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Yamaha PSR-E373 Test

Yamaha stellt mit dem PSR-E373 den Nachfolger des bewährten Einsteiger-Keyboards PSR-E363 vor, das im Marktsegment der preiswerten Home-Keyboards um die 200 € einen neuen Standard setzen möchte. Vor allem wirbt man damit, den Klang deutlich verbessert zu haben. Ähnlich wie bei den größeren Modellen hat das Keyboard nun viele DSP-Effekte und sogar elf “Super-Articulation-Lite-Voices” an Bord, mit denen man die besonderen Spielweisen von Naturinstrumenten imitieren kann. Neben dem PSR-E373 mit 61 Tasten bietet Yamaha mit dem PSR-EW310 auch eine Version mit 76 Tasten, für die man etwa 100 € mehr investieren muss.

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Home-Keyboards sollen Spaß bereiten und insbesondere die Einsteiger-Keys in den unteren Preisklassen möchten viele Käufer an sich binden, sodass Hersteller, wie Yamaha, Casio und Korg in diesem Segment recht aktiv sind. Ein entscheidender Faktor für die Spielfreude ist natürlich die Klangqualität. Und so hat Yamaha bei der Modellpflege des PSR-E363 an der Stellschraube gedreht, die den Klang maßgeblich beeinflusst: Der Tonerzeugung. Das PSR-E373 ist, so der Hersteller, “mit dem neuesten Tongenerator-LSI von Yamaha ausgestattet und überzeugt mit der besten Tonqualität, die ein Instrument dieser Art jemals geboten hat.” Das Keyboard verfügt über eine 48-stimmige Polyphonie, über 600 Voices, 205 Styles, 154 Songs und eine integrierte Lernfunktion.
Die neuen Features im PSR-E373, wie etwa 38 verschiedene DSP-Effekte und Super-Articulation-Lite-Voices, sind in dieser Preisklasse neu. Ein weiterer Clou: Der USB-Port überträgt MIDI und Audio (!) in beide Richtungen. Schließt man das Keyboard über USB an ein Smartphone an, so kann man mit der kostenlosen Yamaha App “Rec´n´Share” Videos der eigenen Performance erstellen, bei dem das Audiosignal digital in sehr guter Qualität direkt übertragen wird. Diese Videos können dann gespeichert, verschickt oder in sozialen Netzwerken sofort geteilt werden. So, let´s check it out!

Details

Da das PSR-E373 recht ähnlich ist zum Vorgängermodell PSR-E363 werde ich mich in diesem Test hauptsächlich auf die Unterschiede zum Vorgänger konzentrieren und verweise für alle grundlegenden Funktionen auf den ausführlichen Test des PSR-E363

Erster Eindruck

Das Instrument wiegt nur 4,6 kg und ist deshalb schnell aus dem Karton gehoben. Das schwarze Kunststoffgehäuse hat sich im Vergleich zum PSR-E363 nicht verändert und wirkt mit seinen abgerundeten Kanten modern und funktional. Die eingebauten Lautsprecher sind mit schwarzem Stoff bezogen, was einen wertigen Eindruck hinterlässt. Das Bedienfeld ist quasi unverändert, einige Tasten haben allerdings eine neue Funktion bekommen. Auffällig ist das veränderte Display: Es ist jetzt hellblau beleuchtet und zeigt ein paar andere Parameter an. Alle Anschlüsse und auch die Tastatur sind unverändert vom Vorgänger übernommen worden.

Fotostrecke: 5 Bilder Das Yamaha PSR-E373 wird mit einem aufsteckbaren Notenhalter geliefert.

Bedienfeld

Das übersichtliche Frontpanel bietet auf der linken Seite neben dem Einschaltknopf und dem Lautstärkeregler alle Bedienelemente, die zur Steuerung des Arranger-Keyboards benötigt werden. Im STYLE Modus dienen die großen grauen und weißen Taster oberhalb der Klaviatur dazu, die Begleitautomatik zu bedienen, im SONG Modus nutzt man dieselben Taster für die Steuerung des Songplayers. Auch der 2-Spur-MIDI-Sequencer und die Lernfunktion (LESSON) wird hier bedient. Daneben gibt es noch die Taster METRONOME, TEMPO/TAP und DEMO, die die entsprechenden Funktionen aufrufen.

Fotostrecke: 3 Bilder Der linke Teil des Bedienfeldes dient der Steuerung des Arrangers und der Lernfunktionen.

Auf der rechten Seite des Displays stellt man mit den großen weißen Tastern VOICE, STYLE und SONG die gewünschte Auswahl ein und kann anschließend über die Zifferntasten und die +YES/-NO-Tasten den gewünschten Klang, Style oder Song aufrufen. Mit der Taste MUSIC DATABASE hat man Zugriff auf 170 Komplettregistrierungen, passend für allseits bekannte Songs der Musikgeschichte. Am rechten und linken Rand des Bedienfelds sind als Hilfestellung die Nummern aufgedruckt, ab der die verschiedenen Kategorien der Voices, Styles, Songs und Musikdatenbank beginnen. So muss man nicht lange suchen, um z. B. einen Gitarren-Sound oder einen Latin-Style einzustellen.
Mittels zwei dedizierter Taster werden der DUAL- und der SPLIT-Modus einschaltet. Im Dual-Modus wird im Bereich der gesamten Tastatur eine zweite Voice unter die erste gelegt, beim Split-Modus wird die Tastatur des PSR-E373 in zwei Bereiche mit unterschiedlichen Klängen unterteilt. Kommen wir nun zu den Tastern, die im Vergleich zum Vorgänger eine neue Funktion erhalten haben: Rechts neben der „PORTABLE GRAND“-Taste, mit der man das Keyboard schnell auf den Klavierklang einstellen kann finden wir die Tasten „DSP“ und „ARTICULATION“. Beim Vorgänger PSR-E363 lagen hier die Taster „REVERB“ und „MELODY SUPRESSION“. Diese Funktionen gibt es jetzt natürlich immer noch, Yamaha hat diese beiden Taster jedoch neu belegt, weil gerade die neuen Super-Articulation-Lite-Voices und die leistungsfähigen DSP-Effekte entscheidende Neuerungen sind, die das PSR-E373 glänzen lassen. Auf diese neuen Funktionen gehe ich im Praxisteil detailliert ein.

Anschlüsse

Hier hat sich im Vergleich zum Vorgänger äußerlich nichts geändert: Die Anschlussseite bietet eine Sustainpedal-Buchse, einen Kopfhöreranschluss und einen AUX-Eingang für externe Klangquellen. Die USB-TO-HOST-Buchse dient allerdings jetzt zur Übertragung von MIDI- und Audio-Signalen. Beim PSR-E363 war nur eine MIDI-Verbindung möglich. Damit ergeben sich jetzt ganz neue Möglichkeiten, die ich weiter unten darstelle. Das Batteriefach auf der Unterseite des Keyboards ist auch weiterhin vorhanden.

Fotostrecke: 4 Bilder Unverändert zum Vorgänger sind die Anschlüsse auf der Rückseite, zu denen auch …

Lautsprecher

Die beiden eingebauten 12 cm-Speaker mit jeweils 2,5 Watt geben dem PSR-E373 ausreichend Lautstärke, um zu Hause und im Rahmen kleinerer Darbietungen zu performen. Der Klang ist angenehm ausgewogen, natürlich darf man in dieser Preisklasse keine Wunder erwarten. Ich habe den Master-EQ auf „Boost“ gestellt, um den etwas dürftigen Bassbereich anzuheben.

Die beiden Lautsprecher [rot markiert] des Yamaha PSR-E373 bieten jeweils 2,5 W Leistung.
Die beiden Lautsprecher [rot markiert] des Yamaha PSR-E373 bieten jeweils 2,5 W Leistung.
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Praxis

Die neuen Sounds

In diesem Test möchte ich vor allem die neuen Klänge des PSR-E373 vorstellen. Alle ursprünglichen Klänge des Vorgängers sind geblieben, Yamaha hat dem PSR-E373 jedoch noch 48 zusätzliche Sounds spendiert. In diesem Bereich zeigt sich ein neues „Concert Grand Piano“, dass wesentlich vorteilhafter klingt als das bisherige „Grand Piano“. Der Zusatz „Live!“, der dem Sound in der Voice-List gegeben wird, weist bei Yamaha darauf hin, dass der Klang „in Stereo gesampelt wurde, um einen wirklich authentischen, vollen Sound zu erzeugen, der viel Atmosphäre und Raumklang besitzt“. Hier ein direkter Vergleich der beiden Klänge. Man hört den Unterschied am deutlichsten in der Ausklingphase und im Diskant:

Audio Samples
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Live Concert GrandPiano Grand Piano

Das neue Sample klingt viel länger aus und die hohen Töne klingen wesentlich authentischer. Ich habe in den folgenden Audios noch zwei A/B-Vergleiche gemacht, bei denen ich dieselbe Phrase direkt hintereinander zuerst mit dem neuen Concert Grand Piano und danach mit dem bisherigen Grand Piano gespielt habe.

Audio Samples
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A/B-Vergleich Concert Grand Piano | Grand Piano 1 A/B-Vergleich Concert Grand Piano | Grand Piano 2

Gleich sieben neue E-Piano-Voices gibt es im PSR-E373, die sich der neuen DSP-Effekte bedienen. Das PhaseEP klingt schon richtig gut. Sounds mit solch hochwertigen DSP-Effekten waren bisher in dieser Preisklasse nicht denkbar. Auch im Bereich der Orgeln findet man Verbesserung: Die Orgel-Voices JazzOrgan 1 und JazzOrgan 2 sind jetzt jeweils mit langsamem und schnellem Rotary Effekt spielbar. Beim Umschalten gibt es allerdings eine hörbare Unterbrechung.

Audio Samples
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Neue EPianos Mix JazzOrg2 Slow – Fast

Yamaha hat dem PSR-E373 elf Super-Articulation-Lite-Voices spendiert, bei denen man während der Performance durch Betätigung der Taste „ARCTICULATION“ spieltypische Eigenschaften und Nebengeräusche produziert, die den Klang eines akustischen Instruments charakterisieren. Während man die Taste gedrückt hält, wird der Klang auf ein anderes Sample „umgeschaltet“ oder ein zusätzliches Sample abgefeuert. Bei Gitarrensounds sind das beispielweise Flageoletts, bei denen die Obertöne der Saiten schwingen. Beim Streicher-Sound wechselt der Sound vom einem gestrichenen Ton auf einen gezupften Pizzicato-Klang. Hier ein paar Beispiele:

Audio Samples
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Sup Art Lite NylonGuitarHarm Sup Art Lite NylonGuitarSlide Sup Art Lite SteelGuitarHarm Sup Art Lite Slap Bass Sup Art Lite Strings Sup Art Lite Gospel Choir Sup Art Lite Brass Section Sup Art Lite Flute

Auch die Super-Articulation-Lite-Funktion war bei Keyboards in dieser Preisklasse vorher nicht zu erhalten. Zusammen mit den wichtigen DSP-Effekten hebt Yamaha damit die Klangqualität in diesem Marktsegment deutlich an. Leider besitzt das Keyboard keinen Pitchbend-Regler wie der große Bruder PSR-E463. Immerhin konnte ich feststellen, dass die Betätigung der ARTICULATION-Taste bei „normalen“ Sounds einen Modulations-Effekt (Vibrato) erzeugt. Die Position dieser Taste ist allerdings ungünstig gewählt, da man zu ihrer Betätigung mit der linken Hand quer über das Keyboard greifen muss. Das PSR-E373 bietet aber noch weitere neue Klänge, wie z. B. einen Live!-Strings- und einen Live!-Brass-Sound. Beide Klänge basieren auf Stereo-Samples und klingen dadurch angenehm räumlich. Der Synth-Bereich wurde durch zwei typische Saw-Synths erweitert.

Audio Samples
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Live Strings Live Brass Gemini HandsUp

Durch den Dual-Modus im PSR-E373 können zwei Sounds übereinandergelegt werden. Das neue Live! Concert Grand Piano bietet zusammen mit den neuen Live! Strings einen wirklich tollen Layer-Klang:

Audio Samples
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Concert GP + Live Strings

Die neuen Styles

Mit 205 Styles ausgestattet bietet das PSR-E373 40 neue Styles gegenüber dem Vorgänger PSR-E363. Hier eine bunte Auswahl an Neuzugängen aus dem Bereich der modernen Pop-, Dance- und R&B-Musik:

Audio Samples
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SweetPop DancehallPop CinematicPop OrchestraRockBallad AgagBeat SkyPop UK Soul WorshipRockBallad

Auch viele Latin- und World-Styles sind dazu gekommen und erweitern die Bandbreite des Instruments.

Audio Samples
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BrazilianBossa Guajira ReggaetonPop CelticDance Makossa DangdutJawa

Zu allen Styles habe ich mit dem auf Voice-Nr. 000 bereitgestellten OTS-Sound für die rechte Hand gespielt. Dieser passt meistens ganz gut zum eingestellten Style. Die neuen Begleitarrangements sind geschmackvoll programmiert und man kann damit leben, dass das Mixing der Begleitspuren nicht geändert werden kann. Die Music Database des PSR-E363 wurde um zwölf neue Datensätze erweitert und enthält nun 170 Vorschläge für die Registrierung des Instruments. Beispielsweise kam die Registrierung Nr. 084 „PokerPop“ hinzu, die auf dem Style „AgagBeat“ basiert und für die Umsetzung des Songs „Pokerface“ von Lady Gaga gedacht ist. Nach wie vor können auch neun eigene Kompletteinstellungen im Instrument als Register dauerhaft gespeichert werden.

USB-Audio und –MIDI Funktionalität

Dieses neue Feature des PSR-E373 ist wirklich ein Knaller. Nicht einmal der Genos, Yamahas Flaggschiff der Entertainer-Keyboards, kann Audio-Signale über den USB-Port schicken und empfangen. Einmal angeschlossen, wird das PSR-E373 in der DAW auf dem Computer als Audio-Interface mit dem Namen „Digital Keyboard“ erkannt. Alle Audio-Beispiele in diesem Test habe ich auf diesem Wege rein digital auf den Computer übertragen und konnte sie umgekehrt auch sofort über die Lautsprecher des Keyboards abhören. Es gibt aber auch die Möglichkeit, ein iOS-Gerät an das PSR-E373 anzuschließen. Dazu benötigt man nur einen USB-Lightning-Adapter, im Apple-Sprachgebrauch als Camera Connection Kit bekannt.
GarageBand und andere Musiksoftware eröffnen dem User damit die Tür und Tor für eigene Musikproduktionen mit unendlichen Möglichkeiten. Man kann natürlich auch einfach die Musik, die sich gerade auf dem iOS-Device befindet, über das PSR-E373 hörbar machen. Im Function-Menü lässt sich die USB-Lautstärke einstellen. Mit Android-Geräten sollte es auch funktionieren, das jedoch konnte ich jedoch nicht testen. Yamaha hat mit „Rec´n´Share“ eine interessante neue App für iOS und Android veröffentlicht, die speziell mit dem PSR-E373 und auch mit dem größeren neuen Yamaha PSR-SX600 funktioniert.

Fotostrecke: 3 Bilder Mit nur einem USB-Kabel verbindet man das iPhone mit dem PSR-E373, … (Foto: Andreas Recktenwald)

Um mit der App zu arbeiten verbindet man das Keyboard mit dem Smartphone oder Tablet über USB und startet dann die App. Jetzt lassen sich Videos aufnehmen, während gleichzeitig das Audio-Signal des Instruments digital aufgezeichnet wird. Anschließend kann das Video einfach gespeichert, verschickt oder in sozialen Netzen geteilt werden. Bei einem Handy-Video wäre die Soundqualität nur mäßig, wenn man den Lautsprecherton über das iPhone-Mikrofon aufnehmen würde. Mit der „Loopback“-Funktion wird ein Audio-Signal, das über USB in das PSR-E373 gesendet wird, wieder zurückgeschickt. In diesem Fall wird dieses Signal mit der eigenen Performance auf dem Keyboard und bei Bedarf auch mit einem Audio-Signal, das über den Aux-Eingang in das Instrument gelangt, zusammengemischt und kann mit einem Video sofort aufgenommen werden.

Fotostrecke: 7 Bilder Im „Practice“-Menü kann zu einem vorher ausgewählten Mp3 geübt werden. (Foto: Andreas Recktenwald)

Das folgende Video habe ich mit meinem iPhone 6s aufgenommen. Vorher habe ich einen MP3-Titel in die Rec´n´Share-App geladen, einen A-B-Loop von vier Takten gesetzt und abspielen lassen. Sehr praktisch ist dabei, dass die App das MP3 sofort analysiert und das Tempo erkennt. Dadurch rastet ein A-B-Loop immer zeitlich passend auf die Zählzeiten ein! Bei Bedarf kann zum Üben ein Metronom eingeschaltet und auch das Tempo des MP3s weitreichend geändert werden. Nach der Aufnahme des Videos kann ein eventuell aufgetretenes Delay zwischen Bild und Ton eliminiert werden.

Sonstiges

Das PSR-E373 bietet eine neue Arrangerfunktion, welche die Akkorderkennung in der linken Hand betrifft. Stellt man den „Fingering Type“ von „Multi“ auf „Smart Chord“, so kann man mit nur einem Finger der linken Hand die Akkorde wechseln. Allerdings muss der Parameter „Smart Chord Key“ vorher auf die gewünschte Tonart eingestellt werden. Wählt man hier beispielsweise die Tonart C-Dur, so erklingt ein D-Moll-Akkord, wenn man die Taste „d“ spielt, ein A-Moll, wenn man den Ton „a“ spielt, allerdings ein F-Dur, wenn man mit der linken Hand ein „f“ gedrückt hat. Es erklingen also immer die innerhalb einer Tonart passenden diatonischen Dreiklänge. Mit dieser neuen Funktion kann auch der Einsteiger in kurzer Zeit zu schönen Hörerlebnissen kommen, obwohl die linke Hand nur die Grundtöne der Harmonien spielt.

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Fazit

Yamaha liefert mit dem PSR-E373 einen würdigen Nachfolger des beliebten PSR-E363 Keyboards. Während die umfangreichen Möglichkeiten, das Lautsprechersystem, die angenehme Tastatur und die zahlreichen Sounds und Styles vom Vorgänger übernommen wurden, bietet das Keyboard auch neue Inhalte und ein paar entscheidende Verbesserungen: Der wichtige Klavierklang wurde durch einen sehr gut klingenden Stereo-Sound aufgewertet. Durch neue Samples und die leistungsfähige DSP-Effekt-Sektion produziert das Keyboard nun viele neue und hochwertigere Klänge, die durch die Super-Artikulation-Lite-Funktion Klangmöglichkeiten bieten, die bisher nur mit wesentlich teureren Keyboards möglich waren. Nicht zu vergessen, das integrierte USB-Audio-Interface, was dem Einsteiger jetzt ganz neue Möglichkeiten in der Musikproduktion eröffnet. Mithilfe der Rec´n´Share App lassen sich jetzt auf einfache Weise Videos der eigenen Performance mit einem tollen Sound erstellen und mit der Welt teilen. Das ist mit so geringem Aufwand bisher nicht machbar gewesen. Somit zeigt sich das PSR-E373 als ausgezeichnetes Einsteiger-Instrument, das viel Freude beim Keyboardspielen bereitet und obendrein nicht teuer ist.

Pro
  • Sehr guter Gesamtsound
  • Neuer hochwertiger Konzertflügel-Klang
  • Zahlreiche gute Sounds und Styles
  • Super-Articulation-Lite-Voices
  • Neun Registrierungspeicher
  • Viele hochwertige DSP-Effekte
  • USB-Audio- und -MIDI
  • Tolle Möglichkeiten mit der Rec´n´Share-App
  • Umfangreiche Lernfunktion
  • Sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis
Contra
  • Platzierung der Articulation-Taste ungünstig
  • Kein Pitchbend-Regler
  • Externes Netzteil
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FEATURES
  • Anschlagdynamische Tastatur mit 61 Tasten
  • Custom LC-Display, hintergrundbeleuchtet
  • Polyphonie: 48 Stimmen
  • Dual und Split-Modus
  • Klänge: 622 (241 Panel Voices + 22 Drum/SFX kits + 20 Arpeggio + 339 XGlite Voices)
  • Styles: 205
  • Speicherplatz für 10 User-Styles
  • Ausstattung der Styles: Intro, Main A/B, Fill-In x 2, Ending
  • 1 One Touch Setting pro Style
  • Effekte: DSP (38 Typen), Hall (12 Typen), Chorus (5 Typen), Master EQ (6 Typen)
  • Harmony-Effekt (26 Typen)
  • Arpeggio-Funktion (150 Typen)
  • Registrierungsspeicher: 9 Plätze
  • Music Database: 170 Einträge
  • Anzahl der Songs: 154
  • Integrierte Lernfunktionen und Duo-Modus
  • USB-Audio und -MIDI
  • Interner Speicher: ca. 1,4 MB
  • Aufnahmefunktion: 2 Spuren, 5 Songs
  • Lautsprecher: 2x 2,5 W
  • Anschlüsse: Kopfhörer/Stereo Out, Aux In, Sustainpedal, USB
  • Stromversorgung: ext. Netzteil (mitgeliefert) oder 6x AA-Batterie
  • Notenhalter im Lieferumfang
  • Abmessungen: (B x H x T ohne Notenpult): 945 x 118 x 369 mm
  • Gewicht: 4,6 kg
Preis
  • Yamaha PSR-E373: Ca. 219 € (Straßenpreis am 02.02.2021)
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Profilbild von Frank

Frank sagt:

#1 - 14.08.2023 um 21:12 Uhr

0

Hallo, mal ein prinzipielle Frage zu euren akustischen Audio Samples. Wenn ich mir hier zum Bsp. "Live Concert GrandPiano" anhöre, dann klingt das hier viel voller von der Akustik, insbesondere im Tieftonbereich, als am Keyboard. Ich höre in beiden Fällen mit dem selben Kopfhörer , beim Windows Soundmanager habe ich alles auf Neutal eingestellt. Aber um sicher zu gehen, habe ich mir die Samples hier noch mit einem anderen PC angehört, aber das selbe. Woran kann das liegen ? Da kommt dann etwas Ernücherung auf, wenn es dann am Original weniger gut klingt. Gruß, Frank

    Profilbild von Mirko

    Mirko sagt:

    #1.1 - 24.05.2024 um 09:42 Uhr

    0

    "natürlich darf man in dieser Preisklasse keine Wunder erwarten. Ich habe den Master-EQ auf „Boost“ gestellt, um den etwas dürftigen Bassbereich anzuheben." Hast du das berücksichtigt?

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