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Arturia MicroLab mk3 Test

Mit dem Arturia MicroLab Mk3 schauen wir uns den neuesten USB/MIDI-Controller aus französischem Hause an. Das schlanke MIDI-Keyboard bietet vergleichsweise große Mini-Keys und eine anschlagsempfindliche Klaviatur. Zudem ist es mit Pitch- und Mod-Wheels in Form von Touch-Strips ausgestattet. Ideal für kompakte Laptop-Studios, reisefreudige Producer und Einsteiger. Schauen wir im Test, inwieweit das günstige MIDI-Keyboard überzeugen kann!

Arturia MicroLab mk3 Test

Highlights Arturia MicroLab mk3

  • USB/MIDI-Keyboard: kompaktes Gehäuse mit USB-C-Anschluss
  • 2-Oktaven-Klaviatur mit Anschlag-dynamischen Mini-Tasten
  • Zwei Touch-Strips zur Steuerung für Pitch-Bend und Modulation, Sustain-Pedal-Anschluss für externes Pedal
  • Akkord-Modus – Einfache Akkordbildung per Tastendruck
  • V Collection-Integration – Einfache Steuerung für Arturias Sound-Bibliothek

DETAILS & PRAXIS

Edler Look auf kleinem Raum

Das Arturia MicroLab Mk3 ist ein einfach aufgebautes USB/MIDI-Keyboard mit zwei Oktaven Mini-Tasten. Es ist leicht und kompakt, sodass es schlank verstaut werden kann. Da keine Potis, Encoder oder Fader herausragen, besteht keine Gefahr, dass solche Bauteile abbrechen, wenn das Keyboard ungeschützt in Taschen oder Rucksäcke gesteckt wird.

linke Seite Arturia MicroLab
Mini-Keyboard mit allen Essentials:

Wie auch bei den größeren und teureren MIDI-Keyboards bzw. USB-Controllern von Arturia setzt man hier auf eine edle Holzseiten-Optik. Das Ganze gibt es wahlweise in unschuldigem Weiß oder in einem techno-inspirierten Schwarz. Das mitgelieferte USB-Kabel verbindet den Controller über USB-C mit einem herkömmlichen bzw. “alten” Typ-A-Anschluss am Computer. Daneben ist sogar noch Platz für den Anschluss eines Sustain-Pedal.

USB-C für Date und Strom, Control-In für Pedale.

Ebenfalls im Lieferumfang ist eine Ableton Live Line Lizenz sowie Arturias mächtige Klang-Bibliothek AnalogLab in reduzierter Form mit immerhin 500 Sounds.

Software analogLab
Analog Lab bietet viele Spiel-bereite Sounds, die sich auch mit der V-Collection öffnen lassen!

Not so Mini – Arturia MicroLab Mk3

Die Tastatur des Arturia MicroLab Mk3 wird zwar als „Mini-Keys“ beworben, fällt aber im Vergleich zur Konkurrenz etwas größer aus. Mit Maßen von ca. 83 × 20 mm sind die Tasten 2–3 mm breiter als die von AKAI oder Novation und zudem etwas tiefer eindrückbar. In puncto Widerstand und Anschlagdynamik gibt es jedoch kaum wesentliche Unterschiede zu anderen Modellen.

rechte Seite MicroLab
Die Design ist stimmig und die Holz-Optik gefällt!
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Arturia MicroLab mk3 TestNovation Launchkey Mini 37 MK4AKAI Professional MPK mini Plus
Klaviatur2 Oct, Anschlags-empfindlich3 Oct, Anschlags-empfindlich3 Oct, Anschlags-empfindlich
Breite41 cm45 cm48 cm
USB-AnschlussUSB-CUSB-CUSB-2 Typ-B
Pitch/ModTouch-BarsTouch-BarsWheels, Joystick
Drumpadskeine16xRGB/Velocity/AT8xLED/Velocity
Encoderkeine88
Extra-AnschlussSustain-AnschlussSustain-Anschluss, MIDI (3,5mm Klinke)Sustain, DIN MIDI I/O, CV/Gate/Mod, Clock I/O
DAW/Plugin-Steuerungnur Arturia PluginsAbleton Live/NKS/mehrAbleton Live/NKS/mehr
Preis€ XX€ 159€ 145
Vergleich MIDI-Keyboards: AKAI, Arturia, Novation
Das kleinste Keyboard im Vergleich, aber tatsächlich im Besitz der “größten Mini” Tasten: Arturia microLab mk3 im Test!

Schlaue Kontrolle, auch mit AnalogLab

„Smart Controls“ nennt der Hersteller die vier zusätzlichen Gummi-Taster oben links, die stilvoll weiß hinterleuchtet sind.

Mit OCT- und OCT+ kann das Keyboard dabei transponiert werden, wobei die Taster immer intensiver leuchten. Die HOLD, CHORD und SUSTAIN-Funktionen sogen für mehr Spielmöglichkeiten. Sie sind simpel, aber äußerst praktisch.

Mit SHIFT + OCTAVE lassen sich außerdem die Presets von Arturia Klangerzeugern bequem hoch- und herunterschalten, dazu gehören beispielsweise die Synths der V-Collection sowie Analog Lab, wovon eine abgespeckte Version mitgeliefert wird. Mehr DAW-Kontrolle ist hier indes nicht möglich!

Die sekundären Beschriftungen Category und Preset an den Touch-Strips hatten zum Testzeitpunkt keine erkennbare Funktion. Eine einfache Möglichkeit die “Arturia Makros” zu steuern, fand ich auch nicht.

Juno Synth Arturia
So könnte das aussehen: das aufgeklappte Analog Lab mit dem GUI des “Roland Juno-6” Clones von Arturia.

Noten halten und Akkorde spielen

Die HOLD-Funktion hält gedrückte Tasten, sodass beispielsweise Akkorde unendlich ausklingen (SUSTAIN) oder ein Arpeggiator weiterlaufen kann. Manchmal will man auch einfach nur eine Taste halten, um beide Hände frei zu haben – etwa zum Sounddesign oder für die Filterfahrten.

Mit CHORD lassen sich mehrere gleichzeitig gespielte Noten auf eine einzelne Taste legen. Hat man es trotz fehlender Klavierskills geschafft, einen komplexen Akkord zu greifen, kann man diesen „Affengriff“ speichern und fortan mit nur einer Taste spielen oder einfach transponieren.

Schlaue Kontrolle mit AnalogLab

Eine SPLIT Funktion gibt es im Prinzip auch, wobei diese nicht dem Keyboard selbst sondern der Arturia Software Analog Lab zugerechnet wird. Diese ist erfreulicherweise recht umfangreich gelungen, und erlaubt auch komplexere Verschmelzungen zweier Sounds, zumal die CONTROLS ASSIGN Part-unabhängig getroffen werden können.

Fazit: Kompaktes MIDI-Keyboard mit cleveren Features

Das Arturia MicroLab Mk3 ist ein gelungenes, kompaktes USB/MIDI-Keyboard für Einsteiger, reisefreudige Producer und kleine Studios. Trotz Mini-Keys bietet die Tastatur eine angenehme Spielbarkeit, und die zusätzlichen Funktionen wie der Akkord-Modus und die Hold-Funktion machen es vielseitig einsetzbar. Die Touch-Strips für Pitch und Modulation sowie die Integration in Arturias Software-Ökosystem runden das Paket ab. Zwar fehlen Regler und Fader, doch für den ultra-mobilen Einsatz bzw. als Ergänzung zu anderen Controllern ist das MicroLab Mk3 genau deswegen eine solide Wahl!

Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • Anschlagdynamische Mini-Tasten mit angenehmer Größe
  • Touch-Strips für Pitch/Mod, Akkord-Mode und Hold-Funktion
Contra
  • Keine Regler, Encoder oder Fader für zusätzliche Kontrolle
Artikelbild
Arturia MicroLab mk3 Test

Features

  • Kompaktes und leichtes Design – ideal für unterwegs, mit. USB-C Anschluss
  • Anschlagdynamische Mini-Tasten mit angenehmer Größe auf 2 Oktaven
  • Touch-Strips für Pitch-Bend und Modulation
  • Akkord-Modus und Hold-Funktion für kreatives Spielen
  • Inklusive Software-Paket mit Ableton Live Lite und AnalogLab Sounds
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