Dass das Klappern substantiell zum Handwerk eines Percussionisten gehört, ist klar. Dass die Instrumentenhersteller unermüdlich daran arbeiten, neue Cajón Add-Ons zu erfinden und uns diese schmackhaft machen wollen, ebenso. Und genau so klar ist, dass bonedo einen kritischen Blick auf Meinls Neuerscheinungen Mountable Cajon Snare, Cajon Ring Castanet und Cajon Foot Tambourine wirft, um Euch über Sinn und Nutzen dieser drei Add-Ons zu berichten.
Schon die Wahl des richtigen Cajóns kann zur schwierigen Aufgabe werden, wenn man sich die Flut an Modellen anschaut, die derzeit angeboten werden. Nicht viel leichter ist die Entscheidung, ob und womit man die Kiste eventuell noch ergänzen möchte. Etwas Schellenkranz für noch mehr Groove? Ein wenig Kastagnetten-Sound für raffinierte Effekte? Oder eine zusätzliche Snare als Alternativ-Sound oder um das Spielgefühl etwas mehr in Richtung Drumset zu schieben?
Details
Klack, klack
Aus zwei durch ein Gummiband zusammengehaltenen Gummibaum-Schalen besteht das sechs Zentimeter durchmessende Cajon Ring Castanet, welches man sich über den Finger ziehen kann. Dort wird es von einem Gummizug bequem, aber nicht wirklich fest gehalten. Eine in die obere Schale eingebrachte Metallkugel sorgt nicht nur für den Sound, sondern auch dafür, dass beim Aneinanderschlagen der Schalen ein Spalt offen bleibt.
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Tsching, tsching
An der etwa zehn mal fünf Zentimeter großen Basis des Cajon Foot Tambourines, welches sich mittels einer Klettband-Halterung an den Fuß schnallen lässt, befinden sich fünf Paare Schellen aus Edelstahl.
Tock, tock
Handliche siebeneinhalb Zoll, also etwa 19 Zentimeter, beträgt der Durchmesser der Mountable Cajon Snare, deren Korpus aus Gummibaum besteht. Im Inneren der knapp sechseinhalb Zentimeter tiefen Trommel ist ein Snare-Teppich mit 20 Spiralen angebracht. An der Unterseite befindet sich die 3/8“ Halterung für den mitgelieferten L-Rod Haltearm, der sich mit einer großen Flügelschraube fixieren lässt.
Bezüglich ihrer Verarbeitung sind alle drei Instrumente als ordentlich einzustufen. Lediglich ein leicht deformierter Nagel-Kopf am Tambourine, etwas abgeplatzter Lack an der Metallkugel des Castanets und minimal abstehende Snare-Spiralen in der Snare lassen sich bemängeln.