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Martin Guitars GPC-10E Roadseries Special Test

Die Martin Guitars GPC-10E stammt aus der in Mexiko hergestellten Roadserie und ist daher deutlich günstiger als die US-Modelle des Herstellers. Sofort ins Auge sticht bei der insgesamt recht schlicht designten Westerngitarre ein Cutaway, das eine leichtere Bespielbarkeit der hohen Lagen ermöglicht. Darüber hinaus ist ab Werk ein Pickup-System vormontiert, womit die GPC-10E auch direkt für die Bühne gerüstet ist. Wie das aktuell exklusiv für das Musikhaus Thomann produzierte Modell klingt, verrät der folgende Test.

Martin Guitars GPC-10E Roadseries Special Test

Martin Guitars GPC-10E Roadseries Special – das Wichtigste in Kürze

  • Grand Performance Body Style
  • Decke: Fichte
  • Boden & Zargen: Sapele
  • Hals: Selected Hardwood
  • Griffbrett: Katalox
  • Sattelbreite: 44,5 mm
  • Mensur: 645 mm
  • Fishman MX-T
  • Hergestellt in Mexiko

Die Martin GPC-10E präsentiert sich mit schlichtem Design und sauberer Verarbeitung

Ausgeliefert wird die Martin GPC-10E in einer wertig wirkenden und gut gepolsterten Tasche. Wie schon einleitend erwähnt, ist dieses Modell mit seinem satinierten Finish insgesamt sehr einfach gehalten. Dementsprechend wurde auf ein Korpus-Binding verzichtet und aufwendigere Einlegearbeiten sucht man ebenfalls vergebens. Dafür punktet die Gitarre aber bei der ersten Begutachtung mit einer rundum sauberen Verarbeitung.  

Martin Guitars GPC-10E Roadseries Special Westerngitarre
Fotostrecke: 4 Bilder Die Martin GPC-10E Roadseries Special wird aktuell exklusiv für Thomann produziert.

Die Eigenschaften des Grand Performance Body Styles 

Im Detail haben wir es bei der sogenannten Grand Performance-Bauweise mit Martins Version einer Small Jumbo zu tun. Dabei kommt die GPC-10E zwar mit einem recht ausladenden Unterbug (40 cm) daher, offenbart aber gleichzeitig auch eine etwas schmalere Zarge als beispielsweise Martins berühmte Dreadnought. Ähnlich wie auch die heutzutage sehr beliebten Grand Auditorium-Modelle, vereint diese Bauweise Eigenschaften aus den Welten der mittelgroßen und großen Westerngitarren und kann als Allrounder gesehen werden.

Martin Guitars GPC-10E Roadseries Special Label
Fotostrecke: 3 Bilder Ein Blick auf das Label des Instruments.

Das sind die Zutaten für die Martin GPC-10E

Im Grunde genommen ist das vorliegende Modell in den meisten Punkten eine schlichtere Variante der GPC-11E. So wird die GPC-10E ebenfalls mit einer massiven Fichtendecke sowie mit Boden und Zargen aus massivem Sapele-Holz ausgeliefert. Bei der Beleistung setzt die Gitarre außerdem auf ein Scalloped X-Bracing. Wie bei allen in Mexiko produzierten Gitarren gibt der Hersteller inzwischen beim Hals nur noch die Bezeichnung „Select Hardwood“ an. Für Griffbrett und Bridge wird außerdem ein Holz mit der Bezeichnung Katalox verwendet, das in Mexiko und Zentralamerika beheimatet ist. Die Mensur der Gitarre beträgt 645 mm und die Sattelbreite misst 44,5 mm.

Martin Guitars GPC-10E Roadseries Special Cutaway
Fotostrecke: 4 Bilder Ein Cutaway erleichtet das Spiel in den höchsten Lagen.

Mit dem Fishman MX-T Pickup ist die Martin GPC-10E bereit für die Bühne

Ab Werk wird das Instrument mit einem Piezo-Pickup aus dem Hause Fishman ausgeliefert. Abstimmen lässt sich das Tonabnehmersignal dabei mit zwei Reglern für Volume und Tone, die oberhalb des Schalllochs eingelassen sind. Letztere Funktion boostet beim Aufdrehen etwas die Bässe und Höhen, sodass der Sound bei Bedarf etwas HiFi-mäßiger erscheint. Wie schon bei der kürzlich getesteten Martin D-10E ist außerdem unterhalb des Schalllochs ein kleines Stimmgerät montiert, das beim Einschalten das Tonabnehmersignal stummschaltet.

Martin Guitars GPC-10E Roadseries Special Preamp
Fotostrecke: 4 Bilder Zum Einsatz auf der Bühne bringt die GPC-10E ein Fishman MX-T Tonabnehmersystem mit.
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