Studiologic überzeugt seit Jahren mit Stagepianos, Masterkeyboards und sogar Orgeln. Besonders die Klaviaturen werden dabei meistens gelobt. Inzwischen gibt es aber auch virtuelle Instrumente von Studiologic, nämlich den Numa Player.
DETAILS + PRAXIS
Allgemeines
Studiologic Numa Player kann auf der Website des Herstellers heruntergeladen werden. Das virtuelle Instrument ist für Windows ab Version 10, für macOS ab 10.9 und für iOS ab Version 12 erhältlich. Unterstützt werden die Formate VST3, AU2 und AU3.
Konzept und GUI
Die Sounds, die der Numa Player bietet, sind in vier Kategorien eingeteilt. Acoustic Pianos beinhaltet zwei Flügel, ein Upright Piano und das CP E-Grand, das ein Instrument aus der CP-Serie von Yamaha darstellt. Unter Electric Pianos findet man ein Fender Rhodes, ein Wurlitzer und mehrere Sounds eines DX7-Synthesizers.
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Unter Keys sind Instrumente wie Clavinet, Cembalo, Akkordeon, aber auch Marimba und Vibraphon zusammengefasst. Die Kategorie Strings & Pads enthält Streicher- und Synth-Presets. Die ausgewählten Patches der vier Instrumentengruppen können gelayert werden, jede Kategorie hat dazu einen eigenen Lautstärkeregler.
Im Sound-Tab findet man direkt die wichtigsten Sound-Controls und Parameter. Noch mehr Optionen als Expression oder Keyboard-Range gibt es dann unter den Settings. Effekte sind insgesamt neun dabei – EQ, Chorus, Phaser und weitere Standard-FX gehören dazu. Über das Master-Tab erhält man außerdem Zugang zu drei globalen Send-Effekten: Delay, Reverb, Master-EQ und Multiband-Kompression.
Sound des Numa Players
Die Instrumente der Numa Players hören sich wirklich gut an, vor allem die Sample-Qualität fällt auf. Sie sind detailreich, lebendig, haben viel Präsenz und klingen durch die Bank realistisch. Man kann mit ihnen üben oder sie in Beats einsetzen. Der erste Flügelsound ist eine gelungene Mischung aus realistischem und auf Hochglanz poliertem Sound, wie man ihn bei vielen Digitalpianos hört. Auch das Upright-Piano klingt ziemlich echt.
Das Rhodes in Beispiel 2 verfügt über einen sehr weichen Sound und einen tollen Anschlag, während das Cembalo wieder sehr realistisch klingt. Auch das Akkordeon und das Streicher-Ensemble können punkten, und sogar die verbauten Effekte klingen wirklich gut.
Fazit – Numa Player von Studiologic
Der Numa Player von Studiologic bringt viele Sounds mit, die vor allem durch Realismus und Präsenz überzeugen. Der Großteil der Presets besteht zwar aus Tasteninstrumenten, aber auch die wenigen Streicher und Synths klingen wirklich gut. Außerdem lassen sich schnell individuelle Split- oder Layer-Sounds kreieren. Wer sich nicht immer zum Klavierüben aufraffen kann, sollte unbedingt dieses Tool ausprobieren, gerade weil es nichts kostet. Neue Sounds motivieren nämlich oft dazu, doch noch die eine oder andere Minute am Instrument zu verbringen – vor allem, wenn sie so gut klingen wie im Numa Player von Studiologic.
Features
- 27 Instrumente in vier Kategorien: Acoustic Pianos, Electric Pianos, Keys und Strings & Pads
- neun Insert-FX
- vier Master-FX
- Split- und Layer-Optionen
- www.studiologic-music.com/products/numaplayer/
- Studiologic Numa Player: kostenlos
- top Sounds
- große Auswahl an Tasteninstrumenten
- viele Effekte sind mit an Bord
- Layer- und Split-Optionen
- kein Contra