RMI Basswitch Classic Boost , Clean Boost und Sonic Spark Test

RMI Basswitch Classic Boost , Clean Boost und Sonic Spark im bonedo-Test  –  Als im Jahr 2011 das RMI Basswitch-Pedal von Lehle auf den Markt kam, konnte man durchaus von einer kleinen Revolution sprechen. Ein Preamp/DI-Pedal, das in diversen Foren und Tests mit einem Schweizer Taschenmesser verglichen wurde – und das nicht zu Unrecht. Ist es doch in der Lage, dem Bassisten in nahezu allen (zumindest musikalischen) Lebenslagen die Arbeit zu erleichtern. Wenn es überhaupt einen kleinen Wermutstropfen in all der Euphorie gab, dann die Tatsache, dass man beim zweiten Kanal des Basswitch auf eine Klangregelung verzichtet hatte. Viele hätten sich sicher dieses kleine Quäntchen erweiterte Flexibilität auch noch gewünscht und dafür sogar tiefer in die Tasche gegriffen.

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Dieser Nachfrage folgte die Überlegung bei RMI, also beim Unternehmen des geistigen Schöpfers Jacques Ruppert, das Basswitch Pedal klanglich zu erweitern. Wie so oft kommt dann eines zum anderen und am Schluss waren es gleich drei Einzelpedale, von denen nicht nur Besitzer des Basswitch profitieren, denn sie fungieren auch als vollwertige Standalone-Effekte im Bodentreterformat. Uns haben natürlich alle drei interessiert und so ergibt sich sinnvollerweise daraus ein Vergleichstest, in dem wir herausfinden wollen, welcher Preamp/Booster für welche Anwendung der Richtige ist, wie sinnvoll sich die einzelnen Komponenten des Trios ergänzen und wie sie mit dem Basswitch harmonieren.

Details

Die Basswitch Boost-Pedale entstammen der konzeptionellen Planung von „Ruppert Musical Instruments“ und werden von der deutschen Firma Lehle gebaut. Sie sind in soliden Metallgehäusen untergebracht und unterscheiden sich auch farblich deutlich voneinander. Der „Classic Boost“ ist in dunklem Metallic-Kupfer lackiert, der „Clean Boost“ in Metallic-Grau und der „Sonic Spark“ in Metallic-Blau. Alle drei sind identisch in Gewicht, Abmessungen und in der Anordnung ihrer Bedienelemente und folgen perfekt dem Design des „großen“ RMI Basswitch. 

Fotostrecke: 3 Bilder Sehen sich ähnlich: Classic Boost…

Fußschalter, Funktions-LED und vier geschickt platzierte Potis logieren auf den Oberflächen der Pedale, an der Stirnseite liegend Klinken-Ein- und Ausgang sowie der Anschluss für das Netzteil, das Lehle-traditionell sowohl Gleich- als auch Wechselstrom liefern darf. Unsere Kandidaten benötigen zum Betrieb eine Spannung zwischen 9 und 15 Volt. Die Basswitch Boost Pedale sind trotz ihrer geringen Abmessung vollwertige Preamps, die das Basssignal mittels Boost-Regler bis zu +15 dB anheben oder auch absenken. Befinden sich die Pedale im Bypassbetrieb, wird dies von einer weißen LED angezeigt, werden die Pedale durch den Relais-Fußtaster aktiviert, leuchtet die LED blau.

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Die „Classic Boost“ und „Clean Boost“ Pedale sind nahezu identisch. Beide verfügen über einen Boost-Regler und einen aktiven Dreiband-EQ (Bass, Mid, Treble), der die Frequenzbänder sowohl anhebt als auch absenkt. Dabei ist der Classic Boost so ausgelegt, dass er laut Hersteller vor allem mit passiven Bässen gut harmoniert. Dem Clean Boost hat man eine etwas potentere Klangregelung spendiert, bei der die Beeinflussung der einzelnen Frequenzbänder um einige dB mehr möglich ist als beim Classic Boost. Weiterhin setzt der Bassregler des Clean Boost bei 40 Hz an, während er beim Classic Boost bei 45 Hz greift. Etwas anders ist das „Sonic Spark“ Pedal aufgebaut, das im Prinzip über zwei getrennte Sektionen verfügt. 

Fotostrecke: 7 Bilder Parameter des Classic Boost: Identisch mit denen…

Im oberen Teil befindet sich zusammen mit dem Boost-Regler ein Enhance-Poti, das harmonische Obertöne des Originalsignals hervorhebt. Die untere Hälfte wird von einem quasi Midcut-Sweep-Equalizer bzw. einer semiparametrischen Mittenabsenkung besetzt. Der rechte Regler verschiebt das Frequenzband zwischen „bright“ und „deep“, der linke Regler „intensity“ regelt, wie stark der EQ in den Signalweg eingreifen darf. 

Praxis

Hat man drei fast identisch aussehende Pedale vor sich liegen, fragt man sich natürlich, welches sich für welche Anwendung am besten eignet. Ich gebe zu, dass mich zu viele Optionen eher verwirren und manchmal ist weniger tatsächlich mehr, auch wenn beispielsweise Gitarrist Ingwie Malmsteen dies in Interviews vehement bestreitet. Aber hier geht es ja um uns Bassisten, und wir sind in der Regel erheblich bescheidener – zumindest in dieser Beziehung. Aber zurück zu unserem Test. Naheliegend suche ich mir zunächst einmal die beiden Pedale heraus, die sich – abgesehen von den unterschiedlichen Farben – optisch ähneln wie eineiige Zwillinge, nämlich „Classic Boost“ und „Clean Boost“. 

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Zunächst einmal möchte ich die einzelnen EQ-Elemente miteinander vergleichen und in erster Linie herausfinden, wo die offensichtlichen akustischen Unterschiede liegen. Bei dem folgenden Soundbeispiel ist hintereinander in zweitaktigen Wechseln immer zuerst der „Classic Boost“ und dann der „Clean Boost“ zu hören. Die Reihenfolge der EQ-Reglerpositionen sieht folgendermaßen aus, jeweils Maximalstellung entweder ganz rechts für boost oder links für cut:
1) Bass Boost „Lehle Classic Boost“
2) Bass Boost „Lehle Clean Boost“
3) Bass Cut „Lehle Classic Boost“
4) Bass Cut „Lehle Clean Boost“
5) Mid Boost „Lehle Classic Boost“
6) Mid Boost „Lehle Clean Boost“
7) Mid Cut „Lehle Classic Boost“
8) Mid Cut „Lehle Clean Boost“
9) Treble Boost „Lehle Classic Boost“  
10) Treble Boost „Lehle Clean Boost“  
11) Treble Cut „Lehle Classic Boost“  
12) Treble Cut „Lehle Clean Boost“

Audio Samples
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Filtervergleich Boost-Pedale

Im Bass-Boost und Bass-Cut-Bereich hört man nahezu keinen Unterschied zwischen den beiden Pedalen, fast gar keinen im Mittenbereich, sehr deutlich jedoch bei den Höhen. Die Veränderungen nimmt man vor allem dann wahr, wenn man alle EQ-Regler gleichzeitig  verwendet, also jetzt beim „Classic Boost“ und „Clean Boost“ die gleiche EQ-Gesamteinstellung wählt. Für eine deutlichere Wahrnehmung sind in diesem Fall Bass und Treble leicht geboostet, die Mitten etwas beschnitten:

Audio Samples
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Bypass Classic Boost Clean Boost

Hören wir nun im Vergleich hierzu das dritte Pedal „Sonic Spark“, das eigentlich eher vom subtilen Einsatz lebt. Mit dem Enhance Regler lassen sich Obertönen betonen und mithilfe der EQ-Sektion „Bright/Deep“ (eine semiparametrische, durch das Frequenzband verschiebbare Mittenabsenkung) lässt sich der Sound breiter und offener gestalten. Tatsächlich verleiht man mit dem Sonic Spark dem Sound einen Röhrencharakter, muss allerdings den Potis mit spitzen Fingern zu Leibe rücken, denn der Klang kann ziemlich harsch werden, dreht man ein wenig zu weit. Bei diesem Beispiel sind alle Parameter ganz leicht geboostet.

Audio Samples
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Sonic Spark

Nach den ersten Erkenntnissen unseres Einstiegs-Quickies würde ich folgende Schnellcharakterisierung vornehmen:
Classic Boost: Vintage Tone
Clean Boost: Modern Tone
Sonic Spark: Tube Tone
Das ist natürlich nur die halbe Wahrheit, denn so einfach und eindeutig ist die Unterscheidung nicht und man gelangt mit jedem Pedal zu durchaus ähnlichen Zielen, wenn man ausreichend forscht. Ich denke jedoch, dass man die beschriebenen Grundcharaktere gut als Ausgangsbasis nehmen kann, wenn es darum geht, das richtige Pedal für die eigenen Soundvorstellungen zu finden.

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Um die Palette der Eindrücke zu erweitern, folgen jetzt ein paar Beispiele und Ihr könnt selber urteilen, wo und wie sich die Unterschiede der einzelnen Basswitch Boost Pedale bemerkbar machen:

Fusion (Sadowsky Jazz Bass)

Audio Samples
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Bypass Classic Boost Clean Boost Sonic Spark

Nachdem sowohl Classic Boost als auch Clean Boost den Sound sehr schön einbetten, mit leichten Vorteilen für den Clean Boost in puncto „modern sound“, kann man beim Sonic Spark hören, wie deutlich er die Nuancen im Spiel betont. Vorher im Playback leicht kaschierte Passagen sind jetzt deutlich und detailliert abgebildet. Insgesamt würde ich die Einstellungen beim Sonic Spark dezenter wählen als im Soundbeispiel, aber das soll ja einer deutlichen Demonstration dienen.

Rhythm‘n Blues (Yamaha BB-Ltd. Jazz Bass)

Audio Samples
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Bypass Classic Boost Clean Boost Sonic Spark

In diesem Beispiel zeigt sich, dass man mit dem Classic Boost einem E-Bass mit fehlenden Mitten sehr gut zu einigen Muskeln verhelfen kann, der Clean Boost wirkt dagegen sehr aufgeräumt, speziell wenn man die Mitten absenkt. Der Sonic Spark verhält sich ähnlich, hier habe ich ihn vor allem dazu verwendet, die Saitengeräusche des Basses hervorzuholen und ihn dadurch etwas ungestümer klingen zu lassen. Wer einen extrem drahtigen, fast klaviersoundartigen Roundwoundsaiten-Sound erzeugen möchte, kann das mit Hilfe des Sonic Spark sehr schnell erreichen.

Rock mit Pick (Fender Precision)

Audio Samples
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Bypass Classic Boost Clean Boost Sonic Spark

Klarer Winner für Anwendungen mit einem Precision Bass ist der Classic Boost, dessen Treble Poti sich beim Absenken der Höhen verhält wie eine passive Tonblende am Bass. Der ganze Charakter des Classic Boost scheint sehr gut auf das Soundverhalten des Precis abgestimmt zu sein. Mit ihm klingen auch die beiden anderen Pedale gut, aber wer auf Vintagesound steht, wird beim Classic Boost am ehesten fündig.

Fretless Bass (Yamaha TRB-5F)

Audio Samples
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Bypass Classic Boost Clean Boost Sonic Spark

Auch bundlos überzeugt der Classic Boost und unterstützt am besten die Bedürfnisse des Fretlessbasses, speziell durch die Auslegung von Mitten- und Höhenregler. Der Sonic Spark funktioniert hier ebenfalls toll und arbeitet sehr schön die typischen Charaktereigenschaften heraus. Der etwas modernere Charakter des Clean Boost“hat nicht ganz die Wirkung der beiden anderen.

Rock mit Fingern (Music Man Sting Ray mit 2-Band EQ)

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Bypass Classic Boost Clean Boost Sonic Spark

Da dem Stingray Bass generell die Mitten fehlen, entpuppt sich wiederum der Classic Boost als idealer Helfer, wenn es darum geht, dem Sound etwas mehr Breite zu verleihen. Der Sonic Spark dagegen betont die Stingray-typischen Hifi-Höhen, allerdings nicht unangenehm. Die Frage ist, inwiefern der Bass mit seiner aktiven Elektronik überhaupt die Unterstützung der Boosterpedale benötigt, denn in der Tat klingt hier das Bypasssignal schlichtweg am stimmigsten. Generell neigt der Clean Boost durch seine stärker ausgelegte Boostfähigkeit in den einzelnen Frequenzbereichen und speziell beim Pushen der Höhen dazu, bereits vorhandenes Grundrauschen noch stärker anzuheben. Entscheidend ist also, wie nebengeräuscharm der Signalweg vor dem Pedal ist.

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Ich denke, es ist deutlich geworden, wo tendenziell die individuellen Stärken der einzelnen Basswitch Boost Pedale liegen. Natürlich bleibt es eine Geschmacksfrage und die Entscheidung liegt bei jedem einzelnen, welcher der drei Kandidaten ihn bei der Verwirklichung seiner ganz persönlichen Klangvorstellungen am ehesten unterstützen kann. 

Fazit

Aller guten Dinge sind drei! Das kann man auch den RMI Basswitch Boost Pedalen von Lehle bescheinigen. Während sich der Basswitch Classic Boost mit Vintage-Tendenz und der Basswitch Clean Boost mit Modern Tendenz eher subtil, aber dennoch hörbar unterscheiden, bietet der Basswitch Sonic Spark ein gänzlich anderes Soundspektrum. Es bedient vor allem diejenigen, die nicht unbedingt eine alternative oder erweiterte Klangregelung benötigen, sondern ihrem Sound noch etwas mehr Klarheit und Offenheit gönnen wollen. Spannend ist dabei zu beobachten, wie weit man mittels des Sonic Spark einen etwas „müden“ Bass innerhalb eines Playbacks in den Vordergrund schieben kann und plötzlich Details hört, die zuvor verborgen blieben. Als Ergänzung zum „großen“ RMI Basswitch IQ DI bieten die Basswitch Boost Pedale allesamt eine sinnvolle Erweiterung für einen zweiten Kanal mit fehlender Klangregelung. Aber auch jenseits dieser speziellen Anwendung bergen sie ein enormes Potenzial zur Ergänzung fehlender EQ-Möglichkeiten oder der generellen rauscharmen Erweiterung des Soundarsenals. 

Unser Fazit:
5 / 5
Pro
  • hervorragende Klanggüte
  • sehr gute Verarbeitung
  • sowohl mit Gleichstrom als auch Wechselstrom verwendbar, dabei variabel von 9 V bis 15 V
  • verschleißfreier Relais-Taster
  • alle Potis so angebracht, dass versehentliches Verstellen ausgeschlossen ist
Contra
  • als Ergänzung zum RMI Basswitch IQ DI nicht gerade preiswert, jedoch sehr hochwertig
Artikelbild
RMI Basswitch Classic Boost , Clean Boost und Sonic Spark Test
Für 179,00€ bei
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Spezifikationen
    RMI Basswitch Classic Boost
    • Gewicht: 390 g
    • Länge: 14,9 cm
    • Breite: 6,0 cm
    • Höhe: 4,4 cm
    • Spannungsbereich: 9-15 V AC/DC
    • Stromaufnahme: max. 60 mA
    • Frequenzgang: 30 Hz – 150 kHz (+1/-3 dB)
    • Klirrfaktor: 0,002 %
    • Impedanz Eingang: 2 MOhm
    • Impedanz Ausgang: 150 Ohm
    • Geräuschspannungsabstand: -96 dB bei 1 kHz, 0 dBu
    • Max. Pegel: 15 dBu bei 12 V Eingangsspannung
    • Max. Verstärkung: +/- 15 dB
    • EQ
    • Bass: +15/-11 dB @ 45 Hz
    • Mid: +/-12 dB @ 640 Hz
    • Treble: +10 dB @ 5 kHz/ -12 dB @ 10 kHz
    • Preis: € 215,– (UVP)
    RMI Basswitch Clean Boost
    • Gewicht: 390 g
    • Länge: 14,9 cm
    • Breite: 6,0 cm
    • Höhe: 4,4 cm
    • Spannungsbereich: 9-15 V AC/DC
    • Stromaufnahme: max. 60 mA
    • Frequenzgang: 30 Hz – 150 kHz (+0/-3 dB)
    • Klirrfaktor: 0,0025 %
    • Impedanz Eingang: 2 MOhm
    • Impedanz Ausgang: 150 Ohm
    • Geräuschspannungsabstand: -96 dB bei 1 kHz, 0 dBu
    • Max. Pegel: 15 dBu bei 12 V Eingangsspannung
    • Max. Verstärkung: +/- 15 dB
    • EQ
    • Bass: +/-17 dB @ 40 Hz
    • Mid: +/-13 dB @ 640 Hz
    • Treble: +13 dB @ 5 kHz/ -13 dB @ 10 kHz
    • Preis: € 215,– (UVP)
    RMI Basswitch Sonic Spark
    • Gewicht: 390 g
    • Länge: 14,9 cm
    • Breite: 6,0 cm
    • Höhe: 4,4 cm
    • Spannungsbereich: 9-15 V AC/DC
    • Stromaufnahme: max. 60 mA
    • Frequenzgang: 20 Hz – 75kHz, +0,5/-3 dB, re -10 dBu
    • Klirrfaktor:
    • 22 Hz – 22 kHz, max Gain, Intensity und
    • Deep-Bright Regler in 12 Uhr Position,
    • Enhance Regler auf 7 Uhr Position
    • Impedanz Eingang: 3,2 MOhm bei 1 kHz
    • Impedanz Ausgang: 58 Ohm bei 1 kHz
    • Geräuschspannungsabstand:
    • alle Regler in 12 Uhr Position
    • Max. Pegel: + 16 dBu
    • 15 V DC
    • Max. Verstärkung: +14/-15 dB
    • Preis: € 259,– (UVP)
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