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Darum machst du beim Klavier üben keine Fortschritte mehr

Das Phänomen kennt bestimmt jeder: Man übt, übt und übt auf dem Klavier, aber seltsamerweise stellen sich einfach keine positiven Lerneffekte ein. Als Autor dieses Artikels habe ich das auch erlebt. Am Anfang waren die Fortschritte noch groß, aber irgendwann ließen sie nach und wurden immer weniger. Das ging sogar so weit, dass mein Selbstvertrauen so weit gesunken ist, mich an neue Stücke heran zu wagen. Ich schaffte es einfach nicht, Stücke fehlerfrei einzustudieren und musste mich beim Vorspielen immer auf mein Glück verlassen. Auch den Klang der Stücke konnte ich nicht ansatzweise so umsetzen, wie ich mir das wünschte. Es wurde also Zeit die Ursache dafür finden.

Darum machst du beim Klavier üben keine Fortschritte mehr. (Foto: Bonedo)
Darum machst du beim Klavier üben keine Fortschritte mehr. (Foto: Bonedo)
Inhalte
  1. Warum macht man beim Üben keine Fortschritte mehr?
  2. Effizient Klavier üben lernen, wie geht das?
  3. Was kann ich noch tun? Verpflichtungen eingehen – ein Ziel vor Auge haben
  4. Unterschiedliche Methoden des Übens ausprobieren, was kann ich tun?
  5. Tipps für ein erfolgreiches Üben
  6. Schlusswort


Sollten die solche Probleme bekannt vorkommen, dann lies hier einfach weiter, denn es gibt dafür konkrete Gründe, die du beseitigen kannst.
Hier sind meine Erfolgstipps, um endlich wieder Spaß am Spielen zu entwickeln und Fortschritte beim Klavier üben zu erzielen

Warum macht man beim Üben keine Fortschritte mehr?

Zuerst kommen wir zu einem Punkt, an den du wahrscheinlich auch schon gedacht hast. Er klingt sehr simpel und es steckt viel Wahrheit darin. Bist du mit deinen momentanen Fortschritten beim Klavier üben nicht zufrieden, wirst du wahrscheinlich zunächst einmal mehr üben müssen. Warum ist das so? Die Antwort ist einfach: Lernt man eine Tätigkeit mit großem Umfang, werden bemerkbare Fortschritte zunächst auf sich warten lassen und man muss sich noch intensiver damit beschäftigen. Das muss man erst mal verinnerlichen.
Erinnere dich daran, als du angefangen hast, Klavier spielen zu lernen. Die ersten Wochen waren rückblickend relativ leicht. Natürlich hast du für dich völlig neue Dinge lernen müssen: Beim Klavier spielen werden ja beide Hände und Finger speziell eingesetzt. Außer beim Schreiben von Texten auf dem Computer gibt es im Alltag eigentlich keine Tätigkeit, die dich auf das Klavier spielen vorbereiten kann. Aber genau deshalb sind Anfängerstücke auch sehr leicht. Man spielt z. B. eine Melodie  verteilt auf zwei Hände, und man spielt sie ganz alleine, ohne jegliche Begleitung. Es gibt in der Regel auch keine Vorzeichen die zu beachten sind, die Rhythmik ist auf Viertel, Halbe und Ganze Noten begrenzt und die Stücke waren sehr kurz.
Selbstverständlich war das in dieser Zeit alles neu für dich, aber so hast du ein Stück auch immer schnell geschafft. Irgendwann wurde dann aber der Rhythmus komplizierter, die linke Hand spielte eine Begleitung, vor allem wurden es aber immer mehr Noten, die alle gelesen und gespielt werden müssen. Und dann tritt ein Phänomen auf, das jeder Musiker kennt: Du begegnest Stellen in Stücken, die sich quasi unüberwindbare Hindernisse darstellen. Oft sind es recht kurze Passagen, die einfach nicht korrekt von der Hand gehen, so, als wären sie verhext. Spätestens dann, wenn du bei den großen Komponisten für das Klavier angekommen bist, weißt du genau, wovon die Rede ist. Und da hilft eben nur eines: Noch mehr Zeit investieren.

Bei einem aufwendigen Werk gehen - je nach eigenem Einsatz - Wochen oder Monate ins Land. (Foto: Tobias Homburger)
Bei einem aufwendigen Werk gehen – je nach eigenem Einsatz – Wochen oder Monate ins Land. (Foto: Tobias Homburger)

Anspruchsvolle Stücke benötigen Zeit, bis man sie beherrscht. Bei einem Chopin Nocturne oder dem ersten Satz einer Mozart Sonate können je nach Übungs-Pensum schon mal mehrere Wochen und Monate ins Land gehen. Und das ist auch ganz normal. Versuche doch einfach in kleinen Schritten noch mehr Zeit für deinen Übe-Prozess aufzubringen, vielleicht auch mehrmals an einem Tag und besonders am Wochenende. Das wirkt dann wie ein Turbo.
Sei sicher, die Fortschritte werden sich einstellen. Bleib dabei geduldig und sehe das Aufbringen von etwas mehr Zeit als eine sinnvolle Investition, die sich in jedem Fall lohnt. Hier zählt die Regelmäßigkeit! Sieben Mal in der Woche zehn Minuten üben bringen viel mehr, als zweimal die Woche jeweils eine ganze Stunde. Und das führt uns direkt zum nächsten Punkt.

Effizient Klavier üben lernen, wie geht das?

Arbeite an der Qualität deiner Vorgehensweise beim Üben um Fortschritte schneller einzuleiten. Dabei geht es in erster Linie um eine Analyse, was man in der Zeit macht in der man vor dem Klavier sitzt, und ob man mit der Ausführung dieser Tätigkeiten einen Lerneffekt erzielt. Frag dich einmal selbst, wie Lernen eigentlich funktioniert. Am Beispiel meiner Schüler jeden Alters bemerke ich immer wieder die gleichen elementaren Fehler. 
Was ist beim Lernen grundsätzlich wichtig? Wie kann ich mich dazu motivieren? Wie studiert man am besten motorische Bewegungen ein? Denn nichts anderes tun wir beim Klavier spielen. Warum mache ich immer wieder die gleichen Fehler? Was muss ich tun, um diese zu vermeiden und kann ich etwas falsch Gelerntes überhaupt noch nachträglich korrigieren? 
Wenn du deinen eigenen Lernvorgang optimierst, maximierst du damit deine Lernfortschritte und minimierst gleichzeitig die Arbeit und Zeit, die du dafür investieren musst. Dazu gibt es mit 8 Tipps zum Üben wie die Profis einen praktischen Leitfaden in dem alles beschrieben ist, was wichtig für ein effizientes Lernen und Üben ist. Wissen, mit dem du deinem Ziel gut Klavier zu spielen schnell näherkommst.

Was kann ich noch tun? Verpflichtungen eingehen – ein Ziel vor Auge haben

Gerade Pianisten investieren sehr viel Zeit im stillen Kämmerlein und üben mit Besessenheit. Dagegen ist grundsätzlich auch nichts einzuwenden. Wenn allerdings die Fortschritte ausbleiben, gilt es die Vorgehensweise zu überdenken. Was passiert?
Zum einen entgeht uns dabei, worum es in der Musik wirklich geht. Musik ist Kommunikation. Wenn wir aber immer nur alleine üben, ist das so, als würden wir den ganzen Tag nur Selbstgespräche führen. Zum anderen haben ausbleibende Fortschritte zunächst keine ernsten Konsequenzen, sie können vertagt, oder schöngeredet werden. Dadurch fehlt oft das ‘Warum’. Warum soll ich mehr üben? Warum soll ich meine Vorgehensweise beim Üben überdenken und optimieren? Warum muss ich heute noch die ersten zwei Seiten dieses Stücks lernen? Muss ich mich nach einem anstrengenden Tag nach Feierabend unbedingt nochmal ans Klavier setzen? Das sind Gründe, weshalb du musikalische Verpflichtungen eingehen solltest, denn dann musst du einfach ran.

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Oft hilft es, sich mit Gleichgesinnten zusammen zu tun, um eine gestellte Aufgabe zu Ende zu bringen. Warum sich nicht mit dem Cello-spielenden Nachbarn treffen, sich in einer Band versuchen, oder die Familie mit einem selbst inszenierten Konzert überraschen, auf das du dich vorbereiten willst. Schaffe dir Verpflichtungen, die dich fordern am Ball zu bleiben, auch wenn du die Bequemlichkeitszone dazu mal verlassen musst. Das schafft einen starken Antrieb und du wirst dich gleichzeitig viel weniger zum Üben überreden müssen. Das wirkt Wunder. Und das Thema mehr Zeit zum Üben zu investieren ist dadurch bereits auf ganz natürliche Weise erledigt.

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Solltest du beim nächsten Üben einem Problem begegnen, analysiere es und stelle dich ihm. Versuche einen Lösungsweg zu finden und gehe danach vor. Du wirst erstaunt sein, wie gut das funktioniert und wie viel du selbst schon über Musik weißt. Denn ein Problem hat man immer dann, wenn einem Wissen fehlt.
Das Leben sieht vor, dass man mit seinen Erfahrungen wächst, und was man vorher als schwierig beurteilt hat, ist später, wenn man es kann, ein Klacks. Dadurch wirst du immer besser. Oftmals hindert ein nicht passender Fingersatz das Spielen einer schwierigen Phrase, um schon eine Problemlösung zu präsentieren. Das Gute dabei ist: Wenn du dich auch bei ausbleibender Lösungsfindung schon selbst mit dem Problem beschäftigt hast, erzielst du selbst dann einen Lerneffekt, wenn die Lösung bereits von jemand anderem geliefert wird. 

Unterschiedliche Methoden des Übens ausprobieren, was kann ich tun?

Hat ein Klavierschüler Schwierigkeiten mit einer bestimmten Stelle oder einem Part aus dem Stück, und macht er immer noch weitere Fehler, lenke ich ihn mit verschiedenen Fragen ab. Oder, ich lasse ihn etwas ganz Unorthodoxes tun: Im ersten Takt nur die rechte Hand spielen, im zweiten Takt nur die linke Hand, in Takt drei wieder nur rechts, usw. Oder, ich lasse ihn nur die Takte eins, drei und dann sieben direkt hintereinander mit beiden Händen spielen. Sehr gut ist es auch, das Stück erst ab einem bestimmten Takt zu beginnen. 

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Solche und ähnliche Übungen führen einfach dazu, das Stück, oder die Stelle auf eine andere und neue Art zu sehen und die eingefahrenen Gleise zu verlassen. Wir wissen aus der Gehirnforschung, dass unser Gehirn immer nach Mustern sucht, um Energie zu sparen. Beim Lernen kann so ein Muster aber dazu führen, dass man sich festfährt. Und genau dann muss man unbedingt aus diesem Muster ausbrechen und andere, neue, und manchmal auch unorthodoxe Dinge tun. Das macht Spaß und hier muss sich unser Denkapparat auf neue Dinge einstellen und sie aus einer anderen Perspektive betrachten, was für die Übersicht deines Stücks sehr viel bringt. Wenn etwas also einfach nicht funktionieren will, solltest du dich immer um einen neuen Blickwinkel bemühen und das Problem aus einer anderen Sicht angehen. Probiere einfach verschiedene Dinge aus.
Richtig oder falsch gibt es beim Lernen eigentlich nicht, nur, es hat etwas gebracht oder es hat nichts gebracht. Singe mit, schließe ein Auge oder kratze dich mit einer Hand beim Spielen am Ohrläppchen. Mach ruhig verrückte Dinge, denn in der Regel hört dir beim Üben ja keiner zu. Und nach zwei Minuten überprüfst du deinen Lernfortschritt, indem du die Stelle ganz normal spielst, am besten noch mit zwei Takten Vorlauf. Klappt es noch nicht besser, entwickelst du eine neue Strategie beim Üben. Frage dich, was und warum es nicht funktioniert und was du bei der nächsten Übung ändern solltest. Irgendwann wird sich der erwünschte Erfolg einstellen. Sei also auch während des Übens kreativ. Zumindest wirst du viel Spaß mit solchen Übe-Taktiken haben, und das ist beim Lernen sowieso das Beste!

Tipps für ein erfolgreiches Üben

Zum Schluss möchte ich noch ein paar kurze Punkte zusammenfassen, die für deinen Übe-Fortschritt essentiell sind, egal, welches musikalische Niveau du im Moment hast. 

  • Wie schnell du übst, ist einer der wichtigsten Faktoren überhaupt. Am Anfang ist ein langsames Tempo die Grundvoraussetzung. Wenn du dich in dieser Phase des Übens durch ein zu schnelles Tempo überforderst erzeugst du Fehler und vor allem Stress. Und in diesem Zustand kann sich kein Lerneffekt einstellen, weil dein Gehirn nur damit beschäftigt ist, diese vier Takte irgendwie hin zu bekommen, sie quasi zu „überleben“. Wähle dein Tempo anfangs so langsam, dass du schon vorher sicher sein kannst, dass keine Fehler entstehen.
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  • Ist diese Phase überstanden, solltest du das Tempo beim Üben der Stelle erhöhen. Dadurch erkennst du, ob du die Stelle richtig geübt hast. Sollten immer noch Probleme auftreten, ist das neue Tempo noch zu schnell.  Versuche dennoch die Geschwindigkeit elementar zu steigern, um dich Schritt für Schritt an die Erfordernisse der Stelle heranzutasten. Ggf. korrigiere den gerade verwendeten Fingersatz. Irgendwann klappt es und du beherrschst die Stelle.
  • Wiederholst du beim Üben zu wenig, baust du keine Automation auf. Du verstehst dein Stück zwar, kannst es aber nicht richtig spielen. Darum kommt es immer wieder zu Fehlern. Die Stelle, die du übst, muss sich ganz leicht anfühlen, erst dann kannst du aufhören sie zu üben. Teste dich anschließend mit folgender Aufgabe: Versuche die Stelle fünfmal hintereinander fehlerfrei zu spielen. Machst du doch einen Fehler, beginnst du wieder bei ‘0’ zu zählen.
  • Warst du damit erfolgreich, ist es Zeit an das große Ganze zu denken. Was will uns der Komponist mit seiner Musik sagen? Worum geht es? Was bedeutet die Musik für dich? Siehst du dabei ein Bild, denkst dabei an eine Filmszene, oder etwas selbst Erlebtes? Lässt du diesen Schritt aus, fehlt der eigentliche Inhalt und Zusammenhang des Stücks. Der Komponist hat nicht an Fingersätze gedacht, oder welche Hand welchen Ton spielt. Er wollte mit seiner Musik eine Geschichte erzählen und diese musst du finden und wiedergeben, auf deine Art. Sonst hört man, dass du nicht mit dem Herzen bei der Sache bist. Und was bringt ein Film, der zwar voll mit ‘Special-Effects’ ist und an den schönsten Orten der Welt gedreht wurde, wenn du nicht verstehst, worum es eigentlich geht …

Schlusswort

Wer erfolgreich Klavier lernen und spielen möchte, muss man selbst aktiv sein und mit Enthusiasmus Schwierigkeiten und Hürden in den Anfängen meistern. Dazu bieten wir eine Reihe weiterer Artikel, welche die wichtigsten Punkte für ein ungetrübtes Vorankommen noch einmal ausführlich aufgreifen. Es gibt kein Geheimrezept, aber viel Erfahrung, die dabei behilflich sein kann, Theorie und Praxis beim Klavier lernen in gut verständlichen Erklärungen und Beispielen zu vermitteln.
Viel Erfolg!

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Fridoline sagt:

#1 - 13.05.2022 um 17:17 Uhr

1

Eine "Analyse" des eigenen Übens kann nur funktionieren, wenn langsam, insbesondere schwierige Takte einzeln und einhändig geübt werden. Zu hören, ohne auf die Tastatur zu schauen, wo Fehler entstehen. Warum entstehen die Fehler? Fingersatz? Haltung der Hände, der Finger, des Körpers? Schnelle Stücke langsam spielen, Largo. Das ist enorm schwierig und anstrengend, weil man dazu neigt, schneller zu spielen. Wenn das langsame Temp fehlerfrei gelingt, kann man die Geschwindigkeit steigern und evtl auftretende Fehler erneut im langsamern Tempo erneut üben

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