt. Die Klangqualität wird über die gewählten Profile bestimmt, aber hochwertige Tone-Modelle liefern exzellente Ergebnisse. Der Einsatz vor echten Amps oder als Audio-Interface ist ebenfalls problemlos möglich. Ach ja, und so ganz nebenbei ist sogar noch ein Stimmgerät an Bord. All diese Optionen, gepaart mit einem derartig niedrigen Preis und der gebotenen Klangqualität sind eine echte Kampfansage an die Konkurrenz!

Das IK Multimedia ToneX One ist ein absolut beeindruckendes Pedal. Volle Punktzahl!
Unser Fazit:
5 / 5
Pro
  • hochwertige Sounds
  • 20 Presets speicherbar
  • gigantische Funktionalität auf kleinstem Raum
  • Dual- und Stompbox-Mode
  • integrierter EQ, Reverb, Kompressor und Noise-Gate
  • kann über USB mit Strom versorgt werden
  • niedriger Preis
Contra
  • keine True-Bypass-Option im Stomp-Mode
Artikelbild
IK Multimedia ToneX One Test
Für 175,00€ bei
  • Hersteller: IK Multimedia
  • Name: ToneX One
  • Typ: Tone Capture Player Pedal
  • Herkunft: Italien
  • Regler: Volume/Gain, 3 Minipotis mit Doppelbelegung
  • Schalter: Alt-Button
  • Anschlüsse: In- & Output (je 6,3 mm Klinke), USB-C Buchse, Netzteileingang
  • True Bypass: nein
  • Batteriebetrieb: nein
  • Stromverbrauch: 120 mA
  • Abmessungen (L x B x H): 95 x 46 x 53mm
  • Gewicht: 165 g
  • Ladenpreis: 199,00 Euro (Mai 2024)
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Profilbild von Martin S.

Martin S. sagt:

#1 - 23.05.2024 um 10:44 Uhr

0

Idee und Sounds sind sicher gut. Im Test fehlt mir allerdings jeder Hinweis darauf, dass das Pedal alles andere als leicht oder intuitiv zu bedienen ist. Beim T gab es zum Produktstart eine ganze Reihe von Bewertungen, die das moniert haben. Man muss ein Produkt nicht gleich schlecht reden. Wenn dieser Umstand aber gänzlich fehlt, ist es kein Test, sondern reine Produktvorstellung.

    Profilbild von Haiko (Bonedo)

    Haiko (Bonedo) sagt:

    #1.1 - 23.05.2024 um 12:43 Uhr

    1

    Hallo Martin, danke für Deinen Kommentar. Ich kenne die Kritk an der Bedienung, kann sie aber ehrlichgesagt nicht ganz nachvollziehen und habe beim Test einen anderen Eindruck erhalten. Die Bedienung deckt sich auf Software Basis weitestgehend mit dem großen ToneX und gestaltet sich aus meiner Sicht auf Hardware Basis nicht schwieriger als beim Kemper Profiler Player oder dem AxeFx. Der Vermerk im Test "...allerdings sollte man sich etwas Zeit gönnen, bis man die unterschiedlichen Tastenkombinationen im Griff hat." weist darauf hin, dass das kein einfaches Plug & Play Pedal ist. Aufgrund der Menge an Funktionen und dem Formmaß ist das meiner Meinung nach schwer anders realisierbar und wurde dafür relativ gut gelöst. Hier wurde seitens des Herstellers die Entscheidung zu Gunsten der Vielfalt getroffen, was ich grundsätzlich positiv finde. Beste Grüße, Haiko

    Antwort auf #1 von Martin S.

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Profilbild von Jenny

Jenny sagt:

#2 - 24.05.2024 um 08:16 Uhr

0

Hallo Haiko, danke für den tollen Test wieder mal, könntest du vielleicht noch etwas Spielgefühl in Sachen Direktheit, Dynamik sagen, interessieren würde mich zum Beispiel speziell ein Vergleich der Soundqualität zum Kemper Player im Hinblick auf Crunch, Breakup Sounds?

    Profilbild von Haiko (Bonedo)

    Haiko (Bonedo) sagt:

    #2.1 - 24.05.2024 um 09:24 Uhr

    1

    Hallo Jenny, danke für den Kommentar! Das Spielgefühl und die Direktheit habe ich als sehr gut beschrieben. Break-Up und Dynamik hörst du z.B.im File "Mid-Gain Les Paul". Um einen repräsentativen Vergleich zu anderen Profilern zu ziehen, müsste ich beide Teile da haben und dann das identische Profile laden - das konnte ich für den Test leider nicht. Für mein Empfinden spielt das ToneX aber definitiv in der gleichen Liga. Nichtsdestotrotz: dein gewähltes Profile bestimmt den Sound, und aus meiner Sicht zeigen hier die frei erhältlichen Presets nicht immer das volle Potenzial des Pedals.

Profilbild von tricki

tricki sagt:

#3 - 24.05.2024 um 14:44 Uhr

0

Schade, dass sie nicht noch einen Mini-Midi-Eingang zum Schalten der Presets unterbringen konnten. Dann hätte ich es schon.

Profilbild von Jenny

Jenny sagt:

#4 - 24.05.2024 um 16:50 Uhr

0
Profilbild von Max Vau

Max Vau sagt:

#5 - 05.01.2025 um 08:45 Uhr

0

Soundqualität und -vielfalt des Tonex-Ökosystems sind wirklich beeindruckend und durch das aktuelle Firmware-Update nochmal aufgewertet worden. Die Usability der Software ist vielerorts schon kritisiert worden, ich empfinde sie auch als sehr fummelig und nicht besonders ergonomisch - es läuft auf viel try & error hinaus. Ich gebe zu, manchmal sehne ich mich nach meinem Strymon Iridium zurück, der viel weniger kann, das aber auch sehr okay und ohne Verzettelungsgefahr. Der günstige Preis des kleinen ToneX hat sich bei mir auch ein bisschen dadurch relativiert, dass das Gerät auf einem überschaubaren Board mit zwei Eventide-Pedalen und einem Looper brummt wie Hölle und voraussichtlich die Anschaffung eines besseren Netzteils nötig wird. Die kleine 8-fach-Box von den Kollegen aus Köln, die angeblich isolierte Ausgänge besitzen soll, hat schon mal keine Abhilfe geschaffen.

Profilbild von Rotsch

Rotsch sagt:

#6 - 27.10.2025 um 23:38 Uhr

0

Der grösste Fehlkauf. Liegt in der Kiste herum. Den ganzen Big-brother-Prozess mitgemacht, sogar extra Wingdows wieder mal aufgestartet, weil es für Linux natürlich nix gibt (zum Big-brothern). 20 Presets erstmal nicht so toll klingend. Also die Registrierung und GB an Wingdows-Software installieren um überhaupt mal in die Nähe eines brauchbaren Sounds zu kommen. Gefühlt alle 2 Tage ein Update - wieder alle GBs herunterladen. Ok, h-langes Suchen in den 10.000-den von schlussendlich wenig brauchbaren Sounds. Bin ja gerade noch so gut um Sounds auf das Gerät zu bringen, aber sorry, ich bin zu doof um einen brauchbaren Sound aufm Gerät zu basteln. Klingt irgendwie alles nach gleichem Plastik. Mal 20 neue (ach so tolle Presets) aus dem Internet (10.000-den von besserem Schrottsounds) aufs Gerät bekommen - kann ich dat Teil ja jetzt offline basteln. Mit der Software geht das ja noch. Aber mal ohne die ach so tolle Software nur am Gerät basteln ist dann wirklich Tortur in Reinkultur. Mal ehrlich, um x zu erreichen, dann musst du am blauen Schrauben, wenn dann orange leuchtet, dann das grüne durch die Lasche ziehen und mit rot bis ganz nach oben drehen, bis braun leuchte. Dann drücke ich drauf und ... klinkt immer noch nach Plastik. Sorry IK-M, aber Funktion x mit Farbe y zu assoziieren ist mir alles komplett lästig. Mein Fazit: Das Teil kann man als einzelnen Effekt gerade noch durchgehen lassen. Als Multieffektgerät untauglich (da ist man mit einem billigen Zoom [GX1-four] oder Nux [MG-101] besser bedient und obwohl die Sounds Kacke sind noch besser Klingen als auf diesem Gerät). Der Benutzerfreundlichkeit des Gerätes sowie der Software (Registrierung, Updates, Werbung noch mehr von denen zu kaufen) stelle ich ein vernichtendes Zeugnis aus (die Editiersoftware ist nicht so schlecht, aber auch nicht benutzerfreundlich, wurde zwischenzeitlich etwas verbessert). Wer so etwas such wie ich gesucht habe - etwas in das man sein Kabel einstecken und loslegen kann - sei gewarnt. Sounds habe ich für meinen Verwendungszweck keinen einig brauchbaren basteln können (weder Clean, Crunch, Rock noch Metal). Viellecht habe ich das Konzept nicht verstenden, zumal es viele gute Kritik gibt (auf DeineTube). Aber ebensoviel schlechte Kritik. Mein Tipp: Nicht online bestellen, sondern vor dem Kauf zuerst testen.

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