Stairville MH-z720 Quad LED Wash Zoom

Heute wird der MH-z720 Quad LED Wash Zoom von Stairville unter die Lupe genommen. Das robuste Fabrikat aus dem Hause Thomann bietet alle wichtigen Features eines Moving Lights, setzt auf sieben Quad-LEDs à 20 Watt, einen großen Bewegungsbereich und einen sportlichen Zoom. Dabei lässt der Preis von 659 Euro aufmerken. Neben der Lichtleistung, dem Zoom und den Effekten interessiert uns natürlich auch, ob das Gerät stand-alone-tauglich oder nur per DMX sinnvoll zu bedienen ist. Ein Test muss her.

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Mehrere Segmente separat bespielt.

Details

Stairvilles MH-z720 Quad LED Zoom wiegt 8,7 kg und misst 330 x 230 x 380 Millimeter. Er ist mit sieben Quad-LEDs à 20 W ausgestattet, sogar Einzelsegmente lassen sich separat ansteuern. Des Weiteren verfügt der Head über einen Zoombereich von 10° – 54°. Die Bewegungsachsen werden in 16 Bit angesteuert.
Auf einer Seite der Gerätebasis sind die Anschlüsse verstaut, gegenüberliegend findet ihr die Bedienelemente, das Farb-Display und die Status-LED nebst Mikrofon. Die Tragegriffe verschmelzen mit der Basis und machen wie die übrige Konstruktion einen sehr stabilen Eindruck. Die Verpackung ist durchaus für den mehrfachen Transport geeignet.
Zum Lieferumfang gehören die Bedienungsanleitung in Deutsch und Englisch, der Omegabügel inklusive seines Montageteils und dessen Schrauben sowie eine Öse für das Sicherungsseil.

Fotostrecke: 4 Bilder Der Lieferumfang des MH-z720.

Aufbau

Für das DMX-Signal hält der Testkandidat dreipolige DMX-Inputs und -Outputs bereit. Für die Stromversorgung stehen Kaltgeräte Ein- und Ausgänge zur Verfügung. Der Omegabügel zur hängenden Montage liegt zwar bei, bedarf aber weiterer Arbeitsschritte: Zuerst müsst ihr ein Verbindungsstück für die Omega-Aufnahme montieren. Dies lässt sich ohne Werkzeug leider nicht abschließen. Außerdem hinderlich: Die Öse für das Sicherungsseil muss angeschraubt werden. Da sie aber an der Unterseite montiert wird und ziemlich weit hervor steht, kann das Gerät jetzt nicht mehr auf seinen Füßen stehen. Für den flexiblen Gebrauch der Lampe ist das ungünstig gelöst.

Handhabung

Das mehrfarbige, sehr gut lesbare Display ist über vier Tasten bedienbar (Menü/ESC, Up, Down, Enter). Hier stellt ihr die DMX-Adresse oder einen der Stand-alone-Modi ein. Ihr könnt Invertierungen in den Achsen vornehmen oder den Bereich verkleinern, in dem sich die Lampe bewegen lässt oder im Auto-Modus von selbst bewegt. Alles lässt sich sehr gut und übersichtlich finden und bedienen.
Die vier Dimmerkurven „Linear“, „Curve“, „Isqua“ und „Square“ sind nur für den DMX-Mode relevant und wirken sich nicht auf die Automatikprogramme aus. Gleiches gilt für die Dimmergeschwindigkeit, hier sind „schnell“ und „langsam“ erlaubt. Mit der Feinjustierung in den vier Farbkanälen nehmt ihr einen Weißabgleich vor.
Der Lüfter ist insofern regelbar, dass ihr ihn immer „full“ laufen lassen könnt oder automatisch, so dass er mal mehr, mal weniger zu hören ist. Ganz ausschalten lässt sich dagegen das Display, wenn 30 Sekunden nichts daran getan wurde – alternativ dazu kann es in Dauerbetrieb gestellt werden. Auch eine Umkehrung des Displays ist einstellbar. Zu guter Letzt sei die Mikrofonempfindlichkeit genannt, die sich zwischen 1 und 100 festsetzen lässt.

Fotostrecke: 6 Bilder Anschlussseite der Basis.
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